My Chaotic Life

Der Junge

Nachdem wir hoffnungslos das Gebäude mit der Nummer 9 nicht finden konnten beschlossen wir die Leute auf der Straße anzusprechen.
Einer fiel mir besonders auf.
Ich beschloss ihn zu fragen.
"Ehm, Entschuldigung?"
Er wendete seinen Blick zu mir und schaut mich genervt an. "Wenn du ein Foto willst dann kann ich dir gleich sagen du kriegst keins."
Ich tritt schockiert einen Schritt zurück.
"Ich wollte eig. nur fragen ob du mir helfen kannst. Ich finde nämlich das Gebäude mit der Nummer 9 nicht."
Ich bemerkte wie er rot wurde und musste leicht grinsen. "Eh,ja...ich wohn in dem Gebäude kannst gleich mitkommen."
Ich lächelte ihn dankbar an und stellte ihm kurz Jana vor.
...
"Wie heißt du eig.?" fragte er mich mit seiner tiefen Stimme.
"Jenny." antwortete ich knapp. "Ich heiße Thaddheus, aber nenn mich einfach Taddl." stellte er sich vor.
"Ich lass euch mal beide allein und geh dann mal das Gepäck hochtragen."
unterbrach uns Jana.
"Nein schon gut, ich helfe dir." meinte ich.
"Kann ich auch helfen?" bot
Taddl uns an.
"Wär nett." antwortete ich.
Und so schleppten wir drei unser Gepäck in die Wohnung in der wir die ganzen Sommerferien leben würden.

---NextDay---
Die Nacht kam mir ziemlich lang vor, scheint wohl daran zu liegen das ich kaum geschlafen hatte.
Jana's Schwester Daria begrüßte und herzlich als wir spät nachts an ihrer Tür klingelten aber kaum war eine Stunde vergangen musste sie auch schon weg nach Berlin.
Das hieß wir waren das Wochende auf uns allein gestellt.
Ich stand um 9:00 Uhr auf, da ich schon einigermaßen ausgeschlafen war.
Mein Körper bewegte sich Richtung Küche um das Frühstück zu zubereiten.

"Morgen!" ertönt eine helle fröhliche Stimme.
Ich blickte mich um und sah Jana die aus ihrem Zimmer gradewegs auf mich zukam.
Ich lächelte sie an als Erwiderung.
"Was kochst du den so schönes?"
"Kannst du entscheiden, Spiegeleier mit Bacon oder Omelett? "
Sie überlegte einwenig.
"Spiegeleier mit Bacon, aber tu ned so viel Fett rein."
Ich lachte auf.

---Mittag---
Nachdem wir die Küche sauber gemacht hatten beschloss ich raus zu gehen in die Stadt.
Ich sollte die Umgebung kennenlernen wenn ich hier vorhatte einige Wochen zu leben.
Ich machte die Wohnungstür
grade zu als plötzlich hinter mir ebenfalls eine Tür zugeschlossen wurde.
Ich drehte mich um und erblickte einen grinsenden Jungen mit den auffälligen blauen Haaren.
"Naa? Gut geschlafen? "
fragte er mich freundlich.
"Um ehrlich zu sein, nicht wirklich."
Ich lächelte ihn an und er mich auch.
"Eeh wohin geht's? "
fragte er leicht beschämt nach einiger Zeit.
"In die Stadt. Ich sollte sie besser kennen wenn ich hier für paar Wochen leben will."
"Echt? Ich wollte auch grade spazieren gehen. Soll ich dir vllt. die Stadt zeigen?"
"Klar das wär echt nett von dir und ist nicht so langweilig als wenn man alleine geht."
"Dann lass uns keine Zeit verlieren."

...