PROLOG
Diese Augen. Sie befordern mich in eine Traumwelt, eine wunderschöne Traumwelt in der ich und Lou endlich zusammen sein können. Eine Welt ohne Management, Eleanor oder Hater. All das hinderte uns. Es hinderte uns an einem normalen Leben, ein leben mit Liebe. Ich meine wahre Liebe und nicht diese Elounor-scheiße (sorry). Jede Nacht, jede verdammte Nacht, musste ich mich in diese Traumwelt weinen. Ja, ich musste weinen. Es ist einfach so schwer, einen Jungen zu lieben, den man nicht lieben darf. Wieso darf ich denn nicht?! Ich verstehe es nicht. Wie kann etwas, dass sich so richtig anfühlt, so falsch sein? Ich weiß es nicht, und ich denke ich werde es nie herausfinden. Ich habe angefangen, mich zu ritzen und mich selbst fertig zu machen. Manche haltenn es für falsch, aber sie dürfen ihre große Liebe lieben. Ich nicht. Und das macht einen echt fertig. Wenn ihr wüsstet, was ich durchmache, würdet ihr schon verstehen, warum ich das tue. Die Liebe tut ja so schon weh, aber das ich nicht mal mehr lieben darf, wen ich will.. das tut scheiße weh. ,,Harry, ist alles in Ordnung?'', fragt Louis mich. ,Ich nicke nur und gehe weiter. Am liebsten würde ich einfach in seine Arme springen und weinen. Er würde meine Tränen wegküssen, das weiß ich. Aber wie kann man sich da sicher sein? Jeder Schritt mit dem ich mich von ihm entferne tut ein wenig mehr weh. Wieso tut es so weh ihn zu lieben?! ,,Harry... Ich merke, dass es dir nicht gut geht. Was ist los?'', höre ich hinter mir und drehe mich um. Normalerweise würde ich lächeln, wenn ich ihn sehe, aber diesmal geht das nicht. Ich kann einfach nicht. Ich nicke wieder und drehe mich um. Selbst wenn es weh tut, mich einfach von ihm abzuwenden, es tut noch viel mehr weh, ihn mit Eleanor Händchen halten zu sehen. Bei dem Gedanken an 'Elounor', fällt mir eine Träne über die Wange. Ich hasse Eleanor, ich hasse sie einfach. ,,Hey, Tyler.'' sage ich, während ich zu Tyler sehe und ihn anlächele. ,,Gott, Harry, weinst du etwa!?'' fragt er und umarmt mich, bevor ich antworten kann. Es tut irgendwie gut, einen Menschen zu umarmen, der keine Fake-Beziehung hat und es deswegen nicht darf. Als ich die Umarmung erwidert habe, spürte ich seine Lippen auf meinen Wangen. Er küsst meine Tränen weg, und es tut sogar gut. Wie gerne würde ich jetzt Louis' Gesichtsausdruck sehen. ,,Tyler.....nein....d-das geht nicht.'', sage ich vorsichtig, aber ich kann nicht anders, als stottern, da es echt gut tut. Ich habe das verlangen ihn zu küssen, aber nur weil ich es echt nötig habe. Ich habe schon so lange niemanden mehr geküsst. Und Louis.... ihn darf ich ja nicht küssen. ,,Lass es einfach zu, Harry.'', haucht er mir ins Ohr. Seine Stimme ist wunderschön, aber nicht Louis'. ,,Aber... T-Tyler. Ich liebe...'' will ich sagen, doch ich wurde von ihm unterbrochen, als er seine Lippen auf meine presst.
