Kapitel 2

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Es tut mir leid, dass ich euch so lange hab warten lassen. Verzeiht mir. Ich hoffe es gefällt euch das Kap. Ich habe meinen Schreibstil ein wenig verändert, so fällt es mir leichter, da es mein normaler Schreibstil ist. Ich hoffe das ist okay für euch

Wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich immer über nette Kommis

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Mir wurde heiß und kalt, denn da unten vor der Tür stand Harry, und er wusste dass ich da war. Er hatte mich erkannt. Was sollte ich jetzt nur tun? Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare. Meine Hände zitterten, das war doch alles nur ein böser Traum. Harry stand nicht wirklich vor meiner Tür.

Doch genau in diesem Moment klingelte es nochmal und ich zuckte zusammen. Erst versuchte ich es zu ignorieren, doch anscheinend hatte er sich entschlossen ein sturmklingeln bei mir zu veranstalten. Ich hielt mir die Ohren zu und wippte hin und her. „Hör auf, geh doch endlich weg." murmelte ich vor mich hin. Warum verstand er nicht, dass ich ihn nicht sehen wollte. Nicht sehen konnte. Erst als ich Tritt in die Rippen verpasst bekam, wurde ich zurück in die Realität geholt. Ich atmete tief durch und ging zur Gegensprechanlage. „Was soll das Styles? Verschwinde, sonst ruf ich die Bullen." an meiner Stimme konnte er hören, dass ich sichtlich angefressen war.

Perplex starrte Harry auf die Klingel. Hatte Louis das jetzt gerade wirklich gesagt? Das konnte er doch nicht ernst meinen. Schließlich waren sie nicht nur die besten Freunde gewesen, sondern es war definitiv mehr, was da zwischen den beiden abgelaufen war. „Louis bitte, ich mach mir doch nur Sorgen. Lass uns wenigstens kurz reden. Deine Mom... Sie... sie hat eine wahnsinnige Angst um dich. Ich möchte ihr doch nur sagen können, dass es dir gut geht. Ich verspreche dir, danach fahre ich zurück und werde dich wieder in Ruhe lassen." Natürlich hatte er das nicht vor. Es war ein Versuch, um Louis aus der Reserve zu locken. Vielleicht hatte er so die Chance mit ihm in Ruhe über alles zu reden. Harry bereute längst was damals geschehen war. Er fühlte sich hundeelend, dass er Louis nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt hatte. Aber er konnte doch nicht ahnen, dass sein bester Freund genauso Gefühle für ihn entwickelt hatte.

Ich stand in meinen Apartment und hatte den Finger schon am Türöffner. Innerlich haderte ich immer noch mit mir. Wenn Harry jetzt nach oben kommen würde, würde er früher oder später meinen Bauch bemerken. Natürlich versuchte ich es zu kaschieren, aber er kannte mich besser als jeder sonst und vor ihm würde ich es nicht lange verstecken können. Außerdem war ich durch die Hormone sehr emotional geworden und brach verdammt schnell in Tränen aus. Auch jetzt musste ich mich enorm zusammenreißen, um nicht loszuheulen. Vor Harry wollte ich das bestimmt nicht. Was wäre das auch für eine Lachnummer geworden. „Ich hab keine Zeit. Lass die Vergangenheit ruhen und geh einfach. Es war eine schöne Zeit, aber sie ist vorbei." und wird nie wieder zurückkommen, fügte ich noch in Gedanken hinzu.

Seufzend stand der Lockenkopf unten vor der massiven Eingangstür. Er hatte doch tatsächlich Louis seinen Dickkopf vergessen. Aber er wäre nicht Harry Styles, wenn er so kurz vor dem Ziel aufgeben würde. Er hatte sich vorgenommen Louis zurückzuholen, also würde er es auch tun. Immerhin hatte er es auch Jay versprochen, die zu Hause sehnsüchtig auf eine Nachricht ihres Sohnes wartete.

Also klingelte Harry kurzentschlossen bei sämtlichen Bewohnern des Gebäudekomplexes und hoffte, dass irgendjemand ihn ins Haus lassen würde. Eine Notlüge hatte er auch schon parat, falls jemand wissen wollte, warum er ins Haus musste. Doch zum Glück betätigte irgendjemand ohne zu fragen den Summer, so dass er die Tür öffnen und ins Haus gelangen konnte.

Er überlegte kurz in welchem Stockwerk Louis wohl lebte. Und ging im Kopf nochmal die Klingeln durch. Er ließ seine Augen auf der Namensschilder an den Türen bzw. der Klingeln wandern, und arbeitete sich Etage für Etage nach oben. Zwischendurch machte er immer mal wieder eine kurze Pause. Im achten Stock wurde er dann endlich fündig. Plötzlich stand er vor der Tür seines ehemaligen besten Freundes und sein Herz rutschte ihm in die Hose. Jetzt war noch die Gelegenheit einfach wieder abzuhauen und alles so zu lassen, wie es war. Doch wollte er das wirklich? Er schloss die und atmete tief durch. Nein, er wollte Louis zurück. Den Mann den er mehr liebte als sein eigenes Leben. Auch wenn er Wochen wenn nicht sogar Monate gebraucht hatte, es sich einzugestehen.

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