Endlich war es soweit. Mein 16. Geburtstag! Und Sommerferien!!
Ich lag noch ziemlich verschlafen im Bett und starrte auf den Wecker. "9:42 Uhr". Normalerweise stand meine Familie immer pünktlich um neun Uhr im Zimmer mit einer riesen Torte mit Wunderkerzen und sang ein Geburtstagslied. Nur heute nicht? Das kam mir seltsam vor und ich beschloss nachzuschauen, ob sie überhaupt Zuhause waren.
Ich rollte mich aus dem Bett raus und ging zum bereits geöffneten Kleiderschrank. ,,Wieso steht er offen? Ich habe ihn doch gestern Abend zu gemacht...Komisch", dachte ich.
Als ich näher herantrat sah ich eine Reithose, Reitstiefel und ein T-Shirt. Auf den Stiefel klebte ein kleiner Zettel. Ich kniete mich hin und nahm in ab. Auf ihm stand: ,, Guten Morgen Geburtstagskind. Zieh die Sachen bitte an und komm in den Garten. Dort wartet Papa auf dich! Kuss Mama".
Ich grübelte lange, was sie mit mir vor hatten und kam schließlich zu dem Gedanken, dass sie mit mir ausreiten wollen. Seit meiner Kindheit reite ich und bin ständig bei Pferden. Nur in letzter Zeit nicht, weil meine Eltern gesagt haben, dass ich mich auf die Schule konzentrieren soll. Naja, sie hatten ja auch recht. Den Abschluss hätte ich aber auch mit Pferden geschafft.
Aufjedenfall freute ich mich und zog die Sachen so schnell es ging an. Schnell noch die Haare zu einem Zopf gebunden und ein wenig Puder auf die Haut. Dann rannte ich wie eine Irre die Treppe runter und durch die Terassentür in den Garten.Mein Papa wartete schon im Garten. Er hielt einen dicken schwarzen Schal in der Hand und sagte: ,, Guten Morgen! Und bist du soweit?". Er hatte ein breites grinsen im Gesicht und strahlte über beide Ohren wie ein kleines Kind. ,,Natürlich!!!", entgegnete ich.
Ich wante mich um und mein Vater band mir den Schal über die Augen. ,, Komm...", sagte er und nahm meine Hand. Ich sah nichts als Schwarz und hatte abslout keine Ahnung wo wir hin gingen. Nach einiger Zeit hörte ich eine Autotür und merkte nur, wie er mich vorsichtig ins Auto setzte. ,, Paps? Wohin fahren wir? Zum Ausreiten fehlt mir doch der Helm". Er lachte laut und entgegnete:,, Kurbel dir doch mal das Fenster runter". Ich zögerte nicht lang und griff mit der Hand nach der Kurbel. Nach minimalem Suchen, fand ich sie schließlich und kurbelte das Fenster runter. Direkt sprang mir ein bekannter Geruch in die Nase. Pferdemist. Und dann drangen verschiedene Geräusche in mein Ohr. Pferdewiehern, Hundebellen und Traktorengeräusche. Kurz drauf merkte ich, wie mein Vater abbog und die Geräusche lauter wurden.___________________________________
Schreibt mir gerne Kommentare, ob ihr weitere Kapitel wollt und es interessant findet. Ich freue mich über jedes Feedback und über jeden Like :)
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~Der niemals endende Tanz~
AvventuraIn dieser Geschichte geht es um ein Mädchen, welches ein außergewöhnliches Geschenk, in ihrem noch relativ jungen Leben, bekommt. Sie erlebt höhen und Tiefen und entwickelt sich täglich weiter. Sie wächst über sich hinaus und geht eine völlig neue F...