Ninjago geschreibsel

Kapi sei

Lilians Sicht:

Die Scheune die vor wenigen Augenblicken noch lichterloh brannte, sah nun aus wie ein Eispalast. Die Flammen sind alle schlagartig gefroren und wurden nach und nach vom Wind weggerissen. Hilflos wurde ich durch die eisige Luft gewirbelt, wobei mich immer wieder Eisklumpen und Holzstücke trafen. Das Brausen des Tornados übertönte jedes andere Geräusch. Ich spührte meine Beine nicht mehr und meine Hände fühlten sich an als würden sie nicht zu mir gehören. Krampfhaft versuchte ich einen klaren Gedanken zu fassen. Reiss dich zusammen Lily! Du musst dir was einfallen lassen! Meine Zähne klapperten so heftig, dass es fast weh tat und so schnell dass ich dachte einen Krampf im Kiefermuskel zu bekommen. In der Mitte eines Tornados herrscht Schwerelosigkeit. Aber wie soll ich dort hin kommen? Ein grosses, eisüberzogenes Holzbrett streifte meinen ohnehin schon verletzten Arm. Es fühlte sich an als rammte mir jemand ein Nagelbrett in den Arm. Tränen schossen mir in die Augen und wurden sofort zu Eis. Wegen dem Zusammenstoss drehte ich mich rasend schnell um mich selbst. Dabei knallte mir ein Eisklumpen an den Kopf und alles um mich herum wurde schwarz.

Morros Sicht:

Krampfhaft versuchte ich den Tornado unter Kontrolle zu halten. Ich hatte rasendes Kopfweh weil Lloyd sich wehrte uns ich spührte wie meine Kräfte nachliessen. Nur noch ein bisschen länger... Ich muss sie unschädlich machen... Schweiss lief mir über die Stirn und meine ausgestreckten Arme zitterten vor Anstrengung. Mit zusammengekniffenen Augen starrte ich auf den Wirbelsturm. Was zum...? Der Tornado verwandelte sich nach und nach zu Eis. Ich erkannte für einen kurzen Moment einen Wasserschwall. Dann erstarrte er zu Eis. Verdutzt starrte ich in den Sturm, was Lloyd sich wohl zu nutze machte und sich noch heftiger wehrte. Ich schrie schmerzerfüllt auf. "Aufhören! Hör auf!" Es war als bohre mir ein Presslufthammer im Kopf herum. Eine Hand presste ich auf meine Stirn, mit der anderen versuchte ich verzweifelt den Tornado zu verstärken. Dieser bestand schon zur Hälfte auf massivem Eis und bewegte sich immer wie langsamer. Ich kann nicht mehr... Die Kopfschmerzen waren unerträglich, meine Knie gaben nach und ich sank auf den schlammigen Boden. Der Tornado brach in sich zusammen. Der obere, komplett aus Eis bestehende Teil krachte zu Boden, blieb aber heil. Ich presste beide Hände an meine Schläfen und biss vor Schmerz die Zähne zusammen. Wenigstens ist sie eingeschl- Der riesige Eisklotz zerbarst. Ehrlich? Hält die denn gar nichts auf? In Mitten des eisigen Gerölls stand Lilian und grinste mich böse an. "Ooch. Hat da jemand Kopfweh?" Ich verdrängte die Schmerzen und zwang mich auf die Beine. Ich will ihr nicht das Vergnügen bereiten mich vor sich im Schlamm knien zu sehen.

Endlich ist das Backout vorbei! Hoffe ich kann jetzt mehr updaten...