3 // Alleine Zuhause

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Kapitel 3

Mein Zimmer war riesig. Es war in mehrere Räume aufgeteilt.

Wenn man reinkam stand links ein riesiges, dunkelviolettes Ecksofa mit ein paar weißen Kissen darauf verteilt und dort gegenüber war ein riesig großer Flachbild Fernseher an der Wand aufgehängt. Auf der rechten Seite war eine Tür und links von der Tür stand eine kleine Palme, die sehr gepflegt aussah. Der Raum war in einem schlichten weiß gestrichten. Die wände waren zwar noch ziemlich leer aber wenn ich erstmal die ganzen Bilder meiner Ehemaligen Fotowand, welche ich müsam entfernt hatte damit auch kein einziges kaputt ging, aufgehängt habe, dann sieht alles schon ganz anders aus. In der Mitte des Raumes lag ein bestimmt teurer weißer Teppich, an der Decke hing eine bestimmt ebenso teure, weiße Lampe und meiner 'Eingangstür' gegenüber war ein riesiger Türbogen welcher in den nächsten Raum führte.

Ich ging als erstes in die Tür auf der rechten Seiten und fand mich in einem übertrieben großen Badezimmer wieder. Die Fliesen waren einfach in weiß gehalten und wie auch in den anderen Räumen, war die Einrichtung wahrscheinlich sehr teuer gewesen.

An der linken Wand des Bades war nochmal eine Tür, auf die ich auch sofort zuging und sie öffnete. Ich trat in den dunklen Raum ein und schaltete das Licht an. ich konnte es nicht fassen. Ich stand nun einfach mal in einem Begehbaren Kleiderschrank. Nein, Halt. In meinem Begehbaren Kleiderschrank.

Vor freude sprang ich auf und ab und quitschte "Danke Chris." Obwohl ich genau wusste, dass er es nicht hörte.

Mein Koffer und die Kartons mit meinen Kleidern darin -ziemlich viele wollte ich hier nur mal anmerken- standen schon in meinem Kleiderschrank und warteten nur darauf bis ich sie einräume. Da ich nicht wiederstehen konnte, die Klamotten einfach einzusortieren, tat ich dies auch und fing mit meinen Schuhen an. Ich stellte alle in ein Regal, was dafür vorgesehen war.

Als ich auch meine restlichen Kleider einsortiert hatte, ging ich wieder durch mein Badezimmer zurück in das Zimmer mit der Coutch und dem Ferseher.

Ich ging nun durch den Türbogen, welcher mich in meinen 'Schlafraum' brachte. Von dem Eingang des Raumes links, stand ein neues riesiges Bett, wo mindestens 3 Personen darin schlafen könnten mit zwei Nachtischen rechts und links daneben. Auf allen beiden stand eine Nachtischlampe die beide, wie das Sofa, in dunkelviolett gehalten war. Rechts war wieder eine Tür, neben der nun mein Schreibtisch stand. Alle Möbel waren in weiß gehalten.

Wenn ich gerade aus Blickte, waren dort riesige Fenster und eine Glastür die auf einen Balkon führte.

Ich müsste mich nacher wirklich für dieses geile Zimmer bei Chris bedanken. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht öffnete ich die Glastür und bemerkte erst jetzt den wunderschönen Blick auf den Strand und das Meer. Von hier aus waren es bestimmt nur 5 Minuten bis dort hin.

Ich schaute noch ein wenig in der Gegend herum bis mir auffiel, dass der Balkon riesig groß war. Er führte noch um die Ecke des Hauses und da ich ziemlich neugierig war, ob noch jemand anderes Zugang auf diesen Balkon hatte, lief ich die Strecke ab.

Als ich fast am Ende war und dachte ich hätte den Balkon für mich alleine, fiel mir die selbe Glastür, die ich in meinem Zimmer hatte auf.

Die musste dann wohl Jase gehören.

Oh mein Gott. Wenn ich mal durchlüften will, währendessen duschen gehe und er wirklich so ein kranker Spinner ist,... Ich werde Chris aufjedenfall nach einem Schlüssel für diese Tür fragen!

Er könnte auch einfach im Haus in mein Zimmer kommen.

Mit leicht mulmigem Gefühl ging ich wieder etwas schneller zurück in mein Zimmer und schloss die Glastür sofort.

Ich beschloss nun die dritte Tür in meinem Zimmer zu öffnen. Als ich merkte, dass diese auch in mein Kleiderschrank führte, schnappte ich mir eine neue Kiste und fing an auszuräumen. Die Kiste mit meinen Bildern hob ich mir bis zum Ende auf und als alles erledigt war, wollte ich anfangen meine Fotos wieder aufzuhängen. Ich würde einfach runter gehen und Chris nach Kleber oder sowas zu fragen.

Ich entschied mich jedoch, das auf morgen zu schieben, da es schon ziemlich spät war und ich seit dem Burger, heute mittag, nichts mehr gegessen hatte.

Da die Eingangshalle, abgesehen von meinem Zimmer, der einzige Raum war den ich kannte ging ich erstmal dort hin. Von da aus überlegte ich mir, wo ich meine Küche hinbauen würde.

Hmm... Ich ging einfach irgendwo hin und wenn es nicht die Küche war, suchte ich einfach woanders. Bei dem ersten Versuch kam ich bei der großen Küche an und hielt Ausschau nach dem Kühlschrank. Ich ging an der Theke vorbei in Richtung Kühlschrank.

Wo war eigentlich meine Mom?

Ich öffnete den Kühlschrank jedoch ausser einer Flasche Milch war nichts darin.

Na toll... So viel Geld aber nichts im Kühlschrank...

Als ich den Kühlschrank wieder seufzend zumachte und mich umdrehte fiel mir ein Zettel ins Auge.

Ich schnappte mir das Blatt und sofort erschien Mom's Schrift in meinem Auge.

Chris und ich sind bei Freunden von ihm. Wir sind spätestens um 10 Uhr wieder daheim.
Da im Kühlschrank nicht viel darin ist habe ich dir noch 30 Dollar da gelassen, damit du dir etwas zu Essen kaufen kannst.
*Kuss* Mom

Aber kurz Bescheid sagen ging nicht?

Ich legte den Zettel wieder weg, sah das Geld vor mir liegen, schaute auf meine Handy Uhr und bemerkte, dass erst 7 Uhr war. Super.

Ich ging nochmals schnell in mein Zimmer um zu duschen und mich schnell umzuziehen, da ich ja nicht wollte, dass die Nachbarn dachten ich wäre irgendeine Gestörte.

Als ich in meinem Badezimmer war schloss ich beide Türen ab. Ich wusste schließlich immernoch nicht wie Jase so war.

Er ist nicht Zuhause.
Fiel mir ein.

Egal ich gehe lieber mal auf Sicher.

Ich schlüpfte aus den Sachen, die ich schon seit heute morgen anhatte und schmiss sie in dieses Rohr, dass vermutlich zu den Waschmaschinen führte.

Als ich endlich in der Dusche stand, lies ich das warme Wasser auf meinen Kopf brasseln.

Ich liebte dieses Gefühl.

Doch als ich sicherlich schon eine halbe Stunde unter der Dusche stand, schaltete ich wiederwillig das Wasser ab und ging mit einem Handtuch um mich gewickelt aus der Dusche heraus.

Da ich keine Lust hatte, mir eine Erkältung zu holen föhnte ich grob meine Haare und schminkte mich auch leicht mit Maskara und ein wenig Concealer, weil ich, auch wenn ich nur wenige hatte, Pickel gerne mal verschwinden lies.

Mit meinem Handtuch um mich herum schloss ich die Tür zu meinem Kleiderschrank wieder auf und suchte mir frische Klamotten, zum anziehen heraus, welche ich auch sofort anzog.

Wieder frisch gemacht, ging ich hinunter um das Geld zu nehmen und mich dann mal draußen nach irgendetwas umzusehen, wo ich essen kann.

Ich stand also wieder an der Küchentheke und stopfte mir die 30 Dollar und mein Handy in meine Tasche.

"Ehh... Was machst du da?"

Player Vs TwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt