„Kate, aufwachen!", hörte ich eine Stimme, die mich weckte. Ich öffnete die Augen und sah mich um. Vor mir saß Lucy. „Die Bomber sind weg und meine Mama sagt, dass sie dich mit uns auf das Land schickt!", erzählte sie mir. Ich stand auf und folgte Lucy in ihr Haus – besser gesagt das was noch davon übrig war! Fenster scheiben waren eingebrochen und alles lag durcheinander. „Ah guten Morgen Kate!", sagte Ms. Pevensie, die an einem Schreibtisch saß und irgendetwas schrieb. „Guten Morgen Ms. Pevensie", begrüßte ich sie ebenso. Plötzlich kam Lucy und ihre Geschwister die Treppe runter. Alle hatten sich angezogen und hatten Koffer dabei. „So wir fahren jetzt zu dir und dann an den Bahnhof.", sagte Ms. Pevensie und wir stiegen in das Auto ein.
Wenig später waren wir bei mir zu Hause. Ms. Pevensie und ich stiegen aus und ich traute meinen Augen nicht. Die eine Seite des Hauses war abgebrannt, doch die andere Hälfte war nur leicht beschädigt. Das heißt, mein Zimmer und das von meinen Eltern war noch da...meine Eltern! Und schon rannte ich in das Haus. „Mama? Papa?", rief ich, aber niemand antwortete. Ms. Pevensie, die hinter mir stand, sagte leise: „Es tut mir leid!" Ich nickte nur und ging hoch in mein Zimmer, um meine Sachen zu packen.
Anziehsachen, ein Buch und die Kette von meiner Mutter, die viel Wert war, packte ich schnell in einen Koffer ein. „Weißt du Kate, ich habe darüber nachgedacht, dich bei mir aufzunehmen, da du ja keine Familie mehr hast.", sprach Ms. Pevensie plötzlich. „Das würden sie tun?", fragte ich überrascht, da wir uns erst seit ein paar Stunden kannten. Sie nickte und ich fiel ihr um den Hals. „Danke", flüsterte ich dabei.
Als wir schließlich am Bahnhof ankamen, verabschiedeten sich die Pevensie 's von ihrer Mutter und Lucy weinte dabei. Als ich an der Reihe war, flüsterte sie mir noch zu: „Keine Sorge, ich Regel das mit dem adoptieren." Nachdem wir uns alle verabschiedet hatten, band man irgendeine Karte an uns. Als wir nach langem Suchen einen Platz bei zwei anderen Kindern im Zug gefunden hatten und unsere Koffer aufgeräumt hatten, wanken wir Ms. Pevensie zum Abschied. Ich setzte mich an das Fenster, gegenüber von Edmund. Ich lächelte ihm kurz zu und ich sah wie seine Mundwinkel auch kurz aufzuckten.
Während der Fahrt schaute ich nach draußen und dachte immer an meine Eltern. Als wenig später die zwei anderen Kinder ausstiegen, sah ich wie die Frau, die sie abholte, sie argwöhnisch betrachtete. Ich schluckte. Hoffentlich kommen wir zu jemand nettes... Nach einiger Zeit, begann Lucy mich auszufragen: „Wie alt bist du?" „13" „Dann bist du so alt wie Edmund, er ist nämlich auch 13. Wann hast du Geburtstag?" „12. November" „Ok also einige Monate später als Edmund"
Als der Zug schließlich hielt, standen wir da, wie bestellt und nicht abgeholt. Wir wussten nur, dass uns eine Ms. MacReady abholen würde, mehr nicht. Plötzlich hörten wir ein Auto heranfahren und rannten zur Straße. Doch das Auto fuhr nur Hupend an uns vorbei. „Und jetzt?", fragte ich und bekam nur ein Schultern zucken zurück. „Na komm, los lauf!", hörten wir plötzlich eine Frauenstimme. Die Frau kam auf einer hölzernen Kutsche mit einem Pferd vor uns zum Stehen. „Ms. MacReady?", fragte Peter sie. „Ich fürchte so ist es. Ist das alles? Mit mehr seid ihr nicht gereist?", fragte sie uns und wir schüttelten die Köpfe. „Na wenigstens etwas...einsteigen.", redete sie weiter und wir stiegen in die Kutsche.
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Book of Love
FanfictionKate verliert im Krieg ihre Eltern und wird von den Pevensie 's aufgenommen. Was sie mit ihnen alles erlebt, das könnt ihr hier lesen... Buch 1 ______________________ Teil 2: Book of Love 2 Teil 3: Book of Love 3