Kai x Kris || Schüler Lehrer

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Es dämmerte schon als ich mich auf den Weg nachhause machen wollte. Ich packte meine Bücher in meine Tasche und Verlies leise die Schulbibliothek. Liebend gerne würde ich noch länger dort bleiben, aber um 19 Uhr wird die Bücherei geschlossen.

Schweigend ging ich durch die leeren Flure, an dessen Wände gelbe Schulspinde ihren Platz hatten. Ich ging zu dem der mir zugeteilt wurde  und gab meinen Zahlencode ein, um ihn zu öffnen. Es dauerte nicht lange, da hörte ich schon das leise klicken und der Spind öffnete sich. Zu Gesicht bekam ich meine sauber aufgereihten Bücher und auch meine Hefte, welche daneben auf einem Stapel lagen. Mein Blick fiel auf meinen Stundenplan, welchen ich mit Klebeband an der Spindtür befestigt habe.
Verdammt. Ich hatte morgen Englisch und er hatte schon angedeutet das wir einen Test schreiben.
Seufzend holte ich meinen Englischordner raus und guckte noch einmal nach ob alle Blätter, die ich zum lernen bräuchte drinnen waren. Leider fiel mir aber auf, dass mir das wichtigste Blatt, worauf die neue Grammatik erklärt war fehlte.

Seufzend schlug ich mir mit der Hand auf die Stirn und überlegte was ich jetzt machen sollte. Ich würde einfach Luhan anrufen und ihn fragen ob er mir ein Foto davon schicken könnte.
Bevor ich nachhause ging, legte ich noch die Bücher in den Spind, für dessen Fächer ich nicht lernen musste. Mit einem Knall, welcher durch denn ganzen Flur wieder hallte, schloss ich meinen Spind und machte mich auf den nachhause weg.

Kurz bevor ich an dem Ausgang ankam, lief ich aber meinem Englischlehrer über den Weg, welcher sich wahrscheinlich auch auf den nachhause weg machte. Er beachtete mich nicht sondern ging einfach an mir vorbei. Seine breiten Schultern waren von einem dunkelblauen Mantel bedeckt und an seine Beine schmiegte sich eine schwarze Jeans. In seiner Hand hielt er seine Tasche und in der anderen hörte man die Schlüssel klimpern.

Ich könnte ihn fragen, ob er noch eine Kopie von dem Blatt hätte welches ich brauchte. Es ist bestimmt keine gute Idee, ich meine es sieht so aus als ob er gestresst ist. Aber irgendwie tat er es immer. Er hatte oft seine Augenbrauen zusammen gezogen und strich sich auch oft genervt seine Haare zurück. Seine Stimme war oft kalt und ernst, ich glaube sogar das ich ihn noch nie Lächeln sehen habe.

Er würde mich schon nicht umbringen, wenn ich frage. "Herr Wu?", rief ich ihm zu und augenblicklich blieb der größere stehen. Er drehte sich schweigend um und sah mich fragend an. Mit schnellen Schritten ging ich zu ihm und verbeuge mich vor ihm. "I-ich wollte fragen, ob sie noch eine Kopie von dem Blatt haben, welches Sie uns gestern ausgeteilt haben. Ich hab es aus versehen verlegt", fragte ich und kratzte mich nervös an meinem Hinterkopf. Seine Miene veränderte sich kein bisschen und es war beeindrucken wie er einen nur mit einem Blick einschüchtern konnte.
"Ich hab bestimmt noch eins in meinem Büro, komm mit", sagte er bloß und drehte sich um.

Ich könnte schwören, ich hätte was in seinen Augen glitzern gesehen...
Schweigend folgte ich ihm und ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Wegen was war mir nicht klar, aber es machte mich noch nervöser. Im ganzen Flur hallten seine schweren Schritte und meine leisen Tappser wieder. Wie kamen vor seinem Büro, an dessen Tür ein Schild mit der Aufschrift 'WU YI FAN' befestigt war. Er suchte nach dem richtigen Schlüssel und schloss schließlich die Tür auf. Er lies mir den Vortritt und ich betrat den Raum. Das Licht wurde eingeschaltet und zeigte mir die moderne Möbel, die denn Raum füllte. Der schwarze Tisch stand in der Mitte des Raumes, auf dem ordentlich wichtige Unterlagen ihren Platz hatten.
Ein dunkler Holzregal hatte seinen Platz an der Wand, worin viele Ordner standen.
Alles in einem war die Möbel dunkel gehalten, jedoch waren die Wände weiß.

In der Zeit in der ich das Zimmer begutachtete, merkte ich nicht wie Herr Wu das Zimmer absperrte. Ich zuckte stark zusammen als ich einen heißen Atem an meinem Nacken spürte. Gänsehaut machte sich auf meinen Armen breit und ich traute mich nicht von der Stelle. Ich war wie versteinert als Herr Wu von mir von hinten sanft die Tasche abnahm. Er streift mir meine dünne Jacke von den Schultern und legte sanft seine großen Hände auf meine Hüfte. Ich traute mich nicht von der Stelle, als er anfing meinen Hals hinab zu küssen.
Was tat er?

EXO smut OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt