Kapitel 3.

58 3 1
                                    

Da die Beiden immer noch nicht aufhören, darüber zu diskutieren, ob ich total verrückt geworden bin und in die Klapse sollte oder es etwas Gutes ist, dass ich mich für die Fans interessiere und man das feiern muss, gehe ich einfach einen Schritt zur Seite. Zum Vorschein kommt Valerie, die sich bisher hinter mir versteckt hat. Sofort hören die beiden Streithähne auf zu streiten und schauen Sie mit großen Augen an. "Boa ist die süß" Fabian ist ganz außer sich.

"Hey, ich bin Valerie, bekomme ich von euch auch noch ein Autogramm?" fragt die Kleine zuckersüß. Jetzt kann sich Marco auch nicht mehr halt. "Awww natürlich kleine, gib mal den Block her" sofort schaut sie ihn böse an "ich bin nicht Klein!!" der Älteste in der Band ist jetzt leicht überfordert mit der Situation, da sich ihre Stimmung so schnell geändert hat. Ich versuch derweil, mir das lachen zu verkneifen, weil das einfach so süß aussieht. Der sonst immer so taffe Marco ist schon fast am verzweifeln, da die kleine Valerie ihm immer noch böse wegen 'Kleine' ist. Ein Blick auf Fabian zeigt mir, das es dem Gitarristen genau so geht.

Leider ist der Spaß vorbei, als Ben zu uns kommt. "Jungs, wir muss langsam los, der nächst Termin wartet nicht. Mit dir Aron rede ich später noch." sofort nicken wir drei und machen uns auf dem Weg zum Auto "und was ist mit meinem Autogramm?" frägt Valerie ganz traurig. "tut mir leid Keine, Zeit ist Geld." Ben kann manchmal ziemlich ruppig sein. "Komm schon eine Minute haben wir doch sicher noch Zeit" versuche ich zu überreden, noch kurz zu warten. Die Keine ist mir doch irgendwie ans Herz gewachsen. Unser Manager schaut mich fragend an. "Bitte?" leg ich noch oben drauf "Okay, aber nur ganz kurz." "Yes" Fabian rennt schon fast zur Kleinen zurück, dicht gefolgt von Marco. Ich geh etwas langsamer zurück und wuschele ihr nur kurz durchs Haar "Tschüss Große" "Tschau Engelchen" ist ihre schlicht Antwort.

Später im Auto grinsen Drummer und Gitarrist um die Wette. Ich schau wie immer genervt aus dem Fenster. Ein Wunder das Ben mich wegen dem Auftritt im Studio noch nicht angesprochen hat. Er ist aber anscheinend viel zu beschäftig mit telefonieren und Sachen in seinem Laptop einzugeben, versprochen hat er es aber ja, also komme ich da auch nicht mehr aus.

Der Nächste Termin ist ein Fotoshooting für das neue Album und zwei neue Poster von uns. Zum Glück wurden wir da nochmal extra geschminkt und ich durfte mit Feuer rumspielen, was meine Laune nochmal puscht. Natürlich nur das mit dem Feuer. Das Schminken und Umziehen ist meiner Meinung nicht so wichtig, aber in diesem Thema ist meine Meinung nicht wichtig.

Marco flirtet wieder einmal mit unserer Visagistin. Das macht er immer wieder, anfangs hat es zwar nicht gut geklappt. Vor drei Wochen hat es aber gefunkt und sie sind doch zusammen gekommen. Hätte jemand mit mir gewettet dass sie ihm mal eine Chance gibt, hätte ich eine Menge Geld verloren.

Da unser nächstes Album Feuerregen heißt, arbeiten wir mit zwei Feuerkünstlern, zwei Geschwister, er heißt Tallinn und sie Tara. Beide sind recht cool drauf, weshalb wir relativ schnell ein paar ordentliche Bilder haben.

Tara wollte mir sogar ein paar Tricks beibringen, wobei ich aber beinahe Marcos Haare abgesenkt habe. Danach war Ben noch angepisster auf mich... Upps.

Danach geht es zum Glück nachhause. Wie ich mich schon auf das Essen freue, denn mehr als den Kaffee am Morgen, hat mein Magen noch nichts gesehen.

"Aroa, kann ich noch kurz mit dir reden?" Ben schaut mich streng an, weshalb ich nicht einmal daran denke zu widersprechen. Fabian und Marco schleichen still an mir vorbei. Beider wissen dass ich jetzt Ärger bekommen.

"Ja klar. Können wir aber reingehen? Mir wird langsam kalt." Frage ich, warte aber nicht auf eine Antwort, sondern gehe einfach schon ins Haus, dass uns gestellt wir.

"Aron... Es kann nicht mehr so weiter gehen." Fängt mein Manager das Gespräch an.
"Was soll das heißen? Willst du mich aus der Band werfen?" Frage ich leicht aufgebacht, aber immer noch mit normaler Stimme, damit meine beiden Bandkollegen nichts von dem Gesagten mitbekommen.
"Gott nein, du bist zu wichtig, um dich einfach rauszuwerfen und zu ersetzten. Aber weiter machen wie zuvor können wir auch nicht. Ich habe heute es schon genug Ärger von ganz oben bekommen, dass ich nicht schon früher etwas unternommen habe."
"Was wollen die Typen eigentlich? Ich schieß mich nicht täglich ab, habe nicht tausend one night stand mit Fans und nehme auch keine Drogen. Also was wollen sie?"
"Dass du keine Ausraster in der Öffentlichkeit hast, oder was machst das dem Image der Band schadet." Betrübt schaut er zum Fliesenboden unter uns.
"Und was genau wollen sie machen? Mir einen Maulkorb verpassen?" Meine Stimme zittert leicht, teils von Angst, größten Teils aber vor angestauter Wut.
"Nein, dass konnte ich zum Glück verhindern, du wirst aber zu einem Psychiater geschickt." Geschockt schaue ich ihn an. Einen Psychiater, das ist sogar noch schlimmer als ein Maulkorb.
"Was??"
"Keine Widerworte. Sie kommt Morgen um 10 Uhr und sonst immer Montags und Donnerstags zur selben Zeit."

Hallo Leute.
Ich lebe noch, auch wenn vermutlich ein paar die Hoffnung aufgegeben hat. Zu verdanken habt ihr es @RomyWelli   Und der Tatsache dass ich schon wieder Urlaub hab.

Eure Penelle

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 19, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Tränen der MusikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt