geritzt

ein mal ausheulen bitte (2)

Franks Perspektive

ich wollte Nancy nie weh tun. wiso habe ich das denn getan. ich hasse mich dafür. sie darf sich nicht noch mehr weh tun als bis her. sie ist so klein und zerbrechlich wiso ist mir das nicht schon früher aufgefallen? ich habe sie verletzt und das nicht nur ein wenig sondern so richtig schlimm. so schlimm das ich es mir kaum vorstellen kann. Ich halte Nancy im arm und sie lasst es zu. wie kann sie es ertragen das ich sie anfasse nach all dem was ich ihr angtan habe?.

Ich halte sie nicht einfach ich versuche sie zu stützen. in emotionaler hinsicht. ich merke wie sich tränen in meinen augen sammeln. ich sehe sie so wie sie zuvor noch kein anderer gesehen hat. ich glaube nicht das sie je wollte das sie jemand so sieht. ich glaube keiner will so gesehen werden. total fertig. mit den nerven am ende. ich kann mir teilweise vorstellen wie sie sich fühlen muss. einfach nicht mehr leben zu wollen und sich von allen missverstanden zu fühlen. das kenne ich leider nur zu gut.

Nancys Perspekive

ich habe angst vor seiner nähe aber ich kann auch nicht anders als sie dankbar anzunehmen. ich wollte früher einfach geliebt werden. ich habe zwar keine Ahnung wiso aber ich hatte nie das gefühl geliebt zu werden. meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich noch klein war und so musste ich bei meiner mutter bleiben die eigentlich keine kinder wollte weil sie meinte das die in der karriere nur stören. anscheinend hatte sie auch recht denn meistens beachtet sie mich nicht ein mal ich wurde bereits mit zehn jahren gezwungen alleine klar zu kommen. jetzt bin ich 16 und schaffe es inzwischen schon ziemlich gut. bis auf die Tatsache das ich mir die arme aufschneide und überlege mich umzubringen. aber ansonsten geht es inzwischen schon ziemlich gut alleine und ohne liebe die ich doch so sehr brauche.

ich weis nicht wiso aber irgendwie fühle ich mich in franks armen geborgen und auch ein wenig glücklich. ich habe mein gesicht an seine brust gelehnt und versuche mit dem weinen aufzuhören. vergeblich."wiso hast du das im wald getan" frage ich ihn zittrig und heiser.

F: "ich weis es nicht. ich wünschte nur es währe nicht so."

N:"also hast du dir gedacht. vergewaltige ich sie einfach mal oder was?" etwas verwirrt

F:"nein. ja. ich weis nicht. es tut mir so unendlich leid. ich will es nur gut machen. sag mir einfach wie und ich tue es."

ihm laufen tränen die wangen hinunter das hätte ich nicht gedacht. er wirkt nicht wie ein junge der in gegenwart eines Mädchens weint. "ich wies nihct ob man das wieder gut machen kann."

F: "ich hoffe du kannst mir irgendwann vergeben."

"ich habe dir vergeben" denke ich nur.