Mein Leben 2/5

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Meine Mutter blutete immer noch. Mein Vater sorgte sich um ihr und mein Bruder lief von mir weg, was mir so egal ist. Meine Familie ist nicht so wichtig, dann soll meine Mutter den Router nicht aus machen.

Nun starre ich alle drei an. Meine Mutter zittert vor Angst und weinte auch. Mein Vater saß neben ihr und tröstet sie und mein Bruder schaute mich an, als ob ich ein mieser Verbrecher wäre oder ein Mörder bin.

Anschließend gehe ich in mein Zimmer und schreie herum. Ich habe so einen Hass in mir und woher der Hass kommt weiß ich nicht. Ich höre wie sie über mich redeten, da kam nur schlechtes und das ich mich seit einigen Tagen oder auch Wochen angeblich verändert habe.

Meine Familie hat sich verändert und nicht ich. Nun sitze ich vor dem Laptop und fange vor lauter Wut an zu heulen. Ich begreife einfach nicht, warum man mich nicht leben lassen lässt, nur weil es früher kein Internet gab.

Dann komme ich auf die Idee nach einer Woche mal wieder meine Zähne zu putzen, die Zähne sind schrecklich gelb und es fehlt nicht mehr viel bis sie schwarz sind. Das haut mich echt um, nur eine Woche keine Zähne geputzt und schon hässlich gelb. Jetzt fange ich an zu putzen, denn es ist Mal wieder nötig.

Irgendwann wurde der Router von meinem Bruder angemacht und ich konnte endlich wieder spielen, dass macht mich echt glücklich. Plötzlich bekomme ich ganz merkwürdige Gedanken und höre auf zu spielen, ich gehe in den Keller und hole mir eine Alkoholflasche mit 0.5 Liter. Inzwischen spiele ich das Spiel weiter und nippe an der Alkoholflasche.

Bald habe ich die Alkoholflasche leer und hole mir die nächste hoch. Beim weiter spielen wurde ich öfters aggressiv und trinke dann Alkohol. Das wiederholte sich und ich weiß schon nicht mehr wie viele Flaschen ich leer habe.

Meine Sucht, die als ich neunzehn war beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt