Kapitel 33- Luc

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Jessica P.o.V

Als ich nach der Schule zu Hause angekommen bin, hab ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen und die Musik angeschaltet. Jetzt, zwei Stunden später, hab ich unendliche Lust in den Wald zu gehen.

Ich springe auf und renne die Treppe runter, schnappe mir meine Schlüssel und schreibe Phil und Jack, dass ich weg bin. Sie sind bei Mike und kommen in einer Stunde wieder.

Ich steige in meinen Audi R8 und fahre gechillt zum Wald. Dort stelle ich den Wagen ab und verwandel mich in meine verschleierte Wolfsgestalt.

Dann renne ich los.

Nach etwa 10 Minuten lasse ich meine schwarze Gestallt hervorbrechen und beschleunige noch mehr.

~ Drei Stunden später

Erschöpft lege ich mich auf einer kleinen Lichtung ins Gras und lasse mir die Sonne auf den Rücken scheinen.
Warum kann nicht immer Sommer sein?
Denn leider ist es jetzt schon August und die Temperatur fällt stetig...

Ich will mir gerade keine Gedanken darüber machen und genieße einfach nur die Stille des Waldes...und schlafe ein.

Ich werde durch ein Knacken geweckt und brauche erst ein paar Sekunden um zu checken wo ich bin.
Dann öffne ich blinzelnd mein grünes Auge, und schließlich mein blaues.

Ein Windstoß weht einen fremden Geruch zu mir und ich springe auf die Pfoten.

Vor mir steht ein großer grauer Wolf und sieht mich aus schwarzen Augen an.

»Wer bist du?!« frage ich ihn und knurre ihn an.

»Dir auch einen schönen Tag, Jessica White, wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Luc...White, ich bin der Sohn von Christian White, deinem Lieblingsonkel. Ich bin dein Cousinseine Stimme klingt spöttisch, was mich wütend macht und dafür sorgt, dass ich den Inhalt seines Geschwätzes erst nicht realisiere.

Doch dann sickert die Bedeutung langsam in mein Gehirn.

»Chris????? Er hatte einen Sohn?« frage ich entgeistert.

»Jap, mein lieber Vater hat damals mit irgendwem gefickt und tada, kam ich neun Monate später auf die Welt!«

Ich runzel ein wenig meine Wolfsstirn, Chris war immer darauf bedacht in allem ein Vorbild zu sein...das passt gar nicht zu ihm!

Falls ihr euch fragt, warum wir nach dem Tod unserer Eltern nicht zu Chris geschickt wurden, er ist leider gestorben...sein Körper wieß tiefe Kratzspuren auf, weshalb wir vermuten, dass er von einem Werwolf getötet wurde...

»Was jetzt, ich dachte du würdest sofort fragen warum ich mich nicht gemeldet habe! Zu schade aber auch, ich erzähls dir trotzdem!«

Verwirrt sehe ich ihm zu, wie er es sich auf der Wiese gemütlich macht.

Okaaaaay??????

Bedacht setze ich mich auf die Hinterpfoten und spitze die Ohren.

»Wo fange ich nur an?«

»Ich würde vorschlagen am Anfang!«

»Na dann. Vor zwanzig Jahren ist Chris in eine Bar gekommen um zu feiern, am Ende war er sturz besoffen und wusste nicht mehr was er tat. Also war es nicht überraschend, dass er mit einer Frau im Bett landete, meiner Mutter. Er wollte diesen Abend vergessen und Tat so als wäre das alles nur passiert, das einzige Problem war, dass sie schwanger war.
So kam es, dass sie neun Monate später ein Kind bekam, mich! Im Gegensatz zu Chris, der sich weigerte die Vaterrolle zu übernehmen, hatte die kaum Geld und gab mich schon wenige Wochen nach der Geburt zur Adoption frei. Ich wurde von einer Pflegefamilie zur nächsten gegeben und als ich alt genug war lief ich davon. Ich traf auf eine Gang, die mich bei sich aufnahm, die Leiterin war wie eine Schwester für mich. Das was wir machten war nicht ungefährlich, Drogen verticken gehörte zum Tagesablauf!
Mit der Hilfe von Carla suchte ich nach Informationen über Familienmitglieder und als ich sah, dass ihr alles hattet, Geld, Schulbildung, eine Firma, Eltern, wurde ich neidisch. An dem Tag schwor ich mir meine gesamte Familie umzubringen, Carla unterstützte mich dabei. Meine Mutter schupste ich von einer Klippe, Chris zerfetzte ich, meinen Onkel und seine Frau lenkte ich von der Straße gegen eine Wand und ließ es wie einen Unfall aussehen, und jetzt, nachdem deine Eltern tot sind, kommst du, Jessica White!«

SCHOCK!!!
Vor mir liegt der Mörder meiner Eltern und jetzt will er mich umbringen!

Als ich das begreife springe ich auf die Pfoten, drehe mich um und laufe weg, nach Hause!

»Du kannst dich nicht verstecken, ich werde dich und deine Geschwister finden, und dann werde ich euch alle umbringen! Verlass dich drauf!«

Seine Stimme dröhnt in meinen Gedanken und ich werde schneller, Angel, Phil, Jack! Und wenn ich sterbe, dann stirbt auch mein Baby!

Meine Sicht wird tränenverschleiert und nur mit Mühe finde ich den Weg nach Hause. Völlig durcheinander kratze ich gegen die Haustür und breche zusammen. Das letzte was ich mitbekomme ist Phils besorgte Stimme, und dass ich hochgehoben werde, dann ist alles Schwarz!

Hey meine Süßen Brownies, ich dachte es ist an der Zeit den Bösewicht vorzustellen und etwa Drama reinzubringen!

810 Wörter.

Hoffe es gefällt euch,

Foxy❤

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 21, 2016 ⏰

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You call me a Badwolf? - You're right Bitch! [ANGEHALTEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt