Musikalische Seelenverwandte

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Art des Textes Ganz schönes Durcheinander.

Wahrheitsanteil  leider wahr

Date 10112015


Ich mag es nicht immer an dich denken zu müssen, wenn ich Musik höre. Nur weil wir den gleichen Musikgeschmack hatten...

Ich erinnere mich daran, wie wir uns das erste Mal trafen und über Musik sprachen. Du nanntest so viele Musiker, so viele Bands, die ich absolut liebe. Ich war so überrascht, verwundert und fasziniert, denn ich traf noch nie zuvor eine Person, deren Verständnis für Musik meiner eigenen so sehr glich. Und von dem Tag an muss ich immer an dich denken, wenn ich ein Lied von Neil Young auf der Gitarre spiele, wenn Queen im Radio läuft, wenn ein Schulchor ein Lied von den Beatles singt, wenn Nick Drake in meiner Playlist läuft, wenn Freunde vom Konzertbesuch bei The Kooks erzählen, wenn ich Jack Johnson Lieder mit meiner Ukulele singe, wenn ich ein Artikel über The Doors lese. Musik ist in meinem Leben immer präsent. Und jetzt bist du es auch, denn du hast dich verfangen in meiner Musik. Du findest nicht mehr raus, hast dich verheddert, eine Schlinge um deinen Hals gelegt und dein Gezerre macht es nicht besser, nur schlimmer. Das Seil wird enger, schnürrt deine Kehle zu, du drohst zu ersticken!

Ist es jetzt noch meine Schuld? Weil mein Kopf das mit dir anstellt? Oder bist du es? Weil du mit mir immer über Musik sprichst, als würde sie uns beiden gehören. Weil du nicht aufhören kannst, mir immer mehr Gründe zu geben dich für meinen musikalischen Seelenverwandten zu halten.




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