Jakes Schwester, die stumme Sängerin

Mathe, Vorwürfe, Auftritt und eine Begegnung an den Klippen

,,Süße, aufwachen. Wir müssen in die Schule'', meinte eine Stimme und riss mich somit aus meinem schönem Schlaf.

Seid ich vor zwei Wochen zu Hause aufgewacht bin habe ich eigentlich nur geschlafen und nicht viel gemacht. Doch, ich hatte die lange Zeit genutzt, die ich alleine zu Hause war und habe Songs geschrieben.
,,Ich will nicht'', jammerte ich. Zum ersten mal durfte ich sprechen! Ich meine richtig sprechen! Ohne meine Gabe! ,,Doch komm. Heute haben wir auch noch Musik, nach dem Mittagessen. Also los aufstehen, Schwesterchen'', meinte Jake jetzt deutlich strenger. Ich murrte noch ein ,Jaja' und machte mich dann schnell fertig, um noch pünktlich in die Schule zu kommen.

An der Schule angekommen ging ich an den anderen aus dem Rudel vorbei, die mich nur iritiert musterten. Und an denen, die ich noch aus dem letztem Jahr kannte. Sofort, wenn ich vorbei gegangen bin, fing das Getuschel auch schon an. Aber das ignorierte ich ganz gekonnt und machte mich auf den Weg zum Sektreteriat. ,,Hallo, Liebes. Wie kann ich dir helfen?'', fragte mich Mrs Olsen, die Sektreterin. ,,Hallo, Mrs Olsen. Mein Name ist Melodie Black. Ich habe heute meinen ersten Schultag und wollte alles nötige holen'', stellte ich mich vor. ,,Ach ja, stimmt. Dein Vater rief hier an. Schön das du wieder da bist, Melodie. Wie letztes Jahr bist du mit deinem Bruder in der selben Klasse. Hier ist ddein Stundenplan. Alle nötigen Sachen haben dein Vater und dein Bruder schon für dich geregelt. Viel Erfolg und einen schönen Tag noch'', meinte sie freundlich, mit einem lächeln. ,,Ja danke. Ihnen auch'', und schon war ich auch schon in Richtung Klassenzimmer verschwunden. Doppelstunde Mathe. Na toll.
Vor dem Klassenzimmer blieb ich stehn, ahtmete einmal durch und klopfte dann. Nach dem Herein von Mr Smith, trat ich ein und ging auf ihn zu:,, hallo, Melodie. Es freut mich dich hier wieder begrüßen zu dürfen. Verlernt solltest du ja nichts haben. Würdest du den anderen bitte etwas erzählen, warum die wieder da bist''. Ich nickte einmal und drehte mich dann zu den anderen. In der letzten Reihe saaßen Jake, Paul und Jared. ,,Also. Ich hoffe ihr kennt mich noch. Wenn nicht ich bin Melodie Black, von Jake die kleine Schwester. Vor einem Jahr hatte ich ein Motorradunfall, bei dem ich meine Stimme verlor. Deswegen kam ich nicht mehr'', sagte ich möglichst freundlich. ,,Das war doch gelogen. Hast bestimmt einfach mal so ein Jahr geschwänzt. Immerhin kannst du doch reden!'', rief Jason. ,,Halt deine Fresse und mach meine Schwester nicht an, du Spacken!'', schrie Jake und fing an zu zittern. Als ich ihn ermanend ansah beruhigte er sich aber wieder. ,,Ich konnte nicht mehr reden. Deshalb schickte mich mein Vater noch am selben Tag nach Österreich in eine Spezialklinik, um meine Stimme wiederher zu stellen. Die Ärzte schafften das aber nicht. Also kam ich dann vor circa drei Wochen wieder nach Hause. Am zweitem Tag, wo ich wieder da war habe ich ein Brief von Dr Cullen bekommen. Er hatte eine Lösung gefunden und hat mich kurz darauf operiert. Deswegen kann ich jetzt wieder normal reden'', zickte ich. Die drei und Mr Smith schmunzelten, wäjrend die Schülerschaft mich nr anstarrte. ,,Danke, Melodie. Setz dich bitte zwischen dein Bruder und Paul'', meinte Mr Smith. Ich nickte und ging zu ihnen.

Der Rest, der Mathestunde war einfach nur langweilig, weil ich das alles chon kann. Tja pech für Hochbegabte.
Ja ich bin Hochbegabt. Sonst wäre ich jetzt eine Klasse drunter. Aber eigentlich hätte ich schon meinen Abschluss, wenn ich nicht diesen doofen Unfall gehabt hätte.
Nach dem Mittagessen, was ich unter neugirigen Augen meiner Mitschüler verbrachte machten wir uns auf den Weg in die Aula. Da viele Lehrer krank sind musste die ganze Schule gemeinsam Musik machen.
,,Also, wir wollen euch heute vorsingen lassen. Für ein Wettbewerb, an dem die Schule teilnimmt. Der oder die jenige, die heute den meisten Applaus bekommt, wird in diesem Wettbewerb unsere Schule vertreten. Ich habe ja schon letzte Woche einen Zettel ausgehängt und wir fangen einfach mal an. Also bitte Ashley Mc Care'', sprach unsere Musiklehrerin, Mrs Smith. Ja, die Frau von Mr Smith. Sie mochte ich immer schon mehr als ihren Mann.
,,Und als letztes bitte ich unsere neu alte Schülerin Melodie Black nach vorne'', sagte sie dann. Ich sah die anderen nur mit geschockten Augen an. Dann sah ich, wie Jake grinste. ,,Du Arsch! Ich mach das nicht!'', meinte ich. ,,Komm bitte. Ich weiß, wie schön du singen kannst. Tu mir den gefallen und blamier uns nicht, wenn du jetzt nicht gehst'', bettelte Jake mit Hundeaugen.
Ich konnte ihnen noch nie verstehen. Das hatte schon angefangen, als wir uns um das letzte Stück Schokolade gestritten haben!

,,Na gut! Aber auf deine Verantworung, mein Lieber!'', meinte ich und ging dann vorsichtig in Richtung Bühne. Es war lange her, dass ich hier gesungen habe. Über ein Jahr, bei der letzten Schulaufführung. Mein Blick huschte über die Bühne und schließlich setzte ich mich an den Flügel. ,,Was singst du für uns, Melodie?'', fragte sie nett. Ich überlegte nicht lange und sagte:,, Impossible von James Arthur''. Sie nickte lächelnd und schon begann ich.

Als ich die letzten Töne gespielt habe und in die Mega sah, sah ich nur begeisterte und schokierte Gesichter. Etwas unsicher sah ich zu Mrs Smith, die mich an lächelte. Dann brach die ganze Halle in Tosen und Applaus aus. Es wurde ZUGABE gerufen. Wieder ein Vorsichtiger Blick zu meiner Lehrerin, die nur lächelnd nickte. ,,Das nächste Lied heißt Steal my Girl von One Direction'', sagte ich unsicher. Die Musik began und ich sang einfach. Meine Umgebung verschwamm und ich war alleine mit meiner Musik. Deshalb bemerkte ich auch nicht wie die Aula zum zweitem Mal ausrastet. ,,Wie wäre es jetzt mal mit etwas deutschem, wenn du sowas kannst?'', lächelte Mrs Smith. Ich wollte gerade etwas erwiedern, als ein Ruf kam:,, das ist doch nur Fake. Du kannst doch gar nicht mehr sprechen. Das wissen wir alle. Das ist nur aufgenommen. Oder du hast das letzte Jahr einfach nur geschwänzt und Urlaub gemacht''. Ich schluckte meine Tränen runter und ahtmete einmal tief ein und aus, bevor ich ans Mikrofon trat und wie schon in Mathe afing zu erklären:,, Vor einem Jahr hatte ich ein Motorradunfall, bei dem ich meine Stimme verlor. Deswegen kam ich nicht mehr. Ich konnte nicht mehr reden. Deshalb schickte mich mein Vater noch am selben Tag nach Österreich in eine Spezialklinik, um meine Stimme wiederher zu stellen. Die Ärzte schafften das aber nicht. Also kam ich dann vor circa drei Wochen wieder nach Hause. Am zweitem Tag, wo ich wieder da war habe ich ein Brief von Dr Cullen bekommen. Er hatte eine Lösung gefunden und hat mich kurz darauf operiert. Deswegen kann ich jetzt wieder normal reden, also wirf mir irgendwas anderes vor aber nicht, dass ich sowas vortäusche. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens. Da brauche ich solche Idioten nicht, die auf mir rumhacken und mich als Lügnerein betitteln, nur weil man mir helfen konnte!''. Ich lies mein Blick durch die Menge schweißen und verließ dann fluchtartig die Aula. Ich rannte gerade wegs aus der Schule und in den Wald zu den Klippen. Dort setzte ich mich und weinte einfach. Denn jetzt konnte ich meine Tränen einfach nicht mehr wegklimpern.
Leise summte ich You & I (One Direction). Ab und zu sang ich auch mit tränen erstickter Stimme. Aber nur solange, bis ich ein Knacken hinter mir hörte:,,da bist du endlich. Ich habe dich schon überall gesucht. Scheiß, ich habe mir voll die Sorgen gemacht, Melodie. Sag mal, du hättest doch mal wenigstens jemandem schreiben könne, wo du bist''. Ich drehte mich um und erblickte...