4.Kapitel-Kleiner John

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Wir standen am Küchen Tisch, ich, Herr Grundemeier und Babera. Die Kinder saßen im Wohnzimmer und redeten leise miteinander, worüber konnte ich nicht verstehen. Wir planten unser Vorgehen und ich schlug meinen Plan vor "Wir gehen erst in den Waffenladen im Einkaufszentrum und schauen was wir dort noch so finden" Babera nickte nur stumm aber Herr Grundemeier wandt ein "Das Einkaufszentrum ist weit im Süden aber wir müssen nach Osten. Wie sollen wir da hin kommen ohne Auto ?"
"Wir brechen einfach zwei Autos auf es interessiert doch eh keinen mehr oder ?" Babera sah mich an als wär ich von allen guten Geistern verlassen "Aber..." Herr Grundemeier unterbrach sie "Babera, es gibt kein Gesetz mehr was uns daran hindert und auch wenn das alles hier vorbei ist wird uns wohl kaum jemand einsperren dafür das wir deinen Mann gerettet haben" Ich wusste dass er genauso wenig wie ich daran glaubte das ihr Mann noch lebte aber was will man machen. Ich beendete das Gespräch mit den Satz " Morgen früh geht's los " Babera ging zu ihren Kindern und Herr Grundemeier wollte die Treppe hoch gehen doch ich hielt ihn auf "Herr Grundemeier ? Sie glauben doch nicht ernsthaft das da noch wer am leben ist oder ?" Fragte ich ungläubig und mit leiser Stimme damit die anderen es nicht mitbekamen "Nein glaub ich nicht" antwortete er mir bedrückt "aber wir werden sie nicht davon überzeugen können. Und du kannst mich Willi nennen " Ich seufzte "Da hast du leider Recht , Willi" bei dem letzten Wort musste ich lächeln und er lächelte auch zurück er sagte "Wir können ja schon mal raus und zwei Autos besorgen oder ?" Ich nickte und nahm mein Messer in die Hand. Er atmete nochmal tief durch ehe er sich eines der Küchenmesser nahm und die aufgebrochene Haustür öffnete und raus ging. Ich folgte ihm und sah mich draußen um. Aus etwa drei Meter Entfernung dran Gegrölle und ich suchte den Auslöser dafür. Mein Blick fiel auf einen schwarzen BMW wo die Scheiben blutverschmiert waren. Ich schluckte und ging darauf zu . Ich zuckte obwohl ich wusste das da ein Infizierter drin war zusammen, als er sein missgestaltetes Gesicht an die Scheibe drückte und gierig versuchte zu mir zu kommen. Ich ließ ihn nicht lange warten öffnete die Tür und er kam rausgepurtzelt sofort rammte ich ihn mein Messer in den Kopf. Am liebsten würde ich in diesem Moment laut schreien aber dies würde nur noch mehr anlocken . Herr Grundemeier oder Willi wie ich ihn nennen sollte sah kurz zu mir aber ging dann weiter "Komm!" Rief er und ich rannte sofort an seine Seite "Welches nehmen wir ?" Fragte ich. Es standen nur noch ein paar in der Straße denn die Meisten waren wohl mit ihren Autos weggefahren zu ihren Familien.  Ach, wie gern wäre ich nun bei meiner , wie gern würde ich nun in den Armen meines Dads liegen der sagt alles wird gut wie früher. Aber das kann ich nicht und vielleicht werde ich es auch niemals wieder können. Bei diesem Gedanken wurd mir mumlig zu muhte und Trauer stieg in mir auf außerdem viele Sorgen und Fragen. Was ist wenn ich meine Familie nie wieder sehe ? Oder noch schlimmer was wenn ich sie wieder sehe sie Infizierte sind ... und ich sie töten muss ? Ich schluckte und schob diese Gedanken fürs erste auf Seite. Willi schaute nochmal durch die Straße "Das da " meinte er und zeigte auf einen klein Bus "dann brauchen wir auch nur eines" "Okay " ich lief zu dem Auto hin "bist du schonmal in ein Auto eingebrochen ?" Fragte ich weil ich keine Ahnung hatte wie wir das aufbekommen und geschweige denn wie wir es zu starten bekommen ohne Schlüssel. "Ähm...nein" sagte er ein wenig überfordert und sah zum Haus "vielleicht finden wir noch einen Schlüssel da drinnen" Ich nickte und ging zum Haus. Die Tür war aufgebrochen was mein schlechtes Gefühl und die Angst in mir nur noch schlimmer machte. Ich packte mein Messer und hielt es fest in der rechten Hand und hörte schon das Ächzen der wohl Untoten die sich dort drin befanden. Ich hörte Schritte und diese kamen auf mich zu als plötzlich einer um die Ecke schlurfte im schnellen Gang und auf mich zu hielt. Ich kam ihm entgegen und bevor ich mich nur beißen konnte steckte schon mein Messer in seiner Schläfe und er fiel zu Boden.  Ich atmete tief durch aber irgendwas sagte mir das das noch nicht alles war vielleicht war es das Stöhnen was noch aus dem Raum kam wo er raus gekommen war. Ich ging auf den Raum zu und es wurde lauter aber es kam nicht näher was mich verwunderte. Ich sah in den Raum an. Ein kinderzimmer. Warum muss es immer ein Kinderzimmer sein ? Und nun sah ich den Auslöser des Geräusches. Ein kleiner Infizierter. Zu klein um ein Erwachsener gewesen zu sein lag dort. Seine Beine waren komplett aufgefressen weswegen er wohl auch nicht auf mich zu kam aber nun versuchte als er mich sah in meine Richtung sich zu ziehen. Mir wurde übel und ich war den Übergeben nahe. Ich war Blut und schlimme Verletzungen mittlerweile gewöhnt aber das... Wie viel Schmerz muss er erlitten haben ... und das obwohl er vielleicht grad erstmal acht Jahre alt ist wenn ich schätzen müsste. Ich riss mich zusammen nahm mein Messer und ging zu ihm. Gierig streckte er die Hände nach mir aus. Ich kannte ihn oder habe ihn zumindestens schon öfters gesehe. Sein Name war John er war der Sohn von Andrea und Michael. Scheiße ! Mir kamen die Tränen bei seinem Anblick und dir Erinnerung wie er früher so oft auf der Straße gespielt hatte. Mit einem Ball oder einfach nur die halbe Straße und Bürgersteig mit Gemälden aus Kreide verziert hatte . Ich kniff die Augen zusammen und wischte die Tränen weg nahm mein Messer und stach es ihm in den Kopf zum Abschied flüsterte ich nur noch die Worte "Möge Gott dir gnädig sein und ging wieder raus und schloss dabei hinter nir die Tür. Willi kam auch ins Haus und sah meinen traurigen Blick "Was ist ?" Fragte er besorgt und ich brachte als Antwort nur ein leises und zittriges "John..." heraus. Er wusste sofort was ich meinte und in seinem Blick sah ich meine eigene Traurigkeit wieder spiegeln. John kam manchmal zu uns ins Haus und nicht selten ging er dann zu Willi hoch und hat mit ihm geredet ,Karten und Mensch-ärger-dich-nicht gespielt. Ich ging mit gesenkten Blick die Treppe hoch. Wenn John hier ist und das Auto noch in der Einfahrt steht können Andrea und Michael nicht weit sein. Sie haben oft kleine Gartenpartys im Sommer veranstaltet.  Die perfekte Familie halt. Ganz in Gegensatz zu meiner. Mein Vater hatte sich immer einen Jungen gewünscht und seine Enttäuschung war groß als ich geboren wurde. So kam es das ich gelernt hab zu jagen, angeln und nie wirklich verstanden hab wieso sich Leute sorgen machen das ihr Outift nicht nach der Mode ist und sie sich in zu enge Schuhe reinquetschen und die Hosen fast so ihre Beine zu schnüren das sie sie kaum noch an geschweige denn aus bekommen. Dabei sind weite Hosen und stabile und bequeme Schuhe doch viel angenehmer.  Aufjedenfall schweifte ich so mit meinen Gedanken ab während ich den Flur im oberen Geschoss entlang ging und bemerkte gar nicht das Ächzen von den früheren Micheal und Andrea denn diese torkelten auf mich zu. Ich bemerkte es erst als Willi hoch gerannt kam und schrie "Max !" Und sofort tauchte ich wieder aus meinen Gedanken und Erinnerungen auf und fuhr rum. Ein kurzer Aufschrei entfuhr mir als ich die zwei Infizierte sah und packte mein Messer und rammte es grad noch so in das Auge von Michael auch wenn ich kaum gleube das in diesem Ding noch ein Fitzel von Michael freundlichen Charakter zu finden war. Keinen Moment zu spät hatte Andrea ein Messer im Kopf aber es war nicht meins sondern Willis. Wie viele er wohl schon getötet hat ? Ich ließ die Frage unausgesprochen und sagte stattdessen "vielleicht hat Michael ja den Schlüssel" Willi seufzte aber hockte sich mit einem leisen schmerzvollen Stöhnen wegen seiner alten Knochen hin und durchsuchte die Taschen des Toten und tatsächlich er fand einen Schlüsselbund wo ein Autoschlüssel dran war. Er lächelte und machte den richtigen Schlüssel ab und standt wieder auf. "Komm" foderte er mich auf ihm zu folgen weil er wieder die Treppe runter aus dem Haus lief und ich lief ihm nach. Er gab mir den Schlüssel und machte das Auto auf um einzusteigen. Im Auto waren genug sitze führ alle und es würde sogar noch zwei übrig bleiben also bräuchten wir kein zweites Auto. Ich wartete bis Willi auch eingestiegen war und schmiss die Karre an. Ich fuhr rückwärts aus der Einfahrt und fuhr ein paar Häuser weiter bis zu dem Haus wo wir uns verbunkert hatten.

Ich mach hier erstmal nen Cut xD ich kömnt noch weiter schreiben aber ich wollte eigentlich mal 1.000- 1.200 Wörter pro Kapitel machen und das 'machen' grad war das 1.500ste xP

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 16, 2015 ⏰

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Immortalis-Infernum ~ AusbruchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt