Nialls Sicht:
Heute findet endlich die Party, der ich schon seit Tagen entgegen fiebere, in unserer Villa statt. In unserem alten gemeinsamen Zuhause. Inzwischen wohnen wir alle in eigenen Wohnungen in London. Aber uns von unserem alten Haus trennen kam überhaupt nicht in Frage. Also blieb es in unserem gemeinsamen Besitz. Was auch ziemlich oft sehr praktisch sein konnte. So verbrachten wir manche Wochenenden hier oder auch gemeinsame Besprechungen fanden hier statt. Außerdem ist es für uns alle ein Zufluchtsort, wenn die Fans unsere aktuellen Wohnstätten mal wieder belagerten und es nicht zum Aushalten war. Das Haus ist auch ein perfekter Ort um Partys abzuhalten ohne eine unserer Wohnungen zu verunstalten. Und keine ist so groß wie diese Villa hier.
Natürlich soll es unser geheimer Rückzugsort bleiben. Deswegen veranstaltet offiziell ein sehr guter Freund von uns allen diese Party und wir sind auch nur offiziell als Gäste eingeladen. Sicher ist sicher! Vorhin hatten wir zwar alle beim Aufbauen, organisieren und herrichten geholfen und auch der Einkauf war an uns hängen geblieben aber anschließend waren wir alle noch einmal nach Hause gefahren um uns für die Party noch einmal umzuziehen. Es war also vom Prinzip her doch vollkommen unsere Party. Nur der Gastgeber auf der Einladung trägt einen anderen Namen.
Ich hoffe sehr, dass wir vorhin nichts übersehen haben, was darauf hinweisen könnte, dass es doch unser Haus ist und nicht die unseres Freundes. Ein paar Bodyguards standen zusätzlich auch noch auf Abruf bereit, nur falls unsere Fans herausfinden sollten, dass wir uns auf dieser Hausparty befinden. Und im sich Informationen beschaffen sind unsere Fans verdammt noch einmal gut! Ich liebe sie zwar und bin ihnen auch echt Dankbar was wir durch sie bis jetzt schon alles erreicht hatten, aber heute wollte ich doch einfach mal nur in Ruhe feiern.
Gerade parke ich meinen Wagen in der großen Einfahrt da entdecke ich auch die Autos der anderen Drei. Keiner von uns wird heute Nacht noch nach Hause fahren, geschweige denn können. Obwohl Liam vielleicht, aber er würde sich ganz sicher weigern für jeden von uns Fahrservice zu spielen. Ist also sehr praktisch, dass jeder von uns sein eigenes Bett im oberen Stockwerk stehen hat. Und zugänglich sind diese Räume auch nur für uns. Jeder trägt seinen eigenen Zimmerschlüssel bei sich und die Türen sind ansonsten verschlossen. Nein Danke, ich musste schon einmal ein heftig rum machendes Pärchen aus meinem Bett vertreiben, es war mir eine Lehre gewesen! Nie wieder würde meine Zimmertür bei einer unserer Hauspartys offen stehen.
Ich betrete vorsichtig das Haus, schließlich weiß ich nie was mich erwartet und umsonst sind meine Bandkollegen für ihre Streiche ja auch nicht bekannt! Allerdings kann ich zu meinem Glück das Haus unbeschadet betreten und die Eingangshalle durchqueren. Inzwischen ist schon einiges los, aber ich bin ja auch nicht besonders früh angekommen. Ich hoffte sehr, dass man dadurch den Eindruck bekommt, ich sei hier wirklich nur Gast. Aus allen Ecken werde ich freundlich begrüßt. Doch ich beschließe, erst einmal die Jungs zu finden um kurz die Zwischenlage zu besprechen, bevor ich mich auf irgendwelche Smalltalks einlasse.
Während ich mich durch die Menge kämpfe und mich in den Räumen suchend nach meinen Jungs umschaue, schweifen meine Gedanken ab und ich suche automatische den Raum nach ihr ab. Leo! Ob sie hier heute wirklich auftauchen würde? Ich bezweifle es sehr. Ich hatte es ja bei ihrem fluchtartigen Aufbruch im Café, nicht einmal mehr geschafft die Adresse der Partylocation zu nennen. Wie sollte sie also wissen wo die Feier stattfindet? Es wäre also schon ein verdammt großer Zufall wenn sie hier heute wirklich auftauchen würde! Obwohl das Schicksal, oder wie immer man es bezeichnen will, hat dafür gesorgt, dass wir uns schon zwei Mal diese Woche über den Weg gelaufen sind. Wieso also nicht auch heute noch einmal? Schließlich heißt es doch alle guten Dinge sind drei, oder nicht? Okay, okay ich muss mir eingestehen dass die Chancen wirklich nur minimal wenn nicht sogar gleich Null sind. Trotz allem stimmt mich der Gedanke ein klein wenig positiv. Das Organisieren von Wechselkleidung wäre zumindest hier auch kein Problem für mich. Ich schmunzele bei diesem Gedanken.
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Leave it, love it or change it [Pausiert]
FanficEigentlich sollte London ein Neustart für Leonie sein. Obwohl Neustart ist wohl zuviel gesagt. Sie wollte einfach noch mal raus und nicht im Arbeitsalltag verrotten. Und am Ende ist es eben Englands Hauptstadt geworden. Da wollte sie sowieso schon i...