Familienglück~HTTYD

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"Mom! Dad! Ich hab' sie gefunden!" rief Marie aufgebracht durch ganz Berk während sie auf ihre Eltern zurannte.

Die beiden Elternteile drehten sich zu ihrer 10-jährigen Tochter um und sahen sie erwartungsvoll an.

"Was gefunden?" fragte Hicks gespannt.

Das Grinsen auf dem Gesicht der Kleinen wurde nur noch größer. "Meinen perfekten Drachen." verkündete sie stolz.

Astrid lächelte kurz und wante sich zu ihrem Ehemann. "Übernehm' du das mal lieber. Gothi meinte, ich solle während Schwangerschaft Nummer 2 nicht so viel machen."meinte Astrid und bekam einen kurzen Kuss von Hicks, wobei man im Hintergrund gespielte Würggeräusche hören konnte.

Astrid löste sich grinsend und sah liebevoll zu ihrer Tochter. "Sowas dachte ich in deinem Alter auch noch." Mit den Worten küsste sie ihre Tochter kurz auf die Wange und verschwand zwischen den Häusern des Dorfes.

Marie kicherte und zerrte an der Hand ihres Vaters. "Komm mit Daddy! Ich glaube, sie ist verletzt!" Marie zerrte weiter an ihm, während er ihr folgte.

"Woher weißt du denn, dass eine sie ist?" wollte Hicks wissen, als sie nun schon eine ganze Weile durch den Wald hingen.

"Sie ist ein Nadder. Das erkennt man doch an der Schnauze Dad!"

Hicks nickte grinsend und solangsam, konnte man gequälte laute einer Nadderdame hören. Sie lag am Boden. Eine riesige Fleischwunde zierte ihren rechten Flüge. Sie war wunderschön. Eine Farbenpracht überlief ihren ganzen Körper. Blau, Lila, rot und an manchen Stellen auch ein wenig Gelb.

Marie rannte sofort zu ihr und schlang die kurzen Arme um den Nacken des Nadders. Hicks kniete sich neben den Flügel und musterte ihn besorgt.

"Es scheint nicht besonders tief zu sein, aber sehr schmerzhaft."

Marie nickte bloß, da sie nicht wirklich aufgepasst hatte. Hicks rief nach Ohnezahn, welcher auch sofort angeflogen kam.

Er meinte etwas von 'Hol Astrid' und mehr verstand sie nicht mehr, denn sie konzentrierte sich ganz auf den Nadder. Sie kraulte ihre Schuppen und summte leise ein Lied. Der Nadder war völlig ruhig.

Ohnezahn flog wieder und Hicks sah zu seiner Tochter.

"Und? Hat sie schon einen Namen?" fragte er intressiert und Marie nickte. "Sunrise. Sie soll Sunrise heißen." beschloss die Kleine grinsend.

Die nächsten paar Stunden gingen bloß quälend vorbei.

Astrid kümmerte sich um die Wunde, da sie sich mit dem Nadder am besten auskannte. Marie wurde von Ohnezahn nach Hause gebacht, damit sie sich ein wenig ausruhen konnte.

Als Hicks sie ein paar Stunden später weckte und ihr sagte, sie solle nach unten kommen, konnte sie ihren Augen nicht trauen.

Dort stand Sunrise, putzmunter mit einem Sattel auf dem Rücken.

"Worauf wartest du denn noch Süße? Willst du denn nicht schauen, ob der Sattel denn auch passt?" rieß Astrid sie aus ihren Gedanken.

Eifrig nickte Marie und Sunrise ging auf Befehl in die Hocke, sodass Marie aufsetzen konnte. Mit ihren kleinen Händen versuchte sie sich so gut es ging festzuhalten.

Die beiden schoßen in die Luft und Marie konnte das breite Grinsen nicht mehr loswerden das auf ihren Lippen lag.

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