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Es war jetzt  ziemlich genau eine Woche her, dass sein Management Luke zu einem kleinen Gespräch gebeten hatte. Zuerst war er verwundert gewesen, normalerweise finden solche Treffen nur im Beisein der ganzen Band statt, doch ihm wurde erklärt, dass es sich um eine neue Marketing Idee handelte, über die ersteinmal nur er bescheid wissen sollte. Seufzend hatte er sich also dazu aufgerauft an jenem Tag im Büro seiner Manager aufzutauchen, um sich mit wachsender Skepsis deren Plan anzuhören.

"Wir hatten an eine Art PR - Beziehung gedacht." Genervt lehnte sich Luke in seinem Stuhl zurück und bließ hörbar dich Luft aus. "Marc, ich habe dir schon tausendmal gesagt, dass wenn ihr mich mit irgendsoeiner Model-Tusse zusammen bringen wollt, ich da nicht mitmache." Sprach er einen seiner Manager an, der gleich darauf anfing hinterhältig zu grinsen. "Darum geht es ja, es wird kein Mädchen sein, sondern Michael."  Geschockt sprang der Australier auf, er musste sich verhört haben. "Michael?!" Fragte er ungläubig nach und seine Augen weiteten sich merklich. Bestimmend nickte Marc. "Ja, und es handelt sich hierbei nicht um ein freundlich gemeintes Angebot, sondern um eine Anweisung."  Verzweifelt ballte Luke seine Hände zu Fäusten, das konnten sie doch nicht ernst meinen. "Das ist Erpressung!" Schrie er wütend und schlug mit einer Hand gegen den Tisch. "Nein, das ist ein Geschäft."

"Und warum bin dann nur ich hier, wenn es um uns beide geht?"

"Wir dachten es wäre besser euch die Neuigkeiten getrennt beizubringen." Mischte sich nun einer der anderen Männer ein und wollte Luke beruhigend die Hand auf eine Schulter legen, die dieser aber sofort abschüttelte. "Aber warum ausgerechnet Michael?  Er ist mein bester Freund und weder er noch ich sind schwul?" Die Stimme des Blonden glich mitlerweile nur noch einem leisen Hauch. "Genau das ist der Springende Punkt, denkt an die vielen Fans die eure Beziehung lieben werden!" Meinte Marc übertrieben zuversichtlich.  "Und an die vielen, die wir dadurch verlieren werden." Ergänzte Luke und wendete seinen Blick in Richtung Boden.

Mit einer Mischung aus Wut, Trauer und purer Verzweiflung verließ er an jenem Tag das Büro.

Wie sollte er nur tausenden Menschen da draußen etwas vermitteln, woran noch nicht mal er selbt glaubte?


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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 05, 2015 ⏰

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