Kapitel 3

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《Paul, wach auf》War das erste was ich empfand, als ich mich zusammengekauert dabei ertappte, wie ich an meinem Fingernägeln kaute. Ich hörte sofort damit auf. Jonas kam herein. Wir waren immer noch in der gleichen Höhle wie bei meinem letzten Besuch der Lebenden. Jonas sprach: 《Na schon wach?》《Nicht so richtig. Wo sind wir?》fragte ich etwas unsicher. Jonas antwortete:《In deinem Wald. Wir konnten ja nicht weg, wegen dir.》Ich stand vorsichtig auf. Mir wurde zwar noch etwas schwindelig, war aber viel besser als beim letzten Erwachen. Ein Junge, etwas kleiner als ich, betrat die Höhle. Er sprach:《Jonas, wir müssen los. Ich kann sie schon hören. Sie suchen uns mit mindestens 20 Mann. Oh ist der kleine Fratz aufgewacht?!》Den letzten Satz sagte er in einer Ironie, die ich nicht verstand. Denn in dieser Situation passte es einfach nicht. Ich konterte:《Klein passt eher zu dir.》Jonas versuchte zu schlichten:《Kommt, legt das Thema auf später. Das Paul, ist Pascal. Er ist aus dem Windstamm. Er ist der letzte von seinem Stamm. Seine Fähigkeit ist es, alles in Kilometer Entfernung zu hören. Er beherrscht die Luft wie kein anderer. Pascal, das ist Paul. Er ist aus dem Waldstamm. Er beherrscht die Natur. Den Rest später. Wir sollten jetzt echt los. 》Jonas packte die Sachen, die er in der Höhle ausgebreitet hatte. Viel War es nicht. Er packte es in Rucksäcke. Als er fertig War, liefen wir los. Ich musste rennen um mit Jonas mitzuhalten. Er War so riesig. Nach meiner Schlussfolgerung, musste er der letzte aus dem Flussstamm sein. Man sah es ihm nicht direkt an, aber mein Gefühl sagte mir, dass ich mit ihm vorsichtig sein sollte. 《Wo ist Joshua?》fragte ich, als wir kurz halt machten, um zu trinken. Pascal entgegnete:《Er ist schon früh am Morgen raus, um zu Jagen. Er kommt erst heute Abend. Er ist der Einzige, der anders ist als wir. Er ist ein Einzelgänger. Ihm passt es nicht so, wenn er in einer Gruppe ist.》Ich dachte über Joshis Aussehen nach. Den Spitznamen habe ich von Pascal. Ich stellte ihn mir mit einer Lederjacke vor. Und auch mindestens genauso groß, wie Jonas. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass es bereits Abend geworden war. Jonas rief uns, dass es Essen gab und dass wir hier unser Nachtlager aufstellen sollten. Wir hatten nicht gemerkt, dass ein paar Männer uns entdeckt hatten und nach ein paar Sekunden auf uns schossen. Ein Hinterhalt!



So das dritte Kapitel ist da. Ich hoffe es hat euch gefallen. Kommentare mit Verbesserungsvorschlägen sind immer willkommen. Ab dem fünften Kapitel dürft ihr selbst mitbestimmen, wie die Geschichte weiter gehen soll. Viel Spaß beim Lesen :^)

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