Kapitel 4

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Der nächste Morgen brach an und verlief ziemlich ruhig. Nach dem Frühstück fragte Sam, ob sie etwas über Robins Teufelskraft erfahren durfte. Philipp und Akira verschwanden ebenfalls. Ace' Gesichtsausdruck wurde etwas ernster. Er sah jeden nach der Reihe an, bevor er sprach. Alle hörten aufmerksam zu.

"Etwas sollte ich euch noch sagen. Es gib auf dieser Insel gewisse Regeln, die ihr beachten solltet:

Regel Eins: Die Marine ist hier absolut verboten. Sollte einer von der Marine gesichtet worden sein, muss man ihn entweder töten oder den Hoheiten oder in der Bar bei Mara Bescheid sagen. Sollte eine Flotte ausfindig gemacht worden sein, muss man zu Mara. Sie wird einen Alarm auslösen. Den habt ihr schon gehört. Keiner auf dieser Insel möchte, dass ein Marinesoldat sie jemals wieder betritt.

Regel Zwei: Piraten sind so lange geduldet, solange sie nicht kämpfen. Selbst, wenn sich verfeindete Piraten auf dieser Insel treffen, dürfen sie nicht gegeneinander kämpfen. Die drei Hoheiten machen kurzen Prozess mit denen die in der Stadt für Unruhe stiften. Man hat nicht mal die Zeit sich zu entschuldigen, bevor man tot ist. Auf dieser Insel werden alle Piraten geduldet, von jedem und immer, aber nur, solange Ruhe herrscht.

Regel Drei: Das ist die wichtigste! Verärgert keinen der drei. Sie mögen zwar nicht sonderlich gefährlich aussehen, doch sie zögern nicht und töten jeden der sich ihnen in den Weg stellt."

Im Raum senkte sich die Stille. Die Regeln waren außergewöhnlich. Nami runzelte die Stirn.

"Wer sind die Hoheiten?"

"Die Eisprinzessin, der Eisprinz und der Feuerprinz. Sam, Akira und Philipp. Es stimmt, dass hier ein Monster lebt, doch würde ich behaupten es sind sogar drei. Die letzte Regel ist wirklich wichtig! Wenn ihr Glück habt und nur Akira verärgert, erwartet euch ein schneller Tod. Bei Philipp und Sam wird es lang und qualvoll werden Die Beiden sind grausam."

Sanji zündete sich eine Zigarette an und legte die Füße auf den Tisch. Lysop zitterte und klammerte sich an einen ebenso zitternden Chopper. Zorro nahm es ziemlich gelassen und lehnte sich zurück, die sollten erstmal versuchen ihn zu töten. Nami starrte ihn geschockt an und der Rest starrte auf die Tischplatte. In diese Situation kamen Sam und Robin.

"Nami, Nico Robin erzählte, dass du gerne Karten zeichnest. Ich glaube ich habe einen Raum, der dir gefällt."

Die Orangehaarige Navigatorin war hin und her gerissen. Nach Ace' Worten wollte sie nicht mehr als nötig mit den Hausbewohnern zu tun haben, doch ihr Interesse an Karten überlagerte die Angst. So erhob sie sich und mit ihr der Rest der Crew, da ihnen ohnehin langweilig war und sie ihre Navigatorin nicht nach diesen Worten allein lassen wollten, begleiteten sie die beiden Frauen. Durch sämtliche Gänge kamen sie an einer unscheinbaren Tür an, die von Sam aufgeschlossen wurde.

Das Mädchen schritt voran und wartete, bis die anderen den Raum betraten. Nami war wirklich erstaunt. Links und rechts waren Schränke mit kleinen Fächern, die voll mit Karten waren. In der Mitte stand ein Tisch, auf dem auch einige Karten lagen und Utensilien, um welche zu zeichnen. Der Tisch leuchtete und auf der Wand gegenüber konnte man sehen, was sich auf den Tisch befand. Es war eine Leinwand. Plötzlich zog sich vor dem rechten Regal eine Eiswand hoch. Sam lehnte an einer anderen unscheinbaren Tür daneben. Sie blitzte jeden mit ihren eisblauen Augen kalt an.

"Ihr könnt euch die Karten aus dem Linken Regal anschauen und bei Bedarf auch mitnehmen, bitte aber sagen, welche ihr mitgenommen habt. Ich muss dann neue zeichnen. Das rechte Regal ist tabu. Das sind die Originale. Nico Robin kommst du bitte? Ich wollte dir noch etwas zeigen, was dich interessieren dürfte."

Robin ging, ohne zu zögern zu ihr und Sam schloss die Tür auf. Die Beiden verschwanden in dem Raum und ließen die Tür offen. Hinter der Crew öffnete sich die Tür und Akira und Philipp betraten den Raum. Anscheinend hatten sie nach ihnen gesucht. Nach und nach spähten die Anderen Crewmitglieder in den Raum. Der Raum war weiß. Vitrinen standen seitlich und es sah aus wie in einem Museum. In den Vitrinen lagen seltsam aussehende Früchte. Einige ahnten, was sich in diesem Raum befand, doch Ruffy nicht. Er blickte in den Raum. Seine Augen wurden groß und er holte aus.

Brich das EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt