Als er zurückkam hatte er beide Hände voll mit Süßigkeiten und Getränken.
Er kam lächelnd auf mich zu und warf alles auf mein Bett. Ich musste lachend, wer soll denn so viel Essen?"Also ich hab Skittles, ich hoffe du magst sie & dann noch Chips, Schokobons, Gummibärchen & Lollis. Außerdem noch Cola und Eistee.
Was hätte die Dame denn gerne?""Schokobons!"
Ich liebe Schokobons!! Allein vom Anblick lief mir das Wasser im Mund zusammen. Er packte behutsam eins aus und führte es langsam zu meinem Mund.
"Halt warte, darfst du überhaupt etwas essen?"
Ich zuckte mit den Schultern, wahrscheinlich nicht aber schaden wird es mir bestimmt nicht.. Dachte ich.
Wir redeten lange und inzwischen wusste ich viel über ihn. Er arbeitet in einem Geschäft für Elektrowaren aber da er bald eine Chemotherapie anfangen wird hat er frei. Die Chemo wird einige Monate dauern und währenddessen muss er in einem Krankenhaus bleiben.
"Dafür das ich dich hier so gut versoge musst du mir einen Gefallen tun."
"Ach ja? Und das wäre?"
"Ich kenne nicht viele & deswegen wird es langweilig im Krankenhaus. Du musst mir versprechen das du mich so oft es geht besuchen kommst, einverstanden?"
Er tat mir richtig leid.. Obwohl er so ein besonderer Mensch war muss er so viel leiden..
"Ich verspreche es dir."
Ich mochte das Versprechen, denn ich wollte ihn ja auch so oft es geht sehen.
Er räumte die Süßigkeiten weg und legte sich in sein Bett.
"Falls was ist weck mich einfach auf."
Ceyhuns Sicht:
Ich verstehe einfach nicht was mit mir los ist, ich war so gut wie nie nett zu Menschen.. Naja wenn man ja auch bloß schlechte Erfahrungen mit ihnen macht ist das eben so. Aber sie war so anders.. Jedes mal wenn ich in ihrer Augen sah hatte ich Hoffnungen.. Dass ich es vielleicht doch schaffen könnte... Als sie schlief ging ich zu ihrem Bett um nach ihr zu sehen.. Und es schien als sei die Welt stehen geblieben und sie ist mein Mittelpunkt.. Ich würde jeden umbringen der ihr Schaden will.!
Sevvals Sicht:
Ich wachte mitten in der Nacht auf da ich zwischen meinem Bauch und meinen rechten Beckenknochen höllische Schmerzen hatte. Ich konnte mich kaum bewegen und als ich mein Hand zu dieser Stelle bewegte spürte ich das es nass war. Ich zog meine Hand heraus und war geschockt.. Durch das schwache Licht der Nachtlampe konnte ich die rote Flüssigkeit an meinen Fingern erkennen... Blut. Ich wurde hysterisch und schrie mehrmals nach Ceyhun.Nach 2 Minuten war er wach und sprang direkt aus dem Bett.
Ceyhun:"Was ist los?!"
Ich: "Ceyhun, i..ich blute!"
Er rannte raus und rief nach einer Krankenschwester sofort kam eine, sie machte das Licht an und riss die Decke weg und ich war schockiert. Das Laken war voll mit Blut alles war voll mit Blut.. Ich geriet in Panik und schrie und wollte fliehen was mir noch mehr schmerzen bereitete.. Ceyhun kam mir sofort zur Seite hielt meinen Kopf so das ich in seine Augen sehen konnte und sagte mir die ganze Zeit ich solle nicht hinsehen.
So sehr ich es auch versuchte, er hielt meinen Kopf mit seinen Handen so stark fest das ich nicht hinblicken konnte. Plötzlich wurde alles schwarz und das letzte was ich mit bekam war die Stimme vom Arzt.."Sofort in den Op-Saal."
*
Als ich meine Augen öffnete sah ich als erstes meinen Vater! Meine Augen wanderten weiter und neben ihm standen meine Tante und mein Onkel. Sie lachten und ihre Münder bewegten sich doch ich konnte sie nicht hören, es war alles wie in Trance.Mein Kopf tat höllisch weh, ich drehte mich zur Seite und sah das schönste Wesen auf der Welt.. Kaan.
Als ich ihn sah konnte ich wieder alles warnehmen und fühlte mich lebendig...Kaan: " Abla? ( türk. große Schwester) "
Ich: " Ja Canim ( türk. Meine Seele)"
Kaan: " Wann kommst du wieder nach Hause?
Keiner will mit mir spielen..."Mein Vater lachte und nahm ihn in den Arm, es war schön die beiden so zu sehen..
Und dann fiel mir eins auf.. Wo ist Ceyhun?!
Mühsam drehte ich meinen Kopf und sah nur ein leeres Bett, jedoch waren seine Sachen noch da. Plötzlich ging die Tür auf und eine Krankenschwester kam rein um nach mir zu sehen.KS: "Oh du bist ja schon wach Kleines, also du musst keine Angst haben, einer deiner Nähte ist gerissen, wahrscheinlich hast du dich im Schlaf bisschen viel bewegt, aber halb so wild wir mussten dich von neu Nähen und du bekamst eine Bluttransfusion.
Und sie müssen jetzt auch leider gehen, denn die Besuchszeit ist schon zu Ende und ihre Tochter braucht viel Ruhe, tut mir echt Leid."Alle verabschiedeten sich von mir und mein Vater bestand noch darauf das Kaan mir einen Kuss gibt, diesen gab er mir auch wiederwillig worauf sich direkt ein Lächeln auf meinem Gesicht bildete.
Vater: " Du solltest immer so schön Lachen Kizim."
Sie gingen und nun war ich alleine. Draußen war es schon etwas dunkel und es waren große dunkle wolken am Himmel.
Wo war bloß Ceyhun?.. Ich hatte höllisch durst und niemand außer er dachte daran mir etwas zum trinken zu geben.
Als mir schon die Augen leicht zu fielen hörte ich eine mir bekannte Stimme auf dem Flur.
Arzt: "Ab nächster Woche müssen wir schon Anfangen, ansonsten haben wir keine Chance."
Ceyhun:" Ok, dann muss es wohl so sein Dr. Brendel."
Arzt:" Machen Sie sich keine Sorgen."
Als er reinkam fiel sein Blick direkt auf mich.
"Wie geht's dir?" Fragte er mit einer ruhigen Stimme.
Jetzt viel besser dachte ich mir.
Ich: " Ganz gut.."
Und als ob er es gespürt hätte, schenkte er mir ein Glas Wasser ein.
Ich wusste nicht was in mir vorgeht, kennt ihr das, wenn ihr jemandem begegnet und es sich anfühlt als würdet ihr euch schon jahrelang kennen? Denn genau dieses Gefühl hatte ich.. Ich würde ihm blind vertrauen, auch wenn das etwas naiv klingt... Jedoch war mir eins klar: ich will ihn nicht verlassen.
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Es tut mir Leid das ich sooo lang nichts veröffentlich habe, hatte viel Stress aber hier ist es endlich das 4'te Kapitel!!!! Ich hoffe es gefällt euch & Vielen Dank an diejenigen die kommentiert haben! Verbreitet die Geschichte und falls ihr Tipps, Ideen oder Fragen habt schreibt mir!:
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Bis zum nächsten Kapitel und kommentiert weiterhin fleißig! <3
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In unserem Universum
RomanceIn meiner Geschichte will ich euch zeigen das man die Welt auch anders sehen kann und nicht immer pessimistisch. Es geht um die Liebesgeschichte von Sevval & Ceyhun. Er ist kriminell und hat nicht viele Menschen die ihm nahe stehen dazu kommt noch...