Impossible Love

Kapitel 24

-Angies Sicht -
Diego und ich verließen nach einigen Minuten sofort das Wasser, da es einfach zu kalt war.

Ich zitterte am ganzen Körper, da die kühle Luft und das Wasser auf meiner Haut keine gute Mischung war.

Diego:Ist dir kalt?
Ich:Ein bisschen!
Diego:Ein bisschen du bist total am zittern?
Ich:Es geht schon.
Diego:Ich habe leider keine Jacke dabei und mein Pullover ist auch nass, sonst hätte ich es dir sofort Angeboten.
Ich: Diego alles gut.

Ich fand es so süß wie er sich um mich kümmerte.

Womit hatte ich so jemanden wie ihn, bloß verdient?

Diego:Ich habe eine Idee!
Ich:Noch eine Idee?
Diego: Diesmal ist es keine dumme Idee versprochen!

Ich musste ein wenig lachen, als er dies sagte.

Diego:Komm mit!
Ich:Wohin?
Diego:Ich habe dir doch oft genug bewiesen, dass du mir vertrauen kannst.

Er hatte recht, weshalb ich ohne zu überlegen einfach meine Hand in seine legte und zusammen liefen wir los.

Nach 10 Minuten kamen wir dann an, jedoch hatte ich keine Ahnung, wo wir uns befanden und mir war immer noch total kalt.

Diego:Wir sind da!
Ich:Und wo?
Diego:Siehst du das Haus da?
Ich: Diese kleine süße Hütte?
Diego:Ja genau die!

Er lief zu ihr hin und ich folgte ihm.

Er öffnete die Tür der Hütte, die mitten im nirgendwo stand.

Als wir die Hütte betraten, machte Diego das Licht an und ich konnte endlich erkennen, worin ich mich befand.

Eine Couch, ein Kamin und ein Fenster, dass war alles was drinnen war, jedoch wirkte das alles so gemütlich.

Ich:Wem gehört die Hütte?
Diego:Mir!
Ich: Dir?
Diego:Na gut meinen Vater, aber er kommt hier nie hin, also übernachte ich hier manchmal, wenn ich Stress habe mit ihm.
Ich: Du bist, also immer hier hin, wenn du dich mit jemandem streitest?
Diego:Ja so könnte man es sagen und da das ganz oft passiert, bin ich auch ganz oft hier.

Ich musste ein wenig lachen als er dies sagte und setzte mich auf die Couch, während Diego mir eine Decke brachte und sie um mich legte.

Ich: Danke.

Er lief zum Kamin und schmiss ein paar Holz Stücke hinein, danach gab er Feuer hinzu.

Er setzte sich neben mich und ich legte auch die Decke über ihn so das wir und zusammen eine Decke teilten und uns total nah waren.

Er roch so gut und es war so schön ihn seiner näher zu sein.

Diego:Könnte es nicht einfach immer so unkompliziert sein? Kein Versteck Spiel, keine Angst von jemanden gesehen zu werden.
Ich:Ja das wünsche ich mir auch, jedoch geht es nicht.
Diego:Aber irgendwann müssen wir die Wahrheit sagen!
Ich:Ich weiß, aber lass uns jetzt nicht darüber nachdenken, sondern einfach diesen wunderschönen Moment genießen.

Wir sahen uns gemeinsam das Feuer an und es wurde immer wärmer in der Hütte.

Ich kuschelte mich noch näher an Diego heran und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Es war gerade alles perfekt.

Ja, das war es wirklich, jedoch konnte dieser perfekte Moment ja nicht lange anhalten, denn Diego fing an wieder in seiner Hosentasche Rum zu kramen.

Er holte die selbe Schachtel und Feuerzeug wie vorhin raus und steckte sich die Zigarette in den Mund.

Ich: Das glaube ich jetzt nicht!
Diego:Was?
Ich:Muss du echt dieses wunderschönen Moment kaputt machen?
Diego:Wieso mach ich ihn den kaputt?
Ich: Diego ich akzeptiere es, dass du rauchst, aber musst du wirklich rauchen,wenn wir gerade kuscheln oder wenn wir einfach miteinander reden?
Diego:Angie es tut mir leid, aber ich kann nicht anders.

Es nervte mich und wie es mich nervte!

Wieso musste ausgerechnet er rauchen? Konnte nicht German oder irgendwer anders Raucher sein?

Diego:Wenn du willst kann ich raus gehen und dort die Zigarette anzünden.
Ich:Nein, mach es einfach. Es ist doch jetzt auch egal, denn der perfekte Moment ist sowieso schon zerstört.
Diego:Es tut mir leid.
Ich:Nein, du musst dich nicht entschuldigen.

Jetzt war ich nicht mehr genervt oder wütend, sondern einfach bedrückt.

Ich wollte diesen Moment mit Diego Gerade wirklich genießen, denn es wird nicht oft vorkommen, dass wir solche Momente haben werden, aber natürlich halten diese Momente nur einige Minuten an.