Begegnung mit Überraschung?!

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Damon POV:

„Ob sie uns bemerkt haben?“ fragte ich Stefan. Er schüttelte den Kopf. „Das denk ich nicht. Aber das ist egal, denn sie werden sowieso unsere Bekanntschaft machen.“ Daraufhin lachte er böse. Ich schlug ihm gegen das Bein. „Stefan! Du weißt genau, dass wir den beiden nichts tun dürfen.“ Mit einem komischen Gesichtsausdruck, äffte er mich nach. Oh man manchmal ist er so kindisch.

Ich wollte meine Mission fortführen und die Zwei weiter beobachten doch Stefan konnte einfach nicht seine Klappe halten. „Warum sind die eigentlich nur in Unterwäsche baden?“ Entnervt verdrehte ich die Augen. „Woher soll ich denn das wissen? Bin ich Gott oder so? Aber wenn du mal still sein würdest, könnten wir hören was sie sagen und es herausfinden.“

„Was für Spanner.“ Sagte der Junge, welcher gerade aus dem Wasser kam. Das Mädchen verstand nicht recht was er wollte. „Hä? Wen meinst du?“ „Na die Beiden, die gerade hier vorbei sind.“ „Ich weiß nicht. Irgendwie waren die unheimlich.“ Sagte sie. „Ach quatsch. Und selbst wenn, kann ich dich ja beschützen meine Hübsche.“

„Oho der kleine ist ein Charmeur.“ War ja klar. Länger als 2 Minuten hält Stefan es einfach nicht aus den Mund mal zu zumachen. „Das kann dir doch völlig egal sein.“ „Ist es mir aber nicht.“ gab er zurück, während er zu einem anderen Baum sprang. Durch das Raschel der Bäume, welches Stefan verursacht hatte, erschraken die Zwei Kinder ein wenig. „Hast du das gehört?“ flüsterte das Mädchen. Der Junge nickte nur. Eng umschlungen, kamen sie jetzt in unsere Richtung gelaufen.

Stefan sprang vom Baum, direkt auf den Weg. Ich tat genau das Gleiche. „Na super jetzt hast du es versaut.“ Meckerte ich auf ihn ein.

Stefan POV:

Damon hatte wohl einen besonders schlimmen Tag erwischt. Sonst machte er wenigstens ein bisschen den Spaß mit, nur heute wollte er nicht recht. Dieses ständige Meckern nervte. Dazu kam noch, dass er immer alles besser wissen musste. Meine Stimme wurde etwas lauter: „Entspann dich doch mal. Jetzt ist eh alles zu späte, außerdem hätten sie es früher oder später erfahren.“ „Was erfahren?“ hackte sich das Mädchen in das Gespräch ein. Damon schüttelte den Kopf. „Ist egal!“ fauchte er wütend. Er drehte sich schon weg, um gehen zu können. Ne ne ne so nicht! Ich zog ihn am Arm zurück. Mit einem Killerblick schaute ich ihm in die Augen. „Sie haben es verdient die Wahrheit zu hören.“ „Sag mal könnte uns jetzt mal bitte einer aufklären?“ drängelte uns die Brünette. Ich wollte anfangen zu erzählen, doch Damon unterbrach mich sofort. „Na… wenn sie es schon erfahren, dann erzähl ich. Wie heißt ihr Beiden denn?“ Das Mädchen zögerte, rückte dann aber mit der Antwort raus. „Ich bin Lily und das ist mein Adobtivbruder Nathan.“

Lily POV:

Wieso wollen die jetzt wissen wer wir sind? Ich meine, die beobachten uns, was man vorhin klar und deutlich gesehen hat, kennen aber unsere Namen nicht. Wo ist da der Sinn? Naja zurück zum Geschehen.

Während Nathan sich entfernte, weil er sich nicht so gut fühlte, konzentrierte ich mich auf das Gespräch der Zwei. „Also ich bin Steffan und das… das ist Damon. Und wie ihr sicher schon mitbekommen habt, bin ich die lustigere Hälfte von uns Beiden.“ Völlig entsetzt schaute Damon Steffan an: „Was soll das denn jetzt bitte heißen?“ Steffan grinste und konnte es währenddessen einfach nicht lassen, auf Damon’s Kopf zu tätscheln. „Ach komm schon du Spaßbrems.“

Damon schaute noch verwirrter, als davor. „Jaaa… ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass ich eine Spaßbremse bin. Tut mir nur leid, dass ich wenigstens ein paar Sachen ernst nehmen kann.“ Meine er schließlich. „Damon wir wissen doch Beide, dass du ALLES ERNST, nein warte ZU ERNST nimmst und nicht spontan sein kannst.“ Entgegnete Steffan.

Es war ziemlich amüsant ihnen beim Streiten zu zuschauen. Wie aus einem Mund, fingen sie gleichzeitig an zu Lachen. Wurden jedoch wenig später von einem Knurren unterbrochen. Ich drehte mich ruckartig um und sah in die Augen eines riesigen Wolfes, welcher die Zähne gefletscht hatte. Ein Aufschrei ertönte aus meinem Mund. Ich konnte nicht aufhören das Tier oder was es auch immer sein mochte anzustarren. Was war das?!

„Lily bleib da stehen. Ja nicht weglaufen.“ Befahl Damon. Er kam zu mir und hob mich kurzerhand auf seinen Rücken. Die Angst überrollte mich, lies mich lediglich aus Instinkt handeln. Blind vertraute ich den Beiden und schlang mit voller Kraft meine Arme um seinen Hals.

„Gut festhalten.“ Sagte Damon. In unmenschlicher Geschwindigkeit rannte er los. Doch darüber machte ich mir keine Gedanken, denn der Schock saß noch tief. Zu tief, um jetzt an etwas anderes denken zu können.

Was war das? Warum hat es uns angegriffen? Und wo ist eigentlich Steffan? Solche Fragen und noch viel mehr schwirrten mir in Kopf umher.

Fight into the darknes (ON HOLD)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt