Lulus Überraschungen

Kapitel 1

    

"Lulu,würdest du mir bitte mit deinem Koffer folgen? Ich möchte dir gerne Familie Müller vorstellen. Familie Müller wird dich aufnehmen aber bevor du fragst:Nein! Dieses Haus wird nicht verkauft! Denn du bist Eigentümerin.Allerdings kannst du es vermieten wenn du willst.",sagte Komissar Peters, er war ein Freund meines Vaters und außerdem Polizist unserer Stadt. Tja und jetzt musste ich mein geliebtes Haus verlassen und wegziehen. Am meisten nahm mich mit,dass ich nicht mehr in meinem Haus leben konnte. Dass mein Dad tot war,war für mich nicht soo schlimm,denn ich hatte nie etwas mit ihm gemacht,er war immer zu beschäftigt...

Jetzt saß ich  im Flugzeug nach Miami.

**********IN MIAMI***********

Am Flughafen brachte mich Kommisar Peters noch in ein Neubaugebiet. Ich staunte, überall waren riesengroße Villen.
Hier wohnten bestimmt nur reiche Menschen, was wollten wir dann hier? Dachte ich mir und auch meine innere Stimme meldete sich
Willst du nicht abhauen? Du und reiche Schnösel! Hier hälst du es doch eh nicht lange aus!

Ich hätte sie am liebsten verärgert angeschaut, was aber nicht ging, da sie ja nur eine Stimme war, also sah ich wüten
d geradeaus bis ich angetippt wurde.
Erschrocken drehte ich mich um und da stand Komissar Peters,er schmunzelte und sagte:" Keine Ahnung wo du hin willst aber dein neues Haus ist hier"
Ich sah ein weißes Haus mit einem kleinem gepflegtem Vorgarten.
Ich drehte mich zu Komissar Peters und verabschiedete mich von ihm :"Auf Wiedersehen Komissar Peters! Vielen Dank dafür, dass sie mich nach Miami gebracht haben, alleine hätte ich das bestimmt nicht geschafft"
Nach diesen Worten lächelte ich ihn an und er erwiederte mein Lächeln. Auch er verabschiedete sich von mir : "Tschüss Lulu! Ich werde dich sehr vermissen! Überlege dir noch einmal ob du dein Haus vermieten willst,wenn nicht kannst du ja in den Sommerferien nach Europa fliegen und in deinem Haus schlafen!"

Ich nickte und er ging. Ich sah ihm lang nach
Na toll und jetzt?! Willst du nicht klingen!!, meckerte meine innere Stimme Als ich nach fünf Minuten immer noch da stand und ich klingelte dann auch.

Ich war total nervös! Ich kannte ja keinen hier und plötzlich wurde die Tür aufgemacht und ein kleiner Junge stand vor mir. Ich musterte ihn kurz:er war nicht älter als fünf, hatte schwarze kurze Haare,grüne Augen und eine Stupsnase. Er hatte einen blauen Pullover an und eine Jeans.

Ist doch gar kein Schnösel dachte ich und der Junge gab mir eine Rose, ich lächelte ihn an und er lächelte schüchtern zurück.

Plötzlich nahm er mich an die Hand und zog mich durch einen riesigen Flur in ein Zimmer.
Wahrscheinlich das Wohnzimmer. Der kleine öffnete die Tür und was ich da sah war nicht gerade verlockend...

Ich sah vier große Jungs auf der Couch sitzen im Alter von 8-16 Jahren.
Okay vielleicht keine Schnösel aber auf jeden Fall boys.
Sagte meine innere Stimme

Ich muss sagen die sehen ganz schön heiß aus.

Was redest du denn da! Das sind deine Brüder! Die sind nicht heiß!

Okay du hast recht!

Diskutierte ich etwas mit mir selbst und dann sah ich eine hübsche,blonde Frau aufstehen sie kam lächelnd auf mich zu und umarmte mich.
Ich war zu überrascht um sie wegzustoßen oder sie ebenfalls zu umarmen, doch zum Glück löste sie sich schnell wieder von mir und stellte sich und die anderen vor:" Hallo! Ich bin Marianne Müller und 34 Jahre alt." Marianne ging zurück zur Couch und zeigte auf eine älteren Herrn, eigentlich war er noch sehr jung, bestimmt so alt wie Marianne doch für mich und meine 16 Jahre eben doch älter...
Marianne sprach weiter:"und das ist mein Mann Steffen. Er ist 33." Ich gab Steffen freundlich die Hand und drehte mich nun zum zweiten Sofa mit den Jungs. "Also das sind unsere Söhne aber Luke und Kyle " sie zeigte auf zwei Jungen, die sich sehr ähnlich sahen,wahrscheinlich Zwillinge " sind genauso wie du adoptiert. Die beiden sind 14 und wie du vielleicht schon vermutet hast, Zwillinge!" Sie ging auf einen heißen Typen zu,der war im Gegensatz zu seinem Buder, der mir die Tür auf gemacht hatte, nicht besonders angezogen. Er hieß Jack und war 17. Er ging in meine Klasse, da er einmal sitzen geblieben war, und der letzte Junge war Jason. "Jason ist 10 Jahre alt.", sagte mir Marianne und lächelte. So, das waren also die ältesten erfuhr ich, doch Marianne und Steffen hatten noch zwei kleinere Kinder, welche mir Marianne natürlich auch vorstellte:" Also das ist Thomas, er wird von uns allerdings Tommy genannt und ist vier. Er hat dir die Tür aufgemacht." Mit diesen Worten setzte sie sich neben einen ganz kleinen Jungen, er hatte einen Strampelanzug an und einen Schnuller im Mund. Der kleine war ja sooooo süß, dachte ich mir und schloss ihn gleich in mein Herz."Das ist Jonas, er ist vor kurzem zwei geworden und er fängt jetzt langsam an zu reden", schwärmte Marianne von ihrem kleinen. Ich lächelte und stellte auch mich vor - Luisa Harper, noch 16 und werde Lulu genannt.
"Jack, zeigst du Lulu bitte ihr Zimmer", sagte Marianne und Jack erhob sich seufzend. Ich sah ihn mir mal genauer an. Er war eigentlich nicht so angezogen, dass man dachte er sei reich oder so, er war einfach angezogen wie jeder andere auch. Er hatte ein weißes V-T-shirt an, welches sein Sixpack betonte.
Was denkst du denn da Lulu!! Wenn du jemanden heißen Treffen willst, dann guck in den Spiegel!
Danke! Ich kann es gar nicht fassen! Du hast mir gerade ein Kompliment gemacht! ;)

Ich ging also mit Jack die Treppe hoch und ganz oben im Dachgeschoss war mein Reich. Es war alles modern eingerichtet und in Hellgrün und Lila  gehalten. Die Möbel waren aber weiß. Ich entdeckte, dass ich auch ein eigenes Bad und einen Begehbaren Kleiderschrank hatte! Ich glaube ich schwebe im 7. Himmel!!

Als ich hinunterging, weil ich das Abendessen nicht verpassen wollte, entdeckte ich ein kleines Hallenbad. Dieses Haus ist einfach unbeschreiblich schön und der Strand gleich um die Ecke.

"LULU!! Man wo bist du! Ich will dich nicht ewig suchen!", hörte ich Jack schreien.
Er macht sich Sorgen um dich ist er nicht süß!
Nein ist er nicht und jetzt nerv nicht weiter!
Unterhielt ich mich mit mir selbst bevor ich zurück schrie: " Ich bin in einem Schwimmbad! Keine Ahnung wo das ist!"

Nach nicht mal 5min. War Jack da und wir gingen noch schnell ins Esszimmer um zu essen.

Nach dem Essen ging ich schlafen.