13:30 Uhr
Wir waren mittlerweile an der Bushaltestelle angekommen. Was denkt er sich jetzt wohl von mir?
Wie Peinlich.
Ich kann nie wieder in die Schule zurück. Jeder wird mich blöd angucken.
Mein Kopf war voll von Gedanken und ich bekam nichts von meinem Umfeld mit bis ich an der Schulter gerüttelt wurde.
"Jenny!" rief Sara mich aus den Gedanken. Meine Freunde standen um mich herum und starrten mich an.
"Was ist los?" fragte mich eine Stimme, die ich nicht zuordnen konnte. "Nichts, nichts. " antwortete ich schnell. "Leute der Bus ist schon da." erklärte Kathi.---
Ich sperrte die Haustür auf, zog meine Schuhe aus und ging in mein Zimmer. Dort schmiss ich meine Sachen auf den Boden und lies mich aufs Bett fallen.
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-Tag Zwei-
Der Wecker klingelte pünktlich wie immer um 6:00 Uhr. Ehrlich gesagt war ich schon seit 5:00 Uhr wach.
Mir ging etwas nicht mehr aus dem Kopf.
Diese Braun-grünen Augen, die mich angeschaut hatten.
Diese tiefe und ruhige Stimme die mich etwas gefragt hatte.
Der leichte Stoppelbart entlang seinem Unterkiefer, der ihn etwas älter wirken lies.
Der Geruch von Aftershave der mir in die Nase stieg als er mir gegenüber stand.
Die große Hand, die mir aufhelfen wollte.
Die herausstehenden Ohren.
Die hellbraunen hochgestylten Haare.Das alles wollte mir nicht aus dem Kopf gehen.
Ich beschloss aufzustehen um mich fertig zu machen.
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7:30 Uhr
Der Bus hielt an der Schule und alle stiegen aus.
Ich wartete an der Bushaltestelle auf Sara.
Wir trafen uns immer dort und gingen dann zusammen zur Schule.
Sara die, ich und Kathi, Babsi nannten, hatte langes, dickes und lockiges Haar. Meiner Meinung nach ein Traum.
Sie hat grün-blaue Augen und mit einem gelblichen Kreis rund um die Pupille.
Ihr Gesicht ist Rein und sie hat volle Lippen. Ebenfalls hat sie starke Wangenknochen. Sie gehört zu den Mädls die eine riesige Oberweite besitzen. Jedoch wirkte sie auch Arogant.
Sie kam vor einanhalb Jahren aus Romänien nach Deutschland und kann schon richtig gut Deutsch. Manchmal verspricht sie sich aber wir helfen ihr sich zu korrigieren.
Aber im Ganzen war sie ein wunderschönes Mädchen, im gegensatz zu mir.
Ich habe Eisblaue Augen, da aber meine Pupillen ohne Grund oft immer groß waren, sahen meine Augen schwarz aus. Mein kleiner Mund, dessen Mundwinkel leicht nachunten hingen, ließen mich traurig wirken.
Ich hatte hellbraunes, dickes Haar
Ich hatte mir die Haare in den Ferien Schulterlang abgeschnitten. Ich war ein schlankes Mädchen das aber, wie viele andere, nicht mit ihrem Körper zufrieden war und zwar nicht wegen meines Gewicht, Nein. Es war meine Größe. Ich war 1.80 cm. Ich hasste meine Körpergröße. Alle Jungs aus meiner Klasse waren kleiner als ich. Obwohl wir schon in der 10ten Klasse waren. Da sollte doch das Wachstum bei den Jungs die Luft schießen. Wahrscheinlich hing deren Pupertät nach.
In den höheren Jahrgangsstufen waren die Jungs größer. Deshalb stellte ich mich meist zu ihnen, da ich mich bei ihnen viel wohler fühlte als bei den Zwergen.
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Wir kamen an dem großen Parkplatz von den Bussen an die aus Dörfern kamen.
Dort warteten wir auf Kathleen.
Sie war Rothaarig und trug eine Brille. Sie war sehr dünn. Dafür hatte sie wunderschöne Blau-grau-grüne Augen. Sie hatte ebenfalls leicht Sommersprossen im Gesicht.
Sie trug meistens schwarz Sachen. Was sie noch dünner wirken lies. Sie war kleiner als ich und Sara. Ich liebte ihren Charakter. Sie brachte immer einen Witz raus und munterte einen immer auf.
Egal ob es ihr schlecht ging.Ich war den beiden so dankbar, mit ihnen befreundet zu sein.
"Hey Babsi, Hey Jena." (Jena =Jenny) begrüßte sie uns freudig. Wir umarmten sie zur Begrüßung und schlenderten Richtung Schule.
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11:15 Uhr
Es klingelte zur Pause.
Wir verließen den Deutschraum.
Kathi, Babsi und Ich stellten uns in die Nähe des Haupteingang in der Aula wo die 7-10ten Klassen ihre Pause verbrachten. Die 5-6ten Klassen hatten einen extra Aufenthaltsraum.
Fand ich persönlich den anderen Klassen gegenüber unfair. "Habt ihr Geschichtshausi gemacht?" ertönte die piepsige Stimme von Sara. "Shit, ich habs nicht, egal dann schreib ich von dir in Gesichte schnell ab, inordnung?" fragte ich.
Sie nickte einverstanden.
Ich stellte meinen Rucksack auf den Boden und suchte nach dem Geschichtsordner um ein bisschen zu lernen.
Wer weiss ob wir einen Test schreiben. Währenddessen kicherten die beiden über etwas. Als ich mich wieder aufrichtete erblickte ich auf der anderen Seite einen guten Freund von mir.
"David!" rief ich. Doch plötzlich erschien eine Gestalt vor mir und ich schrie ihm ins Ohr.
Erst nach einigen Sekunden realisierte ich, wer diese Person gewesen ist.
Er.
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My Chaotic Life
FanfictionDies is eine Geschichte über ein Mädchen, das ziemlich schüchtern ist. Sie wurde in ihrer Vergangenheit sehr oft verletzt,hintergangen, verraten und Verarscht. Gemeinsam mit ihren Freunden überlebt sie Tag für Tag die Schule. Doch plötzlich trift...