6.Kapitel

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Omggg ich hab das schlechteste Gewissen ÜBRRHAUPT. Seit nun über einer Woche kam kein Kapitel mehr .Doch mich hat's übel erwischt und ich lag eine Woche lang, flach im Bett.
Najoa, jetzt kommt wieder ein kürzeres Kapitel zum "rein lesen". Und nach Weihnachten kommen wieder öfter welche
Schöne Feiertage
Mary


Ricky:

"Bist du dir sicher dass das der richtige Gate ist, Ricky-Schatz"?
fragt meine Mum gehetzt.

Ich grinse. Das ist erst das zweite mal das meine Eltern fliegen.

"Ja Mum, ich bin mir sicher"!

"Sicher, sicher"? fragt Mum wieder.

"Katherine! Jetzt vertrau doch mal Ricky"! Mischt sich mein Vater ein.

Danke Dad!

"Jaa hmm". Sie zuppelt ungeduldig an dem Reißverschluss von ihrer Jacke.

Ich lächel sie beruhigend an.

"Es wird alles gut, Mum".

Im Flugzeug haben wir eine Zweierreihe & und einer wird alleine sitzen. Sofort melde ich mich freiwillig, alleine zu sitzen.

Ich wollte einfach ein paar Stunden für mich haben, bevor ich ankomme und Maggy's Familie begegne.

Gedankenverloren blicke ich aus dem Fenster. Wie wird es sein? Wird mich ihre Familie für gut heißen? Hoffentlich. Das ist erst das zweite mal, dass ich die Eltern einer Freundin kennenlerne.

Beim ersten mal war ich 17, und die Beziehung war echt was ernstes. Doch sie hielt nur bis ich 18 war, denn dann haute ich ab. Und ich wollte, bis auf meine Eltern, alles hinter mir lassen. Und eine Fernbeziehung hätte eh nicht geklappt.

Ich hatte in meinen Auslandsjahren zwar schon mal "kleinere Techtelmechtel", wie ich sie gerne nannte. Aber es wurde nie was ernstes.

Entweder hatte es sich nie ergeben oder die Beziehungen haben mich zusehr gebunden. Ich wusste, dass ich nach spätestens einem Jahr wieder weg gehen würde. Deshalb habe ich mich meistens garnicht erst auf etwas eingelassen.
Es kam meistens nie erst soweit.

Einmal jedoch schon. Einmal war es für mich ernst. Einmal wollte ich sogar meine Flügel ausziehen und schon sesshaft werden.
Doch es kam nie so.

Der Gedanke, wieso, verdränge ich schnell wieder, denn meine Gedanken wandern wieder viel zu weit. Die Zeit damals gehört zu meiner Vergangenheit. Sie hat mich zwar verändert, sehr sogar, doch es ist selbst für mich, der, der seine Gefühle meist einschrenkt, schmerzhaft an damals zu denken.

Ich schüttel mich, um die Gänsehaut zu verdrängen die sich bildet.

Ich versuche an was anderes zu denken. Maggy schleicht sich in meine Gedanken. Ich lächel. Ja, Maggy. An sie denke ich gerne.
Und das mache ich auch die nächsten 6 Stunden Flug.
Naja, nicht die ganze Zeit, doch meistens. Ich male mir alle Varianten unserer Zukunft aus. Die Guten und auch die Schlechten.

Als wir schließlich landen, schmerzt mein Kopf.

"Ach, ist das schön hier"!
höre ich meine Mum begeistert sagen, als wir aus dem Flugzeug treten und wir aus dem Fenster des Tunnels sehen, welches uns zum Flughafen führt.
Ich grinse.

Hier werde ich also ab jetzt wohnen.

Also gut.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2015 ⏰

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