#706 - Ein kleines Märchen Nr. 11

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Es war einmal eine kleine Chayenne, die sich einen tollen, glitzernden Hirsch gekauft hatte. Leider hatte sie dabei vergessen, dass Glitzerhirsche bei ihr eine spontane Schwangerschaft auslösten. Nun musste sie mit Skyeee zum Frauenarzt gehen um sich untersuchen zu lassen. Während sich Skyeee mit einer Topfpflanze unterhielt, da ihre Augen von einem Killereichhörnchen ausgekratzt wurden, ging Chayenne ganz alleine zum Empfang und setzte sich auf das Klemmbrett der schwarzen Diva, die dort arbeitete.

"Was?", fragte diese und wackelte divamäßig mit ihren Zeigefinger vor Chayennes Nase herum. Während sie versuchte, der netten Dame zu erklären, dass ein glitzernder Hirsch sie befruchtet hatte, brach eine Epidemie aus, die die Hälfte der Menschheit auslöschte und die andere Hälfte in Apfelsaft trinkende Vampire verwandelte. Es waren allerdings nur Menschen mit einem IQ von mindestens 42 betroffen, weshalb Chayenne und Skyeee verschont geblieben waren und nur die arme Diva am Schalter, die eine IQ von 43 hatte, wurde zu einem bleichen Vampir, der sich auf den Getränkeautomat stürzte und den Apfelsaft herausquetschte.

Chayenne sah das als Anlass, einfach mal zur Frauärztin hinein zu gehen. Diese war, dem Himmel sei Dank, eine ebenso strunzdumme Kuh wie Chayenne und war noch kerngesund, auch wenn ihr die rote Haarfarbe langsam aber sicher ins Hirn sickerte. Mit neuesten Technologien und einer alten Gartenhacke, fand die Frauenärztin dann heraus, dass Chayenne mit drolligen Drillingen schwanger war. Die rothaarige Rheinländerin gab der dummhirnigen Düsseldörflerin einen Termin zur Ultraschalluntersuchung.

Mit der frivolen Frankfurterin Skyeee, die schon immer davon träumte, ein Postkartenmodel zu sein, ging Chayenne zurück nach Hause. Nebenbei mussten sie über die Leichen Tausender Menschen steigen, die die Epidemie dahn gerafft hatte. Und zusätzlich wurden sie auch noch von der Modratorin von Schwiegertochter gesucht begleitet, die alles was sie taten, mit dummen Sachen kommentierte. Als Skyeee sich an einem Stück Metallschrott schnitt, sagte sie eiskalt, dass sie sich nun in ein kaltwändiges Krankenhaus mit sterilen Spritzen einliefern lassen sollte. Danach hatte Chayenne sie in Apfelsaft eingerieben und die Vampire hatten sie zerfetzt. Yay.

Nun musste Chayenne es noch dem glitzernden Plastikhirsch beichten, dass sie mit seinen drolligen Drillingen schwanger war. Den haferflockenliebenden Hirsch traf sie in der grazilen Gaststätte, die neben ihrem Haus war und von ihrer märtirerischen Mutter geleitet wurde. Mit dabei von der prolligen Partie war auch die sahnige Schantalle und die schnuckelige Schaqueline. Der Plastikhirsch sagte sogleich zu, dass er unglaublichen Unterhalt zahlen würde, jedoch spontan in die Antarktis ziehen musste. Aus Gründen.

Chayenne bekam einen Schock, als sie Schmerzen in ihrer antiken Achselhöhle spürte und sich ein Riss auftat. Drei drollige Drillings-Embryonen purzelten heraus und Chayenne war spontan eine Mutter geworden. Skyeee, die immer noch nichts sehen konnte, stolperte über Chayennes Kinder und fiel in ein Becken mit Kryptonit und wurde zu Super-Skyeee. Durch ihre radioaktive Strahlung verbruzzelten jedoch alle in ihrer Nähe und die ganze Stadt explodierte in einem glitzernden pinken Cupcake.

Und die Moral von der Geschicht, das wars mit Chayenne, also sagt Gute Nacht.

LOLNope (Dieser Moment, wenn man einfach nur noch weglaufen möchte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt