Der letzte tag-kapitel 22

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"Sie verarschen mich, oder?" Flüsterte ich. "Nein, leider nicht. Es gehört zu den Nebenwirkungen, dass man schneller schlapp ist und nicht mehr so viel Ausdauer hat. Der Körper ermüdet schneller und sie dürfen generell nicht mehr so viel Sport treiben. Ich muss ihnen noch ein paar fragen stellen und danach haben sie 5 Minuten um ihre Freundin zu beruhigen, die ist draußen kurz vorm zusammen klappen. Danach müssen wir ein paar Tests durchführen. Ist das okay für sie?" "Ähm, ja klar, kann ich erst mit el sprechen? Ich Brauch kurz etwas..ruhe" "ich hole sie rein" sagte die Schwester und lächelte mich aufmunternd an. Sie verschwand und erst dann fiel mir auf das ich was vergessen hatte. Ich hatte ganz vergessen zu fragen, was für einen Krebs ich habe und ob ich sterben werde. OMG Nein! Ich werde sterben? Nicht aufregen lisa, bleib ruhig. Aber bei Krebs stirbt man doch, oder? Also werde ich sicherlich sterben? Oh bitte nicht! Grade versuchte ich auszurechenden, zu wieviel Prozent ich ungefähr sterben könnte, Da platzte auch schon el ins Zimmer rein. Sie war tränenüberströmt und rannte sofort auf mich zu um mich zu umarmen. "Was ist los, lisa? Was haben sie gesagt? Ist alles okay?" Flüsterte el. "Leg dich bitte neben mich el. Ich.. Ich hab Krebs." El schaute mich erschrocken an. "Nein" flüsterte sie und weitere Tränen bildeten sich in ihren Augen. "Leider doch" sagte ich und seufzte. El fing erneut an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie fest an mich. Nach einer Viertelstunde, in der wir so dalagen, sagte ich aber: "Komm el. Lass uns nicht großartig rumheulen. Es bringt ja nichts. Los, ich hab Hunger" Eleanor guckte mich misstrauisch an, musste Dann jedoch Grinsen. "Nandos?" Lächelte sie. "Genau dahin wollte ich. Du bist die allerbeste Freundin der Welt, el!" Sagte ich und musste Lächeln. "Nein das bist du ja schon" lächelte sie und wir umarmten uns. Ich stand auf, ging ins Bad und zog mich dort um. El wartete bereits auf mich. "Glaubst du, du schaffst es? Also, von der kraft her..." "Jaja. Es wird schon klappen" sagte ich und öffnete die Tür. In Gang war nicht viel los und so schafften wir es unbemerkt in den Aufzug.

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"Das war der Wahnsinn!" Lachte el als wir im Auto saßen. "Allerdings" lachte ich. Wir waren einfach aus den Krankenhaus geflohen. Ich hatte keine Lust dort länger als nötig zu liegen und außerdem hatte ich Hunger. Ich wollte was essen, nach Hause und zu Zayn. Zayn. Oh scheiße. Er wusste noch nichts von all dem. Aber er hatte im Moment seine welttournee. Ich wusste genau, dass er sie abbrechen würde um zu mir zu kommen. Er darf es nicht erfahren. "Du denkst an Zayn, hab ich recht?" Warum wusste el immer alles ganz genau? Langsam war das echt gruselig. Aber auch süß. Ich nickte nur. "Willst du es ihm nicht sagen?" "El. Wenn ich es ihm Sage, wird er die Tournee abbrechen. Millionen von Fans wären enttäuscht und die Jungs dazu. Wenn er wieder da ist wird er es erfahren. Nicht vorher. Ich möchte ihm nicht immer das leben schwer machen. Verstehst du das? Er hat immer alles für mich getan. Er war immer für mich da. Immer. Egal was war, ich konnte zu ihm gehen und er hat mir geholfen. Mich aufgemuntert. Er ist der Grund warum ich noch lebe. Er hat mir zweimal das leben gerettet. Und der dank dafür soll sein, dass er die Tournee abbricht? Nein bestimmt nicht. So soll das nicht laufen. Ich liebe ihn mehr als alles andere. Ich will jetzt dass er spass hat und sich keine sorgen um mich machen Muss. Komm, lass uns über was anderes reden. Hilfst du mir das irgendwie zu vergessen?" Eleanor seufzte und sagte: "ja. Ich bin für dich da, okay?" "Danke, el" ich umarmte sie und wir fuhren auf den Nandos Parkplatz.

"Hi! Was wünschen sie?" Fragte eine freundliche, junge Kassiererin. Sie hatte lange, dunkelblonde Haare und blaue Augen. Sie war nicht sehr stark geschminkt, aber es passte so zu ihr. Sie hatte ein strahlendes Lächeln und wirkte generell sehr freundlich. Auf ihrem Namensschild stand "natha" drauf. Dahinter war ein dicker, Schwarzer Strich. Wahrscheinlich hatte sie den Rest ihres Namens durchgestrichen. Ich musste Grinsen. Irgendwie lustig. Während el bestellte, starrte ich durch den Raum. El und ich hatten beide eine Sonnenbrille und eine Kapuzenjacke auf, dass uns hoffentlich niemand erkennt. "Kommst du?" Fragte el und wir gingen An einen Tisch hinten in der Ecke. Da saß schon ein Mädchen dran, sie hatte Blätter vor sich liegen und malte. "Endschuldigen sie bitte? Ähm, können meine Freundin und ich uns zu dir setzten? Hier ist sonst leider kein Tisch frei..." Fragte el vorsichtig. Das Mädchen schaute auf. "Klar!" "Dankeschön!" Sagte el und lächelte. Wir setzten uns zu ihr an den Tisch. Ich schaute auf ihre Zeichnungen. Sie waren gut. Während sie malte, summte sie dabei. Es waren ein paar schiefe Töne dabei, jedoch war es eigentlich ganz erträglich. "Wow, Deine Zeichnungen sind echt gut!" Rutschte es mir raus. Das Mädchen schaute auf. "Ähm, danke" sagte sie. Sie Strich sich eine haarsträhne hinters Ohr und Stieß dabei mit ihrem Ellbogen ein paar ihrer Stifte runter. "Oh tut mir leid!" Sagte sie. Ich musste Lächeln. "Wofür endschuldigst du dich?" Fragte ich lächelnd, während ich ihr half die Stifte wieder aufzuheben. "Ich weiß nicht, tut mir leid" aww wie süß. "Hahah Hör auf dich zu endschuldigen!" Lachte ich. "Ähm okay, so..." Startete sie einen neuen Versuch sich zu endschuldigen. "Hey Hör auf!" Sagte ich lachend. Sie musste Lächeln. "Wie heißt ihr?" Fragte sie el und mich. "Ähm... Ich bin lisa und das ist Eleanor, und du?" Fragte ich. "Ich bin Luisa. Lustig, wie die Freundinnen von Zayn und Louis" wir mussten Grinsen. Ich nahm meine Sonnenbrille ein Stück runter und schaute sie an. "Ja" sagte ich und zwinkerte. "OMG! Ihr seid das? Ich sitze hier am Tisch mit den Freundinnen von Zayn Malik und Louis tomlinson? Aaaaaah omg!" Sie schrie es. Alle schauten uns an. "Oh oh. Tut mir leid" sagte Luisa. "Weg von hier. Komm Luisa!" Sagte ich nur noch, sprang auf und rannte zum Ausgang, denn jetzt begann das komplette Chaos. Draußen stand die eine Kassiererin. Natha hieß sie, richtig? "Bitte helfen sie uns!" Flehte ich sie an. "Steigt ein!" Befahl sie uns und zeigte auf einen schwarzen Jeep. Wie stiegen hastig ein und sie fuhr los. "Danke! Woher wusstest du, dass wir hilfe brauchen?" "Ich hab euch erkannt" sagte natha und lächelte. Ich musste Grinsen. "Danke Nathalie" sagte ich. Ich bekam plötzlich Bauchschmerzen. Heftige Bauchschmerzen. "Lisa? Alles okay?" Fragte el mich. "Jaja.. Alles ok.." Sagte ich und mir wurde zum zweiten mal an diesem Tag schwarz vor Augen.

Der letzte TagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt