Blubaby

Kapitel 3 - Ein neuer Junge

Guten Abend Leutz!

Hier komme das dritte Kapitel von Blubaby :)

Viel Spaß <3

Taddl

Manu

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Die Männer hielten Manu fest und brachten ihn zurück. Manu ließ dies über sich ergehen, wusste er doch, dass es nichts brachte, sich zu wehren. Wütend blickte er dem Psychiater entgegen, als dieser vor ihm stand. Was wollt er denn jetzt noch?!

Er drehte sich wieder um 180 Grad und ging in sein Zimmer. Mit einer Handbewegung signalisierte er Manuel mitzukommen. Er achtete gar nicht drauf, ob er ihn folgte, die ‚Schränke' erledigen das schon. Er ging hinter seinen Schreibtisch und holte ein paar Blätter raus, auf denen ein allgemeiner Steckbrief und noch weiter kreative Seiten vorlagen aufgedruckt waren. Er nahm diese, doch drehte sich noch nicht um.

"Das müssen wir noch üben, aber gut ich habe noch was für Sie, damit ihnen nicht langweilig ist, da ja hier strikte Anweisungen vorhanden sind, die vorschreiben, was sie dürfen und was nicht.", gab er mit einem netten, aber auch schadenfreudigem Lächeln von sich.

Manu blieb mit großem Abstand hinter ihm stehen und legte seinen Kopf ein wenig schräg. Er wollte keine Vorschriften, sondern machen was er will und wann er es will! Niemand konnte ihm was vorschreiben...

"Nein, die Vorschriften hab nicht ich gemacht. Aber hier, du hast einen kleine ‚Hausaufgabe'", verkündete er in einer Drehbewegung und überreichte ihm freudig die 30 Seiten, klar 25 waren leere Blätter aber man weiß nie, und einen Kugelschreiber dann wartete er. Manuel musste schon her kommen, das war ihm bestimmt auch klar, aber eher kam dieser nicht weg.

Manu knirschte leise mit den Zähnen und trat näher auf ihn zu, nahm die Bögen Papier vorsichtig aus den Händen des Blonden. Als er wieder zurücktrat, blickte er sich das Deckblatt der Bogen genauer an und seufzte gequält.

Doch er ließ ihn noch nicht gehen, auch wenn er gerade wie ein Arsch rüberkam, er wollte seinen Willen. Auffordernd streckte er abermals seine Hand aus und wartete.

"Wir können dieses Spiel ewig weiterspielen, doch hier bin ich der König und du nur ein einfacher Bauer, sieh es ein.", wisperte er, behielt aber seinen fröhlichen Ton bei.

Seufzend gab er dem anderen, so kurz wie es ihm möglich war, die Hand und nahm dann wieder von ihm Abstand. Er mochte ihn nicht und das würde sich auch so schnell nicht ändern... Wenn es sich überhaupt ändern würde.

"Einen schönen Tag noch Herr Büttinger!", fügte er wieder in normaler Lautstärke hinzu und lächelt oder eher Grinste er über beide Ohren. Dann wandte er sich ab und ließ Manuel im Raum zurück, während er sich wieder über seine Papiere hermachte. Denn Manuels Akte hatte er noch lange nicht durch und da stand so einiges interessantes.

Der Braunhaarige seufzte und wurde von den Wärtern wieder in sein Zimmer gebracht, wo er sich auch gleich hinlegte. Er war irgendwie erschöpft und döste ein wenig. Nur ein leises Ticken, von einer Uhr an der Zimmerwand, war zu hören.

Vertieft in die Unterlagen bekam er gar nicht mit, wie sein Telefon anfing zu klingen, erst als wer auf den Anrufbeantworter sprach, nahm er schnell ab.

"Dr. Tjarks Hallo?"

"Hi Taddeus!" Rief wer freudig. Sein alter Brudi Ardy rief auch mal wieder durch, was er eigentlich immer tat, er mache sich wohl Sorgen, weil er sich immer noch lieber der Arbeit widmete.

"Hi Ardy... und so ging das Gespräch weiter zwischen den Kindergarten Freunden. Ungefähr 2 Stunden.

Durch ein Klopfen an der Tür wurde Manu aus seinen Träumen gerissen. Müde richtete er sich auf und ein Junge trat ein, er schien in seinem Alter zu sein.

"Ehmm.. ich... soll dir... Bescheid geben, dass es Essen gibt... Und ich soll dich... mitnehmen!", erklärte er und strich sich einmal durch seine weiß gefärbten Haare.

Heute war mal ausnahmsweise Taddl auch in der Kantine vorzufinden. Sonst aß er immer was aus einem Café, doch heute musste er zuvor mit Tommy reden. Er war zurzeit Patient auf unbegrenzte Zeit. Gerade als er den weißen Schopf erblickte, machte er sich aus dem Staub und verschwand in seinem Büro. Manuel wäre eh nicht so begeistert gewesen, wenn er seinen Doktor in der Kantine getroffen hätte. Also aß er bequem am Schreibtisch und las Berichte.

Sie betraten zusammen die Kantine und setzten sich zusammen an einem Tisch, nachdem sie ihr Essen am Kiosk abgeholt hatten. Der Raum war vollgestellt mich großen Tischen und die Wände waren, im Gegensatz zu seinem Zimmer, bunt gestrichen und der Boden mit Laminat belegt worden. Als sie saßen, blickte er sich zu den anderen Personen um, ein paar Leute beobachteten ihn. Plötzlich stand einer der Beobachter auf und ging auf die beiden zu. Der Mann war bestimmt ganze zehn Jahre älter als er selbst und zwei Meter groß. Manuel musste hart schlucken, als der Typ vor ihm stehen blieb.

„Wer bist du denn, Bohnenstange?", fragte sein Gegenüber amüsant und packte ihm am Kragen. Seine Augen weiteten sich und sein Herz fing an zu rasen an. Mühelos hob der Typ ihn, bis zu seinem Gesicht, hoch und grinste dreckig. Tommy war in der Zwischenzeit schon in der nächsten Ecke verschwunden.

In seinem Hals bildete sich durch die Angst ein großer Klos und er konnte nicht antworten.

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Und schon war es das auch wieder mit dem kurzen Kapitel!

Hoffe es hat euch gefallen und lasst ein Kommi da ;D

LG