Signale aus dem All

Jetzt wird gebettelt

Ich nahm mein ganzen Mut zusammen, und ging in die Küche. Meine Schwester Tess sitzt mit meinen Eltern am Küchentisch.

„Hey Liny na wie war die Schule?" fragte Mom und rückte mit den Stuhl eins weiter damit ich auch Platz hab.

„Ja war ganz gut, aber wir hatten heute eine Schülerversammlung." erwiderte ich.

„Um was ging es den?" fragte diesmal Dad.

„Also ähm unsere Schule hat eine Partnerschule auf Sanurr und die haben gemeinsam überlegt das sie ein Schüleraustausch veranstalten. Es werden 30 Schüler von hier ausgelost und dürfen dann zu ihnen, und 30 von ihnen zu uns.

„Oh das hört sich ja schön an, da kann man bestimmt viele Erfahrungen sammeln." Danke Mom dachte ich, sie wird es mir dann bestimmt erlauben.

„Ja das finde ich auch, deshalb will ich auch mitmachen. Natürlich nur wenn meine super tollen Eltern es erlauben." Ich schleimte ein wenig damit sie mich auf jeden Fall nach Sanurr lassen.

„Wie cool, ich will auch da hin ." kreischte meine 16 Jährige Schwester. Meine Eltern sahen sich an und wie auf Kommando sagten beide: „Nein"

„Aber das könnt ihr nicht machen, ihr habt gerade noch gesagt das es sich gut anhört." rief ich frustriert auf.

„Klar Liny hört sich das gut an, aber das heißt nicht das wir wollen das du auf einen fremden Planeten ohne uns hingehst."

„Bitte ich werde dann sogar immer machen was ihr wollt, aber ich will dahin das ist meine Chance etwas aufregendes zu machen." bettelte ich meine Eltern an.

Sogar Tess meldete sich jetzt zu Wort. „Lasst sie doch, wie groß ist die Chance das sie überhaupt gewählt wird. Und wenn doch wollte das Schicksal das es passiert." In diesem Moment wollte ich meine Schwester drücken, zwar streiten wir uns oft doch wenn es drauf ankommt setzen wir uns füreinander ein. Wieder schauten sich meine Eltern an und Diskutieren mit ihren Augen, muss wohl so ein Eltern Ding sein.

„Liny stell dir vor deine 17 Jährige Tochter, würde alleine auf einen fremden Planeten gehe wollen hättest du ihr es erlaubt?" fragt mein Dad mich. Immer müssen die mit was wäre es wenn es dein Kind ankommen.

„Ja ich würde es ihr erlauben da ich weiß dass sie rund um die Uhr beschützt wird." erwiderte ich aufgebracht. Bevor Mom und Dad wieder Nein sagen konnten holte ich mein Infoblatt heraus und legte es vor ihnen hin.

„Lest es euch durch, und am nächsten Mittwoch ist ein Elternabend wenn ihr da noch Fragen habt könnt ihr den Direktor fragen nur bitte erlaubt es mir. Tess hat Recht wie groß ist die Chance das überhaupt mein Name gezogen wird."

Mir wurde schon ganz warm weil ich mich so aufrege. Ich will auch mal was in meinen Leben erleben, es war nie mein Traum gewesen ein völlig normales, langweiliges Leben zu führen. Na toll ich spürte schon die Tränen in meinen Augen aufsteigen, egal vielleicht kriege ich ihr Mitleid. So gut wie ich konnte schmollte ich. Mein Dad atmete aus und nahm sich das Blatt. Mom sah mich nur an und sagte nichts. Mir war jetzt klar das sie die härtere Nuss zu knacken war. Es lag eine gespannte Stille zwischen uns. Wir fochten ein Blickduell durch, keiner wollte nachgeben. Bis Tess es nicht mehr aushalten konnte, und die Treppe zu ihrem Zimmer hoch trampelte. Langsam wurde meine Mutter weich und nickte frustriert mir zu.

„Geh in dein Zimmer, dein Dad und ich klären das.

Ich rannte schnell die Treppen hoch, man kann ja nie wissen vielleicht ändert sich noch ihre Meinung. Oben suchte ich mein Handy in der ganzen Unordnung (es zur Schule mit zunehmen bringt nichts da ich keine Internet-flat habe). Als ich es endlich gefunden hatte schrieb ich Marly das ich es fast geschafft habe meine Eltern zu überreden. Sie schrieb gleich mir zurück und meinte, das ihre Eltern es ihr überraschender Weise erlaubt hatten.

Mom und Dad riefen mich später wieder nach unten wo sie mir verkündeten das sie am Elternabend es entscheiden.

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Hallöchen :)

Ich weiß das es noch langweilig ist, aber das wird sich bald ändern :)

LG Anita <3