Kapitel 3

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Nach dem Zusammentreffen mit Ceyhun ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Doch am meisten fehlten mir seine Augen.
Ich kam mir so dumm vor wenn ich an ihn dachte...

Inzwischen vergingen Wochen & Monate und ich freundete mich relativ gut mit meiner Mitarbeiterin an. Ihr Name ist Nikola & sie kommt aus Polen. Sie ist etwas größer wie ich hat schulterlange braune Haare, eine brille und bezaubernd grün-blaue Augen.
Mit ihr konnte man sehr viel Spaß haben und ich fragte mich wieso wir nicht schon früher miteinander geredet haben.

Wir hatten beschlossen heute auf die Kirmes zu gehen, da es dort immer sehr leckeres Essen gab.
Ich wollte mich etwas schicker machen also glättete ich meine Haare und trug etwas mehr Schminke auf, das heißt einen Lidstrich und meinen geliebten Lippenstift in einer zartrosa, etwas beerigen Farbe.

Ich zog mir eine enge schwarze Highwaist an und darüber einen Pulli in genau der Farbe meines Lippenstifts.
Den Pulli steckte ich vorne noch etwas in meine Hose und fertig!

Vor der Tür überlegte ich noch was für Schuhe ich anziehen würde und entschied mich dann für meine schwarzen Air max.
Ich nahm schnell mein Handy und ging raus wo auch schon Nikola mit ihrem Auto vor der Tür stand.

Als wir im Auto waren quatschten wir ein wenig & dann drehte sie urplötzlich die Musik auf und singte lauthals mit. Ich musste lachen weil sie überhaupt keinen Ton traf.
Doch es war ansteckend und ich fing an mit zu singen..

"You used to call me on my cell phone
Late night when you need my love
Call me on my cell phone
Late night when you need my love
And I know when that hotline bling
That can only mean one thing
I know when that hotline bling
That can only mean one thing"

Ich liebte dieses Lied und dank Nikola unternahm ich so viel schöne Dinge in der letzten Zeit. Sie schaffte es immer mir gute Laune zu machen und seid dem Tod meiner Mutter hatte ich schon lange nicht mehr so viel Spaß. Ich dachte mir immer, wenn ich glücklich bin sieht das meine Mutter und ist auch glücklich.

Auf der Kirmes unterhielten wir uns viel und aßen alles was schön und appetitlich aussah.

Am Abend war mir sehr schlecht und ich hatte starkes Fieber. Mein Bauch schmerzte höllisch und mein Vater stand wahrscheinlich schon seid einer Stunde an meinem Bett.

"Ok Kizim es reicht mir steh auf wir gehen ins Krankenhaus."

"Nein Baba wirklich ich hab bestimmt nur was falsches gegessen..."

Doch er hörte nicht auf mich und so gingen wir zsm ins Krankenhaus. Ich konnte kaum laufen und dachte echt mein Bauch würde jeden Augenblick platzen.

Im Krankenhaus kam dann die Diagnose: Blinddarmentzündung.

Ich musste sofort Notoperiert werden weil man keine Zeit verlieren durfte. Ich hatte panische Angst vor Operationen und Spritzen doch der Schmerz lenkte mich von allem ab.

Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich weiße Wände vor mir und ein ständiges Piepen.

Ich drehte mich etwas nach links was mir sehr schwer viel.
Es war schon hell geworden und das piepen kam vom riesigen Apperat an dem ich angeschlossen war.

Ich drückte den Knopf damit eine Krankenschwester kam und diese kam auch nach nicht mal einer Minute.

"Na alles ok?" Fragte sie mich.

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