Te Dua.. Sagten die Lippen

Was das Schicksal bringt

Ein und aus..ein und aus atmen.
Das Licht brennt so hell am morgen in den Augen. Ich liege im Krankenhausbett. Es ist weich und die Krankenschwester Lenja wechselt jeden Tag mein Kissen, sodass ich immer bequem liege.
Kann nicht alleine stehen, habe keine Kraft mehr und niemanden der mir Kraft gibt.

Ich bin Melek, 19 Jahre alt, 1.67 groß, blond braune Haare, grün braune Augen und ich bin krank.

Es begann vor 2 Jahren. Mir ging es jeden Tag schlechter, bis zu dem Tag als ich ihn sah.
Milan, ein attraktiver Junge, der damals 20 war und heute 21 ist. Er ist 1.88 groß, schwarze Haare, braune Augen, hat einen Bart und ein schönes Lächeln.
Was ich damals nicht wusste, ist das sein Charakter so falsch war, wie Geld es sein kann.

Gehen wir mal 1 Jahr zurück.

Ich komme aus der Arztpraxis raus. Endlich frische Luft.
Dr. Brauer ist echt hilflos, genau so wie ich. Er weiß einfach nicht was ich habe oder besser gesagt was mir fehlt. Was fest steht, mein Herz schlägt immer langsamer und das jeden Tag... jeden Tag ein Herzschlag weniger..
Na ja... das Leben geht weiter, auch wenn es vielleicht nicht lange geht.

Ich laufe zur Bushaltestelle und bemerke, dass ich meinen Bus verpasst habe. Ich wohne nicht weit weg, ca.30 min zu Fuß, also beschließe ich nach Hause zu laufen.
Es ist ein schöner sonniger Tag, nicht zu warm und mit einem leichten Wind.

Heute habe ich ein dunkelblaues, bis zur Hüfte enges und dann lüftiges, bodenlanges Sommerkleid an, mit dunkelblauen Sandalen und habe die Haare offen.
Meine Augen habe ich nur leicht getuscht, die Wangen leicht rosa angetupft und die Lippen mit einem Nude-ton geschminkt.

Laufe bis zur Kreuzung, wo normalerweise nicht so viele Autos sind und schaue nach rechts und links, bis ich dann wieder gerade aus schaue und los laufe.
Da war er auch schon. Milan.
Unsere Blicke treffen aufeinander und ich laufe einfach immer weiter los. So abgelenkt, wie ich von ihm bin, laufe ich gerade direkt und wortwörtlich in seine Arme.

NA GANZ TOLL MELEK! Hast einen Preis verdient.. die peinlichste Aktion des Jahres!
Ich stehe da, rot angelaufen und entschuldige mich.

"Hahaha, es ist doch nichts passiert. Alles ist in Ordnung.", kichert er.

"Gott sei Dank, wollte schon im Boden versinken.", sage ich lächelnd.

"Hahaha. Mein Name ist Milan. Wie heißt du?", fragt er mit funkelnden Augen.

" Ich bin Melek.", antworte ich.

"Wunderschön..EHM!!.. also der Name, aber du auch..also.", stottert er.

"Ahahahah, beruhige dich. Danke.", sage ich lachend.

"Ich weiß, dass kommt jetzt wirklich komisch rüber, aber könntest du mir deine Nummer geben.? Wer weiß was das Schicksal bringt.", fragt er unsicher.

Ich steh kurz verwundert da, aber gebe ihm meine Nummer, verabschiede mich und laufe nach Hause.
Was war das eben?

Sowas habe ich ja noch nie erlebt. Ich bin nie das Mädchen gewesen die viel mit Jungs zu tun hatte. Eigentlich habe ich noch nie mit einem Jungen geflirtet, geschweige denn, dass ich mit einem zusammen war, aber ich werde oft belästigt und angebaggert, was mich richtig aufbringt, da ich mich so wertlos dabei fühle.

Mein Motto: Ein Mann und den für immer.
Ich will die Person finden die mein Herz und meine Seele dazu bringt, sich nach ihm zu sehnen.
Ist er vielleicht diese Person?

Melek reiß dich zusammen du kennst ihn erst seit nicht einmal 5 Minuten.

Aber wie er sagte was das Schicksal bringt.

Bim-Bim.
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