Kapitel 19- Kiss my Ass, Bitch!

1K 46 6
                                    

Jessi P.o.V

Ich hab noch kurz mein Aussehen gecheckt, zum Glück hab ich nicht geweint!

Jetzt gehen wir schweigend zurück zur Schule.

Die Anderen stehen zu meiner Überraschung noch draußen und scheinen auf uns zu warten, da es vor bestimmt 10 Minuten geklungelt hat.

Lissi sieht mich aus großen Augen an und rennt dann auf mich zu um mich (schon wieder) mit ihrer Umarmung zu erdrücken.

Ich streiche ihr leicht über den Rücken und flüstere ihr ein »Sorry!« ins Ohr.

Sie schüttelt nur kurz den Kopf und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Wange.

Dann schnappe ich mir meine Tasche und gehe mit ihnen rein.

Mit einer viertel Stunde Verspätung betreten wir den Klassenraum. In der letzten Reihe sitzen ein paar Normalos, doch ich werfe ihnen einen bösen Blick zu und sie setzen sich schnell weiter nach vorne.

Ich gucke die Lehrerin nicht mal an, sondern setze mich gleich auf meinen Platz und hole meine Sachen raus.

Jemand lässt sich auf den Stuhl neben mir fallen und ich hebe kurz den Blick um zu sehen wer es ist.

Es ist Kyle.
Ich kommentiere sein Grinsen mit einem Stirnrunzeln und sehe dann nach vorne.

Ich lasse den Unterricht an mir vorbeiziehen und warte auf die Mittagspause. Nach 6 Stunden hab ich es endlich geschafft.

Ich lasse mich auf einen Stuhl am Stammtisch der Badboys fallen.
Nach und nach kommen auch die Anderen und schließlich sind wir alle 11 da.

Plötzlich tippt mir jemand auf die Schulter und ich drehe mich um.

Es ist Charly.

»Brauchst du schminktipps oder warum kommst du zu mir?«
frage ich sie kühl, doch sie packt mich einfach am Arm und zieht mich aus der Mensa.

Auf dem Gang bleibt sie stehen und keift mich dann mit ihrer schrillen Stimme an:

»Lass deine dreckigen Finger von Kyle! Er gehört mir!«

Ich rolle meine Augen und sehe sie mit meinem "echt jetzt?" Blick an.

»Und deswegen hast du mich jetzt vom Essen abgehalten? Du kannst ihn meinetwegen haben! Mir doch egal, was Mr Alpha macht und mit welchem Flittchen er in die Kiste steigt!«

»Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig! Ich weiß, warum du auf dem Schulhof so ausgerastet bist! Und nur so, das erste Mal mit 14... wer ist hier die Schlampe?«

Ich halte die Luft an.

»Wer?« frage ich sie und sie hält sich einen ihrer manikürten Finger vor die Lippen.

»Meine Lippen sind versiegelt!«

»Ich warne dich, wenn nur ein einziger irgendetwas davon weiß, dann bist du sowas von tot!!!«sage ich und sehe wie kurze Unsicherheit in ihren Augen aufflackert.

»Du wirst deine Finger von ihm lassen, sonst ist dein kleines Geheimnis kein Geheimnis mehr!«

Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht mit dem Hintern wackelnd davon.

Ich gehe zurück in die Mensa und setze mich einfach auf Jacks Schoß. Mir egal, was alle denken, ich brauche gerade meinen Bruder.

Ich lehne mich zu seinem Ohr und erzähle ihm flüsternd was gerade passiert ist. Er nimmt mich in den Arm und ich schmiege mich an ihn.

Dann richte ich mich auf.

»Ich hab kein Bock auf Schule, kann ich Angel jetzt schon holen?«

Kyle guckt mich erst verwundert an, nickt dann aber und steht auf. Wir verabschieden uns von den Anderen und ich werfe Phil meine Schlüssel zu. Er ist heute mit Jack gekommen, also kann er jetzt meinen R8 nach Hause fahren. Auf dem Schulhof gehen wir zu Kyles BMW, doch Kyle guckt mich nur an und denkt garnicht daran das Auto aufzuschließen.

»Was wollte Charly?«

Aha, darum geht's ihm!

»Sie hat mir nur klar gemacht, dass ich mich von dir fernhalten soll!« sage ich und beobachte ihn.

»Was ist wenn ich das nicht will?« fragt Kyle und kommt näher.
»Was wenn ich genau das möchte?«

Noch ein Schritt näher...

Soso, du willst also, dass ich was mit dir anfange Kyle? Kannst du haben!

Grinsend mache ich nun meinerseits einen Schritt auf ihn zu und bleibe schließlich dicht vor ihm stehen.

Langsam verschränke ich die Arme in seinem Nacken und ziehe ihn Stück für Stück zu mir runter. Mein Blick springt zwischen seinen eisblauen Augen und seinen Lippen.

Schließlich überwinde ich das letzte Stück und presse meine Lippen auf seine.

Und dann...küssen wir uns...ohne Wahrheit oder Pflicht...ganz von allein...und es ist schön!

Als wir uns nach einer halben Ewigkeit wieder voneinander trennen lächel ich und drücke ihm noch einen kurzen Kuss auf die Lippen.

Dann stelle ich mich wieder normal hin und frage ihn mit zuckersüßer Stimme:

»Machst du jetzt die Tür auf, Baby?«

Die Tatsache, dass ich ihn Baby genannt habe lässt ihn grinsen und er antwortet:

»Aber gerne doch, Sweetheart!«

Dann steigen wir ein und er fährt los.

Ich kann es nicht lassen und lege meine Hand auf seinen Oberschenkel und rutsche ein bisschen nach oben...

Er knurrt kurz.

»Kannst du bitte deine Hand da weg nehmen?«

Ich ignoriere seine Bitte grinsend und lasse meine Hand noch ein Stück hochwandern.

Er atmet schneller, doch bittet mich nicht nochmal aufzuhören.

Schließlich kommen wir heil nach Hause und ich steige aus.

Hihihi, Kapitel 19!!

Und Danke, danke, danke, danke (...) für die 200 Reads❤❤❤❤❤

Ihr seid die Besten!!!

860 Wörter, eure Foxy

You call me a Badwolf? - You're right Bitch! [ANGEHALTEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt