Kapitel 5

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Schade das ihr es nicht geschafft habt mit den 5 Kommentaren...
Fände es wenigstens toll wenn ihr einen like da lasst. Schließlich möchte ich ja auch ein Feedback von euch...
Aber hier gibt es trotzdem noch das nächste Kapitel!

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Benjamin

" Mein Vater war nie wirklich ein Vater für mich. Er hat mich ca 1 1/2 Jahren täglich geschlagen und irgendwann hab ich so lange gekämpft das es 'nur noch' Worte waren mit denen er mich verletzt hat..." sie legte eine kurze Pause ein um nicht wieder in Tränen aus zu brechen, das merkte ich. Ich nahm ihre Hand in meine um sie zu ermutigen.
"Nach diesem Kampf war ich so zerbrechlich, mich hat einfach alles aus der Bahn geworfen. Jede Kleinigkeit tat so unfassbar weh... und irgendwann hab ich halt... nun ja hab ich halt angefangen mich selbst zu verletzen... falls du jetzt denkst:'die kleinen wollen nur Aufmerksamkeit!' Aber so ist es nicht... ich hab es weder aus Spaß, noch wegen Aufmerksamkeit getan... wo ich damals angefangen habe, hatte es für mich keine Bedeutung ich wusste nicht was ich mache... mir tat es einfach gut. Irgendwann wurde es halt schlimmer und mein Vater hat angefangen harte und scharfe Sachen in meine Richtung zu werfen. Nun ja irgendwann konnte ich es nicht mehr vor meiner Mutter verheimlichen und so bin ich zu meiner Psychologin gekommen. Ihr hab ich mich anvertraut, auch wenn es mir schwer viel aber es tat gut mit jemandem zu reden..." ich hatte ihr aufmerksam zu gehört und nix gesagt, ich finde es unhöflich und unpassend bei sowas jemand ins Wort zufallen. Ich war schon ziehmlich geschockt.
"Aber was hat das jetzt mit mir zu tun?" das war die einzige Unklarheit die ich hatte.
" Naja . . wie soll ich sagen..." sie legte eine kurze Pause ein,um die richtigen Worte zu wählen "in deiner Musik hab ich damals halt gefunden und somit auch einige Lieder mit mehr oder weniger schönen persönlichen Ereignissen verbunden. Und als du vor mir standest kam alles wieder auf ein mal hoch, selbst Sachen wo ich dachte das ich sie längst verarbeitet hätte..." sie sah beschämt zu Boden "du hältst mich jetzt bestimmt für total bescheuert!.." "Quatsch sag sowas doch nicht! Ich meine ok selbst Verletzung ist nicht ohne und ich bin auch nicht wirklich Fan davon, aber ich meine, du hast es da raus geschafft! Und das ist das was für mich zählt!" Ich zog sie zögernd zu mir in die Arme, doch sie erwiderte die Umarmung sofort.

Sichtwechsel : Lena

Als Ben mit mir draußen ankam setzte er mich behutsam auf dem Rasen ab. Er saß mir gegenüber. Während ich mir die letzten Tränen weg wischte, durch brach er die stille. "Also, was war los?"
Ich war unsicher ob ich ihn alles erzählen sollte doch er überzeugte mich.
"... auch wenn es mir schwer viel aber es tat gut mit jemandem zu reden..."
Ich erzählte ihm mein Schicksal zumindest das aus dem engeren Familien Umfeld...
Er musste kurz alles sacken lassen. Doch irgendwann fand er die Sprache dann doch wieder. "Aber was hat das jetzt mit mir zu tun?"
Ok das war die frage vor der ich mich schon von Anfang an fürchtete. Ich drückte seine Hand etwas fester, er tat es mir gleich. Er half mir damit auch wenn er es wahrscheinlich nicht wusste.
" Naja . . wie soll ich sagen..." ich legte eine kurze Pause ein um mir die Wörter im Kopf zurecht zu legen. "in deiner Musik hab ich damals halt gefunden und somit auch einige Lieder mit mehr oder weniger schönen persönlichen Ereignissen verbunden. Und als du vor mir standest kam alles wieder auf ein mal hoch, selbst Sachen wo ich dachte das ich sie längst verarbeitet hätte..." ich sah zu Boden. "Du hältst mich jetzt bestimmt für total bescheuert!"
Ben legte zwei Finger unter mein Kinn und hob mein Kopf vorsichtig an, so musste ich ihn anschauen.
"Quatsch sag sowas doch nicht! Ich meine ok selbst Verletzung ist nicht ohne und ich bin auch nich wirklich Fan davon, aber ich meine du hast es da raus geschafft! Und das ist das was für mich zählt!"
Jetzt zog er mich zögerlich in eine Umarmung, die ich aber sofort erwiderte. So verharrten wir einige Minuten bis Ben mich vorsichtig von sich weg drückte. "Wollen wir langsam wieder zu den andern?" Ich nickte als Bestätigung. Er stand auf und bot mir seine Hand an die ich dankend an nahm, und so zog er mich hoch...
Drinnen angekommen platzen wir anscheinend in ein sehr aufreibendes Thema rein, denn alle sahen uns total geschockt an. Jetzt konnte ich mir das lachen nicht verkneifen und prustete los und alle stiegen mit ein.
Ich setzte mich wieder neben Kathy, zumindest hatte ich das vor. Aber da habe ich die Rechnung ohne Ben gemacht... Dieser setzte sich schnell zwischen mich und dem Sofa und so landete ich statt auf dem Sofa auf Bens Schoß. Er legte seine Hände um meine Taille, am Anfang war es ungewohnt aber ich beließ es so.
" Alles wieder in Ordnung?" "Ja klar alles wieder mehr oder weniger ok, ich lass mir den Abend heute bestimmt nicht vermiesen!" Kathy lächelte bloß als Antwort, sie wusste das es mir nicht wirklich besser ging, aber ich wollte stark sein. Und das tat ich auch.
Die Jungs tranken noch jede Menge Bier und Schnaps, und so wurden die Gespräche auch immer angeheiterter.
Plötzlich ging die Tür auf und Nino, der Tour Manager, stand darin. "Jungs in 10 Minuten geht's los auf die Bühne! Macht euch bitte fertig! Und ihr Mädels könnt von hinten zuschauen, vorne kommt ihr nicht mehr hin!" Sagte er und verschwand wieder.

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So meine lieben mal ein längeres Kapitel. Hoffe es gefällt euch
xoxo enna

Wenn ein Tag dein Leben verändert  (Casper FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt