Kapitel 6

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Bond fuhr herum und blickte in die erschrockenen Augen der vermummten Gestalt. Sie hatte sich jedoch schnell wieder gefasst und lies die Faust nach vorne schnellen. Doch Bond parierte und versuchte den Arm zu packen, was ihm auch gelang. Er drehte ihn der Person auf den Rücken. Diese gab einen Schmerzenslaut von sich und versuchte sich aus der unangenehmen Position zu befreien. Der Agent drückte sie nach vorne, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen, und fegte ihr mit dem Fuß die Beine weg. Die vermummte Person landete mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden und blieb dort regungslos liegen.

Bond wartete kurz ab. Die Person regte sich jedoch nicht und er griff in die Tasche ihres Mantels. Heraus holte er ein Messer und eine Visitenkarte. Er zog das Messer aus der Scheide. Es war Blutverschmiert. Als er sich gerade umdrehte um die Person näher zu betrachten, bekam er einen Schlag ins Gesicht. Der Agent taumelte nach hinten und schnitt sich mit dem Messer, dass er immernoch hielt, in die Hand. Er lies es fluchend fallen, versuchte den Schmerz zu ignorieren und kämpfte weiter. Diesmal war es nicht so einfach. Die Person war schnell und klug und brachte Bond mit ihren Tricks zum schwitzen. Sie drängte ihn immer weiter zurück. Bond blickte kurz über seine Schulter. Die Dachkante war bedrohlich nahe gerückt. Keine 3 Schritte mehr und er würde hinunterfallen. Das Messer lag zu weit weg. Es gab keine Ausweichmöglichkeit. Seine Hand pochte und das Blut floss weiter aus der klaffenden Wunde. Er gab alles, doch die Person war zu schnell und er geschwächt. Bond machte noch einen Schritt zurück und ruderte mit den Armen. Plötzlich hielt die Person in ihrer Bewegung inne und blickte, dem ums Gleichgewicht kämpfenden Bond tief in die blauen Augen. Bond blickte zurück in ihre blau-grünen und wartete auf den Stoß, der ihn vollends vom Dach befördern würde. Doch die Person drehte sich nur um und ging. Bond ließ sich nach vorne fallen. Der Schmerz durchzuckte seine Hand, als sie auf dem Boden aufkam. Er blickte auf und sah gerade noch, wie die Gestalt auf ein anderes Dach sprang und verschwand. Warum hatte sie ihn am Leben gelassen? Warum hatte sie ihn nicht getötet wie den anderen jungen Mann? Ein schubser hätte genügt. Warum?

Bond nahm das Messer und die Visitenkarte, die er ebenfalls fallen gelassen hatte und ging zurück ins Hotel. Er verbarg seine Hand unter der Anzugjacke bevor er es betrat und steuerte schnell sein Zimmer an. Viele Leute in der Empfangshalle starrten ihn erstaunt und erschrocken an, was nach dem Kampf kein Wunder war. Er war wirklich kein schöner Anblick. Im Hotelzimmer angekommen, verband Bond seine Hand und ließ sich erschöpft aufs Bett fallen. Keine 5 Minuten später war er eingeschlafen.

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Fast 300 Reads!!!! O.o
DANKE!!! xD

Iron Man und 007-Ein interessantes DuoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt