Dienstag:
Ich schlief unter einem Baum als ich plötzlich wachgerüttelt wurde. Zwei Giftgrüne Augen starrten mich verängstigt an. Ich erkannte eine Männersiluhette die leicht zitterte und doch bedrohlich wirkte. Es schien so als würden sich die Puppilen vergrössern und verkleinern ohne dass er blinzelte. Immer wieder flüsterte er die Worte :"Hol mich hier raus, ich brauche dich." Plötzlich erschien ein blitzen in seinen Augen, das Grün fing an zu leuchten, nach einigen Sekunden erlosch das Licht. Langsam verschwanden die Augen und die Gestalt bis sie komplett verschwunden blieben.
Erschrocken fuhr ich hoch. Es war nun schon das zweite Mal dass ich von diesen Augen träumte. Das letzte Mal träumte ich dass ich in der Dunkelheit gehen würde. Es war eine besonders dunkle Nacht, man konnte weder Sterne noch den Mond erkennen. Ich hörte schnelle, hektische Schritte die gefährlich nahe kamen. Ich beschleunigte meinen Schritt doch ich wurde nach hinten gezerrt und an eine muskulöse Männerbrust gedrückt.Die genau gleichen grünen Augen starrten mich in der Dunkelheit an. "Hol mich hier raus, ich brauche dich", flüsterte eine raue, gefährliche Stimme. Dann verschwanden die Augen wieder. Was hatte das zu bedeuten?
Ich rieb mir verschlafen die Augen. Mist, ich hatte verschlafen! Schnell sprang ich aus meinem Bett. Ich zog mich an und schminkte mich dezent.
Mit grossen, schnellen Schritten ging ich zur Busstation und stieg in dem Bus ein.
In der Schule angekommen wurde ich schon herzlich von der Schulglocke begrüsst. Ich konnte mich kaum auf den Unterricht konzentrieren so sehr beschäftigten mich diese Träume, diese Augen, so kalt, gefährlich, voller schmerz und verängstigt.
Was dachte ich da eigentlich? Es waren nur zwei Träume die mir zufälligerweise das gleiche sagten. Als es endlich klingelte wartete ich bis alle draussen waren, als sie draussen waren fing ich erst an mein Zeug einzupacken. Freunde hatte ich nicht, da ich nicht so gut Englisch sprach im gegensatz zu den Engländern. Ich sollte mal wieder mit Jonas und Mea skypen oder wenigstens eine Nachricht schicken.
In der Mittagspause setzte ich mich an einem leeren Tisch am Rand des Essssales, wo ich einen guten Blick auf die komplette Cafeteria hatte. Erstaunt blickte ich hoch als ein Stuhl neben mir nach hinten gezogen wurde, Typ setzte sich neben mir. "Darf ich?", fragte er mich. Ich nickte und schaute zum Eingang wo gerade ein Junge der komplett in schwarz angezogen war eintrat. Er schaute sich mürrisch um und steuerte auf einem leeren Tisch zu. Typ schien meinen Blick zu merken. "Versuchs erst gar nicht, er ist kein guter Umgang", klärte er mich auf. Ich löste meinen Blick vom schwarz bekleideten Jungen und schaute Typ genervt an. "Wer bist du eigentlich?" "Matthew Brian Daniels, aber nenne mich einfach nur Mat. Und du?", lächelte er mich an und streckte mir seine Hand hingegen. "Anna Amy Bennet", lächelte ich verunsichert und schüttelte seine Hand. Wir unterhielten uns noch etwas, doch dann musste er in den Unterricht. Ich hatte noch eine Freistunde welche ich zum Hausaufgaben lösen brauchen würde.
Nach der Freistunde hatte ich Sport. Ich hatte im Grunde genommen kein Problem mit Sport, nur war ich nunmal nicht die beste. Fussball, Handball und allgemeine Ballsportarten gingen ja noch aber sowas wie Handstand oder so ging nicht so gut eigentlich gar nicht gut. Ich schmunzelte, zuhause waren alle erstaunt als ich ein Salto geschafft hatte, naja ich bin auf meinem Hintern gefallen aber dieses klitzekleine Detail könnte man doch ignorieren.
Zum Glück mussten wir heue nur Runden laufen, Herr Anderson , unser Sportlehrer, war wohl nicht so gut gelaunt.
Nach der Sportstunde hatte ich endlich frei und konnte nach Hause gehen.
Genervt stellte ich fest dass ich den Bus verpasst hatte. Ich rief meinen Vater an, doch er nahm nicht ab. Missmutig setzte ich mich auf die kleine Bank.
Meine Gedanken schweiften wieder zu diesen grünen Augen. Grübelnd spielte ich mit meiner Jacke.Plötzlich setzte sich jemand neben mir und riss mich aus den Gedanken. Darauf bedacht dass es die Person neben mir nicht bemerkte schielte ich kurz hinüber. Viel konnte ich nicht feststellen, nur dass diese Person schwarz bekleidet war und ich vermutete dass die Person männlich war.
Erschöpft kam ich zu Hause an. "Hallo, bin wieder da", begrüsste ich meinen Vater, der wohl nicht da war, denn keiner antwortete. Ich beschloss mich mal wieder bei meinen Freunden zuhause zu melden.
Hey Mea wie geht's?
Dachte schon du schreibst mir nicht mehr... Ganz gut, dir?
Joa auch und was macht Jonas?
Was weiss ich? Ihm gehts auf jeden gut ^^
Okay xD grüss ihn von mir, ich schreib dir später, muss noch Hausaufgaben machen.
Oh okay, bis später
Ich erledigte meine Hausaufgaben hochmotiviert. Nicht. Danach legte ich mich auch schon schlafen.
Gute Nacht euch allen.
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Perfect imperfect
Teen FictionAnna ist ein ganz normales Mädchen, nicht unbeliebt aber auch nicht extrem beliebt. Sie ist ein fröhliches und pflichtbewusstes Mädchen. Doch als ihre Eltern eine Auszeit voneinander brauchen, gerät ihr Leben ausser Kontrolle, denn sie muss mit ihre...