Kapitel 2: Die erste Begegnung

391 23 3
                                    

10:45 Uhr

Als Kaito aufwachte fand er neben sich nicht Len sondern nur einen Brief auf dem Nachttisch der an ihn gerichtet war. Er öffnete ihn und begann zu lesen.
"guten Morgen Langschläfer. Wenn du diese Zeilen liest bin ich wahrscheinlich schon unterwegs. Es tut mir leid das ich dich geküsst habe. Das war nur eine unbedachte Handlung meinerseits. Bitte mach dir keine Hoffnungen. Kaito du weißt genau so gut wie ich was der Grund dafür war das wir uns getrennt haben und deswegen bitte ich dich darum das du gehst wenn du wach bist. Es tut mir leid das ich nicht da bin um es dir persönlich zu sagen aber wie du weißt hab ich einen Job und deshalb konnte ich es dir nur brieflich sagen. Ich hoffe das du es verstehst". Kaito las den Brief noch zwei weitere Male und die Tränen flossen ihm über die Wangen. Er stand auf, ging ins Bad und wusch sich das Gesicht bevor er Len's Wohnung verließ. Er stieg auf sein Motorrad und fuhr davon. Er wollte nicht aufgeben und deswegen fuhr er zu der einzigsten Person von der er glaubte Sie könne ihm helfen: Gumi.

15:30 Uhr Len's Arbeitsplatz

Len schaute auf die Uhr und streckte sich einmal kurz bevor er weiter arbeitete. Miku sind die Formulare abgesendet?", fragte er seine Kollegin. Sie nickte und brachte ihm einen Stapel Dokumente. "Hier das ist der Bericht den wir abändern sollen. Ich hab ihn mir bereits einmal durchgelesen und naja...er braucht viele Änderungen ", sagte sie zögerlich. Len schaute sich den Bericht kurz an. "Ich werde ihn gleich lesen doch zuvor werde ich mich etwas frisch machen ", sagte er und ging in Richtung Herrentoilette. Dort angekommen machte er sich sein Gesicht nass. Dann schaute er in den Spiegel und legte seine rechte Hand auf den Spiegel. Erst geschah nichts doch dann berührte ihn auf einmal eine Hand an seinem Arm und plötzlich stand jemand der haargenau so aussah wie er, nur in anderen Klamotten, vor ihm. Len wollte aufschreien doch der Fremde hielt ihm den Mund zu und zog ihn in eine Kabine. "Kann ich die Hand wegnehmen ohne das du schreist?", fragte er und schaute Len ernst an. Len nickte nur und sein Gegenüber nahm ihm die Hand vom Mund.
"Was zur...wie...ich hab dich in meinem Traum gesehen. Wer bist du? ", fragte Len nachdem er die Fassung wieder hatte. Der andere schaute ihn an und grinste dann. "Ich heiße Len und ich vermute das du ebenfalls so heißt ", sagte sein Ebenbild. "Hmn das wird kompliziert. Oh hey ich nenne mich einfach Leon wenn andere in der Nähe sind", sagte er und betrachtete Len interessiert. "Wenn andere in der Nähe sind? Was geht hier vor sich und was willst du von mir?", fragte Len verwirrt und bemerkte erst jetzt das die Kabine nicht abgeschlossen war.
"Du redest zu viel und bist gerade zu neugierig ", sagte der andere bevor er Len einfach küsste. Len riss die Augen auf und stieß seinen Doppelgänger von sich bevor er aus der Kabine stürmte und zurück zu Miku an seinen Arbeitsplatz kehrte.
"Hach das wäre auch zu einfach gewesen", sagte Leon bevor er durch den Spiegel verschwand. Len nahm sich den Bericht und tat so als wenn alles normal wäre. "Dann werde ich ihn mir mal durchlesen", sagte er und las ihn. Nach einer Stunde war er fertig. "Ganz schön lang und ja Miku du hast recht er braucht ziemlich viele Abänderungen. Gleich morgen werden wir damit anfangen", sagte Len und packte seine Sachen da nun Feierabend war. Gemeinsam mit Miku ging er zum Bahnhof und fuhr mit ihr zusammen mit dem Zug. Sie wohnte zwar weiter weg als er doch beide fuhren mit der gleichen Linie. Als er Zuhause angekommen war ließ er sich Badewasser ein. Nachdem er in die Wanne gestiegen war versank er in seinen Gedanken und ließ die Ereignisse des Tages Revue passieren.

My Twin Love (Len x Len)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt