Kapitel 4

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Ich stand dort. Vollkommen geschockt. Was macht Jack schon wieder hier? Ich habe ihm doch wohl klar und deutlich gesagt das es zwischen uns nichts mehr werden wird. Zwischen der immer noch offen stehenden Autotür stand ich also. Jacks Blick agressiv auf mich und das Auto gerichtet. Er kam erst langsam doch dann schneller auf mich zu. Er packte mich am Arm und zerrte mich vom Auto weg.
"Wer ist das in dem auto, und was machst du mit ihm?" Fragte Jack agressiv. Durch die Wörter die er mir direkt ins Gesicht spuckte konnte ich den Alkohol richen. Er ist mir zu nah, ganz klar zu nah. Ich versuchte mich loszureißen doch er hielt mich fest.
"Das geht dich nix an, und jetzt lass mich los jack!"
"erstens geht es mich sehr wohl was an und zweitens werde ich dich bestimmt nicht loslassen bevor du nicht ein bisschen Respekt hast."
Und mit diesen Worten landete seine flache Hand auf meiner wange. Meine Tränen kamen an die Oberfläche, nicht weil es schmerzte sondern weil ich geschockt war, geschockt von seinem plötzlichem schlag. Es erinnerte mich an früher, jeden tag musste ich das mitmachen. Bis ich irgendwann den Mut hatte ihn zu verlassen.
Ich sah wie orlando schnell ausstieg, die tür förmlich zu schlug und mit schnellen Schritten auf mich und Jack zu kam. Er packte Jack und zog ihn von mir weg. Besorgt guckte er mir in meine tränenden augen.
" alles okay bei dir?"
Stumm nickte ich, meine Unterlippe bebte und es kamen noch mehr tränen.
Er drehte sich von mir weg und ging zu jack.
"Und du, verpisst dich jetzt gefälligst und kommst nie wieder hier hin!"
Jack lachte.
"Sonst was, hu? Bist du der neue lover von Mary? Lass die Finger von ihr, sie gehört mir, und das weiß sie." Sagte Jack bedrohlich und kam orlando gefährlich nahe.
"Ich sag es nicht noch einmal, verpiss dich oder ich werde dir dabei helfen!" Eine zeit lang guckten sich die beiden tief und intensiv in die augen.
Bis Jack einen schritt zurück ging und davon lief. Ein letztes mal noch drehte er sich um, hielt seinen Zeigefinger hoch und sagte " man sieht sich immer zwei mal im leben mein freund. Lass die Finger von ihr! Und du mary, sei keine bitch und lass dich auf so einen ein. Du gehörst mir und daran wird sich nix ändern!"
Mit diesen Worten ging Jack dann endgültig.
Orlando kam sofort zu mir und nahm mich ohne ein weiteres Wort in den arm. Diese Umarmung tat einfach gut. Es kam noch nie vor das mich jemand von Jacks Wutanfällen gerettet hat. Ich weinte, ich weinte ohne ende. Und orlando stand einfach nur da und streichelte mir beruhigend über den Rücken.
Als ich mich ein wenig beruhigt hatte sagte ich :" es tut mir wirklich leid, was du jetzt von mir denken musst. Wir kennen uns garnicht und ich mache dir schon nur Probleme."
" das ist Blödsinn, ich habe das gerne gemacht wirklich!"
"Ich Danke dir, von ganzem herzen!"
Er lächelte mich leicht an.
" Ich denke das ich jetzt rein gehen werde, brauchst du noch etwas oder willst mit rein kommen?"
Ich wollte höflich sein. Ich War ihm wirklich dankbar das er da War und mir geholfen hat.
"Danke, ich brauche eigentlich nix. Aber kann ich dich in diesem Zustand alleine lassen?"
" Danke, ich bin das von Jack gewohnt. Ich komme schon klar."
" das hört sich aber garnicht gut an, möchtest du darüber reden?"
Gerade wollte ich mit dem Kopf schütteln, da kamen auch die Tränen schon wieder hoch. Ich biss mir auf die Unterlippe um nicht wie eine heulsuse da zu stehen.
" Also so lasse ich dich auf keinen Fall alleine, ich werde mit rein kommen und dann erzählst du mir alles. Wir bekommen das hin. Dieser mistkerl wird dich nicht noch einmal belästigen, geschweige denn anfassen oder bedrohen!"
Ich kann diese Dankbarkeit in diesem Moment garnicht beschreiben! Ich Danke Gott das er gerade hier war. Alleine schon seine Anwesenheit gab mir das Gefühl von sicherheit. Mit Tränen in den Augen guckte ich ihn dankbar an und flüsterte leise "danke, danke das du für mich da bist."
Er lächelte, schloss sein Auto ab und wir gingen rein.

Not Just A ManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt