3.

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Zwischendrin musste ich immer rülpsen wegen der ganzen Kohlensäure in meinem Magen dank meiner Intelligenz, das Sprudelwasser so weg zu trinken...
Schlussendlich kam Simon zu uns und wollte uns abholen, weil wir ja eigentlich noch weg wollten, aber die Aufnahme war ja noch nicht fertig, weswegen wir hier bleiben mussten.
Eigentlich hatte ich auch kein Problem damit...
Wenn ich ehrlich bin freute ich mich sogar darüber, so konnte ich noch mehr mit Rotpilz rumalbern und hatte noch mehr Zeit mit ihm.
Also versuchten wir es noch ein letztes Mal und es wirkte mittlerweile so realistisch, es war so echt, dass mir wirklich Tränen über meine Wangen liefen und Felix sie weg machte.
Er sprach mich auch nicht darauf an oder so, wir machten einfach weiter, beendeten die Aufnahme und nun war es soweit: Ich würde es ihm sagen.
Gerade als ich den Mund aufmachte, fing er jedoch schon an zu reden: "Ich muss dir was sagen, Rewi."
Seine Stimme klang ernst und es schien ihm sehr wichtig zu sein.
Weiß er schon, was ich von ihm empfinde? Hat er was bemerkt? Hasst er mich jetzt?
Gedanken schwirrten durch meinen Kopf und meine Hände wurden schwitzig, mein Atem beschleunigte sich, ich wurde immer nervöser.

Aber ich bin zu einem Entschluss gekommen: So oder so würde ich es ihm sagen. Ich halte es einfach nicht mehr aus, ihm das alles so vorzuspielen! Und wenn er es eh schon weiß und mich sowieso schon hasst, habe ich auch nichts mehr zu verlieren.
"Ich hab' auch noch was, was ich dir sagen muss.", brachte ich schließlich heraus und versuchte meine Stimme so stark und entschlossen klingen zu lassen wie nur möglich, allerdings konnte man noch leicht bemerken, dass sie zitterte.
"Ich...", fing er an, brach jedoch ab und ich vervollständigte den Satz auf meine Art und Weise: "...liebe dich."
Erschrocken schaute er zu mir auf und direkt in meine Augen.
Ich erwiderte seinen Blick, schaute ihm direkt in seine wundervollen, rehbraunen Seelenspiegel und kam ihm unbewusst immer näher.
Irgendwann schloss er seine Augen, was mich erst ein wenig wunderte und mich stocken ließ, doch dann legte ich meine Hand an seine Wange, überbrückte den Rest des Abstandes und legte ihm meine Lippen auf seine.
Ein Feuerwerk brach in mir aus, es fühlte sich einfach unbeschreiblich gut an, ihn endlich küssen zu können.
Meine andere Hand legte ich an seine Hüfte und zog ihn näher zu mir heran, ich wollte ihm so nah sein wie nur möglich und ich bemerkte, wie seine Hände sich zögerlich auf meine Brust legten.
Erst hatte ich Angst, er würde mich wegschubsen, doch das tat er nicht, wodurch ich mutiger wurde und unseren erst zarten, vorsichtigen Kuss intensivierte und leidenschaftlicher wurde.
Ich leckte ihm mit meiner Zunge über seine Unterlippe und er gewährte mir Einlass, doch dann kam mir seine Zunge in den Weg, seine Mundhöhle erkunden zu können und ein heißer Zungenkuss entstand.
Wir stolperten währenddessen barfuß auf mein Bett zu und kurz bevor die Knie von meinem Süßen es berührten, mussten wir uns leider wegen Luftmangel lösen.
So standen wir ungefähr eine Minute lang vor meinem Bett und starrten uns einfach nur glücklich und verliebt in die Augen, bis er den letzten Schritt zurück ging und sich nach hinten fallen ließ.
Ich fing ihn auf, so dass ich ihn auf die Matratze legen konnte und stützte mich rechts und links neben ihm ab.
Mein Bein platzierte ich zwischen seinen und das andere außen.
Dieses Mal beugte er sich nach oben und küsste mich, er schlang seine Arme um meinen Hals und zog mich somit näher zu ihm nach unten.
Sanft ließ ich eine meiner Hände unter sein Shirt wandern, was ihn aufkeuchen ließ und mir ein neckisches Grinsen in mein Gesicht zauberte.
Ich setzte mich über ihn, ließ meine Hände unter das Shirt zu seinem Rücken wandern und zog ihn zu mir nach oben, damit ich es ihm ausziehen konnte.
"Das ist aber unfair, dein T-Shirt muss auch noch weg!", schmollte er, ich schmunzelte und er durfte mir auch mein Oberteil über mein Kopf streifen.
Meine Hände legte ich wieder an seinen Rücken und ich legte ihn wieder vorsichtig und mit tausenden Küssen, die ich auf seinem Oberkörper verteilte.
Je mehr er wieder lag, desto weiter wanderte ich seine Brust über seine Rippen bis hin zu seinem Bauch.
Seine Brustwarzen massierte ich mit meinen Händen und ich merkte, wie sein Atem sich erschwerte, wie unregelmäßig und aufgeregt er wurde.
Zufrieden grinsend versenkte ich meine Zunge in seinem Bauchnabel, hörte ihn stöhnen und hörte, wie dieses wundervolle Geräusch ganz plötzlich wieder abbrach und verstummte.
Ich schaute auf und sah, dass er sich nicht nur seine Hand vor seinen Mund gehalten hat, sondern auch drauf biss.
Ich rutschte wieder nach oben, nahm seine Hand und verschränkte sie sanft mit meiner.
Meinen Kopf bewegte ich zu seinem Ohr und flüsterte dann: "Beiß dir doch nicht auf die Hand, du Dummkopf. Ich will dieses wundervolle Geräusch hören, versteck es nicht..."
Als ich ihn wieder anschaute, war sein Kopf total rot und er sah einfach nur zum anbeißen süß aus.
Kurz lächelte ich ihn noch an, doch ich wandte mich wieder der eigentlichen Beschäftigung zu, die ich vorher hatte.
Ich öffnete seinen Gürtel langsam, strapazierte seine Geduld und machte es genauso bei Knopf und Reißverschluss der Hose.
"Mann, Rewiiiiiii...!", quengelte er, ich lachte kurz auf und entschied mich dann dazu, ihm seine Hose nun doch auszuziehen.
Zwar wurde es in meiner Jeans bereits recht eng, aber ich genoss diesen Moment einfach viel zu sehr, als dass ich wollte, dass er so schnell wieder vorbei war.
Als ich seine Jeans ausgezogen und zu unseren Shirts auf den Boden befördert hatte, wendete ich meinen Blick wieder auf die Mitte von Felix, wo sich eine beachtliche Beule abzeichnete.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er seinen Kopf peinlich berührt zur Seite dreht, ich grinste verschmitzt und strich einmal über die Wölbung.
Er stöhnte überrascht auf und streckte mir instinktiv sein Becken entgegen.
Ich nutzte den Moment und zog ihm nun auch das letzte Stück Stoff vom Leib.
Mein Atem und mein Puls waren ebenfalls beschleunigt, es war verdammt eng und wurde auch schon recht schmerzhaft in meiner Hose und ich wollte ihn. Jetzt.
Ein paar Mal strich ich seine Lenden und die Innenseiten seiner Oberschenkel entlang, seinen Atem konnte ich bereits deutlich hören und als ich anfangen wollte, ihn zu erlösen, stoppte er mich.
Sofort schaute ich ihn an, hatte Angst, ich sei zu weit gegangen, hätte etwas falsch gemacht, doch sein Blick zeigte mir, dass er an genau das Gleiche dachte wie ich.
"Du... Sicher...?", fragte ich zögerlich nach, doch er nickte nur.
Immernoch zögerte ich, stand dann jedoch auf und holte Gleitgel und Kondome aus dem Schrank.
"Woher hast du das denn?", fragte er erstaunt, doch ich antwortete nicht, sondern setzte mich einfach wieder zu ihm auf die Matratze.
Das Zeug war von Paluten, aber nachdem er mir das mit den Worten 'Wenn du und Rotpilz dann doch mal den nächsten Schritt wagen solltet...' und einem Zwinkern gegeben hat, bin ich ausgetickt, hab ihm mein Herz ausgeschüttet und er meinte dann, dass er es schon längst bemerkt hätte und das wirklich für den Fall sei, wenn es mal 'so weit kommt'.
Aber das muss man Felix ja nicht gerade in dem Moment auf die Nase binden...
Stattdessen hat mein Ellenbogen ganz 'zufällig' und 'unbeabsichtigt' seine Erregung gestreift, was nicht nur für Ablenkung sorgte, sondern dem Braunhaarigen auch ein Stöhnen entlockte.
Wieder stockte ich in meiner Bewegung und zögerte.
"Sicher...?"  

Wir müssen noch 'aufnehmen'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt