Wenn ein Tag dein Leben verändert (Casper FF)

Kapitel 22

Jetzt wusste ich wem die Stimme gehörte, aber was macht er hier?
"Das wirst du mir noch büßen!" Mit diesen Worten verschwand mein Vater, halt stop Erzeuger, dann endlich.

Sichtwechsel : Ben

Lena hatte einfach aufgelegt, aber ihr Bus kam definitiv nicht. Dafür war sie viel zu nervös. "Danny!" Rief ich in die Wohnung. "Hier! Wohnzimmer!" Rief er zurück. Ich ging also zum Wohnzimmer und lehnte mich in den Türrahmen. "Du bist doch auch schon fertig mit packen?" "Ja, wieso?" "Ich hab gerade mit Lena telefoniert und sie hat einfach aufgelegt!" "Und jetzt denkst du irgendwas stimmt nicht mit ihr!? Ja wir fahren! Los hol dein Zeug!" "Danke!" Daniel ist wirklich perfekt! Ich ging also wieder in mein Zimmer und schmiss Ladekabel und Laptop in meine Tasche. "Ben bist du soweit?" "Bin doch schon da!" Ich zog mir meinen Parker und meine Vans an, Danny tat es mir gleich. "Wo stehst du?" Ich blickte suchend die Straße auf und ab, nach Daniels Wagen. "Hier!" Rief er mich. "Stimmt, voll vergessen, du hast ja jetzt den Wagen deiner Eltern!" "Jep, der alte mußte aber auch weg!"
Ich schmiss meine und Dannys Tasche auf die hintere Sitzbank und stieg auf der Beifahrerseite ein. Danny startet den Wagen und fuhr los. Da wir beide ziehmlich angespannt waren, unterhielten wir uns ziemlich wenig. Irgendwann muss ich dann eingeschlafen sein, denn Daniel weckte mich mehr oder weniger unsanft. "Ben, los wir sind da!" Ich stieg wortlos aus und lief Richtung Wohnblock. Danny kam mir hinterher, kurz bevor wir hoch gingen sah er mich an. "Alles gut?" Die Frage war vollkommen berechtigt, seitdem wir ins Auto eingestiegen sind, haben wir kaum noch miteinander gesprochen. "Paßt schon, ich mach mir nur Sorgen um Lena. Sie klang am Telefon total nervös und aufgebracht." "Komm wir gehen hoch!" Wir hatten echt Glück, dass die alte Holztür offen stand, und wir so einfach hoch laufen konnten. Wir liefen hoch und suchten die Klingelschilder nach《Canyon》ab. Im dritten Stock angekommen, hörte ich eine weiblich aufgebrachte Stimme. Ich überlegte kurz, doch dann wusste ich wem diese Stimme gehörte. Ich rannte die letzten Stufen nach oben. Vor ihrer Tür stand ein großer aufgebrachter Mann, dass muss wohl ihr Vater sein. Auf den zweiten Blick sah ich Lena weinend vor einem Mädchen knieen. Das Gesicht konnte ich jedoch nicht erkennen, aber die Statur würde perfekt zu Kathy passen.
"Du kommst mit! Und damit ist Schluss!" Schrie ihr Vater Lena an, Gott wie kann er nur ein so tolles Mädchen so hassen...
"Ich glaube sie verschwinden lieber, bevor ich noch die Polizei rufe!" Mischte ich mich mit gemischten Gefühlen ein, wie er darauf reagieren würde.
"Du kleiner Lauch, kannst mir garnix! Das ist meine Tochter und ich hab das Sagen!" "Verschwinden sie einfach!" Lena sah mich ungläubig an, sie hatte nicht mit mir gerechnet. "Das wirst du mir noch büßen!" Mit diesen Worten verschwand ihr Vater, aber nicht ohne mich gegen die Wand zu schubsen.
Ich ging auf Lena zu, die mich immer noch ungläubig ansah. Ich setzte mich neben sie und zog sie von dem Mädchen weg, auf meinen Schoß. Jetzt sah ich erst das das Mädchen wirklich Kathy war. "Danny, rufst du bitte einen Krankenwagen!" Befahl ich mehr als ich fragte. Aber Danny rührte sich keinen Millimeter. Shit er fühlt ja was für sie, dass merkte Lena auch jetzt, sie löste sich aus meiner Umarmung und ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Ich zückte also mein Handy und rief den Notarzt. Als dies erledigt war, sah ich mir Kathy genauer an. Sie scheint ganz schön was abbekommen zu haben. Keine 5 Minuten später traf der Notarzt auch schon ein, in der Zwischenzeit ist Kathy aber auch wieder zu Bewußtsein gekommen. "Also Frau Dark, wenn sie sich die nächsten 3 Tage schonen und die Bettruhe einhalten können sie hier bleiben. Natürlich nur wenn es ihnen nix ausmacht?" Und so richtete er sich an uns, da die beiden immer noch nicht wirklich in der Lage waren zureden, nickte ich den Herren zu.

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Hoffe ihr seit nicht alt zu sauer auf mich?
xoxo enna