Ein unerwarteter Sommer (Niall Horan und Harry Styles FF)

Goodbye

Mila POV

Als ich aufwachte schaute ich in das Gesicht von einem schlafendem Niall. Ich musste an gestern denken. Automatisch kamen mir Tränen und ich fing an zu schluchzen. Damit hatte ich Niall wohl wach gemacht. Er schaute mich besorgt an. "Guten morgen Prinzessin...Was ist los?" "Es tut mir leid", war alles was ich sagte. Nialls Gesichtsausdruck änderte sich von besorgt in verwirrt. "Was tut dir leid?" Ich konnte nichts mehr sagen. Ich schaute auf meine bandagierten Handgelenke. Dann kam Niall zu mir rüber und nahm mich in den Arm. "Süße, da gibt es nichts was dir Leid tun soll" Ich weiß nicht wieso, aber es beruhigte mich in seinen Armen zu liegen. "Niall?" "Ja" Ich löste mich aus seiner Umarmung. "Kann das unser Geheimnis bleiben?" Ich wollte nicht, dass irgend jemand von meinem Problem erfuhr. Niall schien kurz zu überlegen, doch schließlich nickte er. Ich gab ihm einen Kuss, versteckte den Verband unter einem langärmligen Pulli, nahm seine Hand und wir gingen gemeinsam in die Küche. Dort befanden sich auch die anderen. Ricky hat bestimmt auch hier geschlafen, denn ich fand sie auf dem Stuhl neben Harry vor. Wir sagten uns guten Morgen und Niall und ich setzten uns.

Wir saßen keine 10 Minuten da klingelte es an der Tür. "Ich mach auf", sagte Lou und ging zur Tür. "Ist Ricarda hier?", hörten wir eine Männerstimme. Dann befand sich der Mann auch schon in der Küche, dicht gefolgt von Lou. "Dad?", fragte Ricky völlig verwundert, aber auch ich wunderte mich und die anderen anscheinend auch.

Ricky POV

"Dad was machst du hier?" "Was ich hier mache? Was machst du hier ist wohl besser die Frage." "Ich hab hier geschlafen, das sind Freunde von mir." "Und wieso hast du dich nicht gemeldet? Nur durch die SMS von Emilia an ihren Vater wusste ich wo du bist. Sie war nämlich so nett, ihm von euren Freunden zu erzählen und wo sie wohnen!!" Ich schaute zu Boden, ich hätte es ihm schreiben sollen. "Ricarda Stephanie Miranda Alexandra Müller!! Du kommst sofort mit ins Hotel!!" Wie ich es hasste wenn er meinen Namen ausspricht. Trotzig packte ich meine Sachen. Ich nahm alle in den Arm und gab Harry einen Kuss. Hätte ich das mal gelassen. " RICARDA!! Was machst du denn da? Was ist mit Luca?" Scheiße... Ich löste mich von Harry und verließ im schnellen Schritt mit meinem Vater das Haus.

Harry POV

Luca? LUCA?? Wer ist dieser Luca? Hatte sie einen Freund in Deutschland? "Wer ist Luca?" Ich wandte mich an Mila. "Ähm... Luca ist Rickys Ex, Herr Müller denkt aber, dass die beiden noch zusammen sind?" Ich nickte verständnisvoll, allerdings hatte ich doch ein komisches Gefühl.

Wir aßen weiter und als wir fertig waren räumten wir alle den Tisch ab. Doch dann bekam ich eine SMS. Sie war von Ricky.

Harry, es tut mir Leid was passiert ist und das hier tut mir noch mehr Leid! Ich fliege in einer Stunde mit meinem Dad zurück nach Deutschland. Bitte lass mich in Ruhe und versuche nicht mit mir in Kontakt zu treten, wenn du mich wirklich liebst. Love, Ricky

Was? Warum schreibt sie mir so etwas? Hatte ihr Vater was damit zu tun? Sofort kamen mir die Tränen. Das mussten die anderen bemerkt haben, denn plötzlich standen alle um mich herum. "Harry? Was ist los?", fragte mich Louis. Ich konnte nicht antworten also gab ich ihm mein Handy. "Harry, das tut mir leid", sagte er und jetzt machte mein Handy die Runde. Alle schauten mich mitleidig an. Bis ein piepen ertönte. Alle Aufmerksamkeit lag jetzt bei Mila. Sie schaute traurig in die Runde. "Was ist los?", fragte Niall. "Mein Dad... wir fliegen alle gemeinsam nach Deutschland" Es bildeten sich tränen bei ihr und ebenso bei Niall. Er nahm sie in den Arm. "Das heißt du fliegst heute noch?", fragte er. Mila nickte. "Ich ruf dir ein Taxi", sagte Liam. "Danke"

10 Minuten später war das Taxi da. Wir nahmen sie alle noch mal in den Arm. Als ich sie in meinen Armen hielt, flüsterte sie mir ins Ohr: "Ich kümmere mich um Ricky, okay?" Ich nickte. Sie ließ los und ging zu Niall rüber. Sie gaben sich noch einen Abschiedskuss, was bei mir wieder Tränen auslöste. Kurz darauf stieg sie ins Taxi. "Versprecht mir, dass ihr nächste Woche alle zu meinem Geburtstag kommt okay?", fragte sie noch aus dem Fenster heraus. "Versprochen", sagten wir alle im Chor und winkten zum Abschied.

Die nächsten zehn Tage waren das schlimmste. Das einzige was mich aufgebaut hat war, dass ich an Milas Geburtstag auch Ricky wiedersehen würde. Dann war es soweit. Wir stiegen in den Flieger. Morgen ist Milas Geburtstag-Morgen sehe ich Ricky wieder.