Mit meiner Hand fuhr ich mir durch die zersausten Haare. Man was dachte ich mir hier nur für Sachen. Ein Grinsen schlich sich in mein Gesicht. Ich konnte gar nicht in Sawja verliebt sein. Ich war nämlich nicht schwul. Und würde auch nicht schwul werden. Punkt, aus, basta. Ich stand von meinem Schreibtischstuhl auf und ging rüber zum Bett um mich hin zu legen. Meine Augen schloss ich um vielleicht ein wenig schlafen zu können. Der Umzug hatte mich ziemlich viel Kraft gekostet und übermüdet war ich sowieso. Kurz fühlte es sich so an als würde ich einschlafen, doch im nächsten Moment war dieses schläfrige Gefühl auch schon wieder weg. Seufzend öffnete ich wieder die Augen und starre an die weiße Decke meines Zimmers. Der Gedanke von vorher schlich sich wieder in meinen Kopf und ich drückte mir ein Kissen auf den Schädel. Das konnte doch nicht sein. Wieso bekam ich diese Gedanken nicht au dm Kopf? Vielleicht wollte ich Sawja einfach nur kennen lernen, da er so wenige Freunde hatte. Ok... Er hatte glaube ich gar keine.
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Der Nächste Tag verlief ziemlich ruhig. Mit Anna redete ich nicht wirklich viel, da sie wahrscheinlich ein wenig sauer auf mich war wegen gestern. Also saß ich die ganze Zeit auf meinem Platz und sah im Klassenzimmer herum. Manchmal meldete ich mich um de Unterricht etwas bei zu tragen, doch das passierte nicht wirklich oft. Die Pausen verbrachte ich auf der Bank von gestern und beobachtete Sawja, der immer in der Ecke stand und eine rauchte. Ich kam mir ja schon wie ein Stalker vor, wenn ich so da saß und Sawja beobachtete, doch ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen. Er hatte etwas an sich, dass mich anzog. Etwas, was so stark war dass ich es nicht beschreiben konnte.
Während den letzten fünf Minuten des Unterrichts beschloss ich Sawja nach zu gehen. Ich wollte etwas wissen. Es zog mich geradezu zu ihm. Es war wie mit zwei Magneten. Er war der Minuspol und ich der Pluspol. Doch gleichzeitig stoß er mich ich ab, in dem er mir nicht antwortete. Vielleicht dürstete es mich ja nicht mehr so nach Wissen, wenn ich wenigstens wusste wo er wohnte. Außerdem war es bestimmt nützlich seinen Wohnort zu kennen. Also packte ich, nachdem es geklingelt hatte ganz langsam meine Sachen zusammen und wartete bis Sawja das Klassenzimmer verließ. Dann wartete ich ein paar Sekunden und ging ihm nach. Da wir bis zu der Abzweigung den selben Weg hatten verlor ich ihn auch trotz großem Abstand nicht aus den Augen. Immer weniger Leute liefen auf diesem Weg bis nur noch Sawja und ich hier waren. Ich lief ungefähr 30 Meter hinter ihm und er hatte mich scheinbar noch nicht bemerkt. Wir waren an der Stelle angekommen an er Sawja abbiegen musste und ich schlich ihm leise hinterher. Wir liefen die kleine Seitengasse entlang, bis Sawja an einem großen Haus stehen blieb und das eiserne Tor aufschob. Ich watete bis Sawja in dem alten Haus verschunden war und ging dann näher heran. Es sah nicht so aus, als würde es nur einer Familie gehören und wirklich gepflegt sah das Haus auch nicht aus. Nun stand ich genau vor dem Stahltor und ließ meine Finger über das kalte Schild fahren, das daran angebracht war und von dem ich meinen Blick nicht abwenden konnte.
'Sant Martin Waisenhaus'
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Sorry für den hässlichen Schreibstil... Zur Zeit bekomme ich keine vernünftigen Sätze mehr auf die Reihe... Ach ja, danke für die Votes :3
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The Boy
Random~*~ "Wer bist du?" "Das ist unwichtig " "Nichts ist unwichtig, Sawja." "Doch, ich" ~*~ Cole zieht um und muss an eine neue Schule. Alles scheint normal zu sein und er versteht sich auch gut mit den neuen Klassenkameraden. Doch dann trifft er ihn. U...