Kapitel 1

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Samstag Abend.
Es War bereits dunkel in den Straßen von New York. Das Zeichen für mich nun zur Arbeit los zu gehen. Kalte Luft peitschte mir ins Gesicht, gemischt mit Nieselregen. Typisches Dezember Wetter für New York. Mit den Händen in meiner Jackentasche und den Gesicht halb im schaal hängend machte ich mich also auf den weg zur arbeit. Es War 21:00 uhr und um diese Jahreszeit waren die Gassen meist leer. Man konnte nur das klackern meiner Absatz Schuhe hören. Wirklich lieben tue ich meinen Job nicht aber ich brauche ihn um mich über Wasser zu halten. Naja wem macht es auch spass in einer bar mitten in New York zu arbeiten wo meist prominente hinkommen um sich zu besaufen zu feiern und loszulassen, und meist wirst du als Kellnerin wie der letzte Dreck von diesen hochnäsigen Schnöseln behandelt.
Nach 20 Minuten Fußweg war ich angekommen. Durch den Hintereingang bin ich ins das mir all zu vertraute Gebäude rein gegangen, in die Umkleidekabine um mir meine arbeitsklamotten anzuziehen. In der Umkleide traf ich meine Arbeitskollegin und freundin bella.
"Hey mary, wie gehts dir?" Fragte mich bella.
"Den Umständen entsprechend würde ich mal sagen"
"Immer noch dein ex?"
"Leider" Sagte ich augenverdrehend. Doch in Wirklichkeit hatte ich angst was ich aber nach außen hin nicht zeigen wollte. Mein ex freund Jack der schon immer ein alkohol Problem hatte taucht oft unangekünfigt vor meiner Wohnung auf seid dem ich mich von ihm getrennt habe. Er will mich zurück und er greift zu allen Mitteln wenn es sein muss. Es kommt nicht selten vor das er mich grob anpackt oder mich bedroht.
Dies ist übrigens auch der Grund weshalb ich mich von ihm getrennt habe. Ich meine wer ist schon gerne mit einem Mann zusammen der einen nur runter macht und schlägt??
"Mary, ich gehe schon mal und Räume ein paar Gläser weg und bediene die Herrschaften die heute da sind"
"Alles klar bis gleich dann"
Und mit diesen Worten verschwand bella aus der umkleide.
Ich zog mich schnell um machte mir einen zopf und ging dann auch in Richtung bar. Als ich die schwere Metalltür öffnete flog mir schon der Duft von Schweiß und Alkohol entgegen. Die lichter in der disco tanzten genau so wild wie die menschen. Schnell versuchte ich mich Durch die Menschenmenge zu schlängeln was allerdings wie immer schwierig war denn alle tanzen rücksichtslos und mit zu viel Alkohol im blut. Als ich es dann endlich in den vip Bereich und damit auch in die ruhigere Abteilung geschafft habe ging ich schnellen Schrittes hinter die bar und sah auch schon bella.
Sie bediente gerade irgendwelche reichen Leute die natürlich nix besseres zu tun haben als sie anzumachen und teilweise auch zu betatschen. Bella war eine wunderhübsche Frau. Lange blonde Haare eine perfekte Figur und Eisblaue augen. Trotzdem ließ sie sich auch von diesen reichen Schnöseln nix gefallen und sagte ihnen das sie es nicht wollte betatscht zu werden. Als ich aufhörte das Spektakel zwischen bella und den Männern zu beobachten viel mir auf das mich ein mann, ich schätze ihn Mitte 30 anstarrte. Braune Haare und soweit ich es aus der Entfernung sehen konnte auch braune augen. Da es nicht oft vorkam das mich Leute so angucken und vorallem keine prominente dachte ich das der augen Kontakt heißen soll das sie etwas bestellen wollen. Also machte ich mich auf den weg zum sitzbereich der 6 männer.

Not Just A ManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt