Schatten

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„Du fragst dich sicher wer ich bin."

Keine Antwort. Ich wusste nicht was ich auch hätte sagen sollen.

„ Lass mich dir erstmal eine Geschichte erzählen. Es gab im vor Jahrhunderten zwei Welten. Alagäsia und deine Welt, Gaia. Alagäsia war eine Welt, die sich nie einen Kopf über Weiterentwicklung machte. Diese Welt lebte im hier und jetzt. Im immer oder nie. Während eure Welt versuchte sich immer ein Punkt höher zu bringen. Es waren zwei Welten und somit zwei Weltenbilder. Und so verlor Gaia an Magie, an Fantasie, während Alagäsia immer weiter glaubte an Drachen, an das Gute. Und an das Böse. Wegen der Gefahr, dass Gaia auch die Magie in Alagäsia die Magie angreifen könnte, wurde der Durchgang beider Welten geschlossen. Nur Schatten ist es erlaubt die Welt zu besuchen."

Er machte eine Pause und drehte sich zum Kamin. Dort tanzten die Flammen, die dem Raum eine düstere Stimmung verleihen.

„Es gab auch einen Jungen Carsaib.Er verlor schon früh seine Eltern. Danach war er sogar bereit in der Wüster zu sterben. Doch dann traf er jemanden, der ihn lehrte Geister zu beshwören und wie man sie beherrscht. Dann als die Geister seinen Meister töteten, nahmen sie auch seine Seele ein.Dieser Junge nannte sich ab diesen Zeitpunkt Durza. Und dann war er nicht mehr der, der er einst war....ab dann war er ein Schatten. Er war eine Hülle. Eine Hülle, welche von Geister beherrscht wurde. Seine letzte Hoffnung, war die Liebe. Die Liebe für die er alles tun würde."

Er starte auf die Flammen, als könnte er dort etwas sehen.

„Das ist nicht irgenendeine Burg." Seine Stimme wurde bestimmter. „ Das ist eine Festung. Und ich bin der Schatten. Ich bin Durza."

Er machte mir Angst.

Aber nun fasste er sich an den Kopf.

"Und ich... Es ist wieder etwas von mir selbst da. Ab dann als ich dich das Letzte mal gesehen habe."

Diese Worte, fielen ihm sehr schwer. Und dann machte ich etwas, was mir auch schwer fallen müsste. Ich stand auf. Nahm meinen Mut zusammen, ging auf ihn zu.

Meine Hände umfassten sich hinter seinem Nacken. Mein Gesicht näherte sich seinem. Und dann küsste ich ihn. Ich nahm das jetzt als Erklärung, auf das,dass er wieder ohne Geister leben möchte. Denn er stoßte mich nicht weg, er zog mich vielleicht ein bisschen näher an sich heran.

Als wir uns lösten blickte ich ihm nur in die Augen. Seine Blau-Grauen Augen. Seine roten Augen. Der Moment war wunderbar. Er war wunderschön, und als er mich nochmal küsste, explodierte ein Feuerwerk in mir.


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