Wir gehören zusammen

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-Hey Melek!
Wunder dich nicht. Ich bins Milan. Haha.
Wie geht's dir so? Was macht du so?

Was soll ich antworten?? Ja du ich sterbe jeden Tag mehr. Mir geht's blendend...

^Bin gerade zu Hause und mir geht's gut hahaha.
Und dir? Was machst du?

-Auch gut.
Um ehrlich zu sein an dich denken. Du sahst richtig bezaubernd aus. Du hast die Ausstrahlung eines Engels, vorallem als die Sonnenstrahlen dich von hinten anleuchteten und dein Kleid mit dem Wind tanzte.

Okay! WOW!
So hat sich noch nie jemand mit mir unterhalten.
5 Minuten haben wir uns gesehen, doch es kommt mir so vor, als würden unsere Seelen schon immer zusammen gelebt haben.

Ich bedanke mich für die Komplimente und wir unterhalten uns fast 3 Stunden, bis wir dann auch 1 Stunde telefonierten.
Er öffnete sich vor mir ohne Angst. Viel Vertrauen in doch so kurzer Zeit.
Wir waren verschiedenen.
Beide traurig, doch der Unterschied war, dass er nicht damit klar kommt und ich schon.
Er ist eher ernst, besser gesagt seriös und ich bin eher lustig, lache viel und bringe auch viele zum lachen.

Die Unterschiede stören uns nicht und mit der Zeit lernen wir uns immer mehr kennen.
2 Monate vergingen. Es kam mir vor wie Jahre. Wir telefonierten jeden Tag, traffen uns oft und öffneten uns.

Heute treffe ich mich wieder mit ihm. Schwarze Hose, weinroter Pullover, Haare offen, Lippen rot und die Augen mit einem Eyeliner geschminkt.

Wir treffen uns im Park. Ein wunderschöner Ort mit gut duftenden Blumen. Es ist recht frisch, aber die Sonnenstrahlen erwärmen das Gebiet gerade noch so, dass man keine Jacke braucht.
Ich warte an einer Bank und da kommt Milan schon.

Schwarze Hose, weinroter Pullover, als hätten wir uns abgesprochen, seine etwas längeren schwarzen Haare zurück gegelt, der Bart perfekt und er läuft auf mich zu.

Er umarmt mich und ich merke wie ihm mein Duft gefällt.

"Mashaallah, du bist wunderschön.", sagt er mit einem vertieften Blick in meine Augen.

"Hahaha danke. Du schaust auch sehr gut aus.", sage ich mit leicht erröteten Wangen.

Wir sitzen auf der Bank und reden fast 2 Stunden lang über uns und die Welt. Plötzlich nimmt er meine Hand und legt sie sich auf seine Brust.

"Melek.", sagt er und ich schaue ihn verwundert an.
"Te dua.", sagen seine Lippen.

" Te dua? Was heißt das?", frage ich schüchtern.

"Es heißt das ich dich liebe. Ich liebe dich sehr.", kommt direkt aus seinem Mund.

Ich bin richtig geschockt. Fühlen tu ich genau wie er, jedoch bin ich trotzdem unsicher. Warum, weiß ich nicht. Mein Herz fühlt sich einfach dazu verpflichtet ihn zu lieben, also reiß ich mich zusammen und atme kurz durch.

"Mi..Milan. Ich liebe dich auch.", kommt über meine Lippen hervor. "Te dua."

Seine Freude und Erleichterung ist deutlich zu erkennen. Er steht auf, nimmt meine Hände, umarmt mich, als hätte er nur für diese Umarmung gelebt und nähert sich meinem Ohr mit seinem Mund.

"Dürfen meine Lippen nun deine berühren?", fragt er und wendet seine Augen auf meine Lippen.
Ich zöger kurz, doch nicke dann.
Er nähert sich, doch bleibt kurz vor meinen Lippen stehen, damit ich den ersten Schritt mache.

Den Kopf hebe ich leicht, schau ihm kurz in die Augen, schließe meine und ich spüre, wie sich unsere Lippen berühren. Am Anfang nur kurze Berührungen, doch dann werden unsere Küsse immer leidenschaftlicher.

Wir gehören zusammen.
Dachte ich zu mindestens.

Te Dua.. Sagten die LippenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt