2. Nina

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Wie gesagt, es interessiert niemanden... Außer meine einzige Freundin Nina, doch auch sie kann mir nicht helfen...
Ich kenne sie schon, seid ich denken kann. Sie ist mit mir durch dick und dünn gegangen, war immer für mich da. Doch jetzt muss ich für sie stark sein.
Sie hat Krebs. Blutkrebs - Läukamie
im Endstadium.
Ich müsste jetzt für Nina da sein. Aber meine eigenen Probleme machen mich so kaputt, ich habe nicht die Kraft sie zu Besuchen, ihr in die Augen zu sehen und zu sagen :"Nina, ich hab dich lieb... "
Nina ist immer für mich dagewesen. IMMER.
Ich bin ihr sooo unendlich dankbar dafür und würde IHR jetzt gerne helfen.
Aber ich kann ihre Krankheit nicht ändern. Läukamie kann im einen Moment gut heilbar sein, und im nächsten kann es die Person in den Tod reißen. Durch den Krebs stockt das Blut und gerinnt. Egal ob Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wenn die Krankheit Bösartig ist, ist sie sogut wie das Todesurteil. Nur durch ein Wunder besteht die Hoffnung doch geheilt zu werden. Und die Chance ist sehr sehr gering.
Nina weiß das alles nicht. Sie weiß nur das sie Krebs hat und in Behandlung ist.
Mittlerweile wacht sie oft nur mehr für 5 Minuten auf. Sonst schläft sie nur noch. Das haben mir ihre Eltern Mrs. und Mr. Miller erzählt. Und , dass ich Nina unbedingt besuchen solle, da sie nicht mehr viel Zeit hat...
"Vielleicht sollte ich Nina doch besuchen und nicht immer nur an mich denken... Nein ich kann nicht...
Ich muss...
aber... Nichts aber!"

Nach einigen Minuten fasse ich den Entschluss Nina zu besuchen. Trotz allen Problemen um mich herum. Sie ist und bleibt sie meine BFF.
Ich ziehe meine grüne Jacke und meine Timberlands an und mache mich auf den Weg ins Krankenhaus. Meine Eltern schlafen, so wie jeden Tag, ihren Rausch vom Vortag aus und sowieso wäre es ihnen egal was ich mache...

Kaum setzte ich einen Schritt vor die Tür fühle ich das etwas nicht stimmt. Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit. Irgendetwas ist passiert...

Ich renne. Die Hauptstraße runter, durch den Stadtpark ins Krankenhaus hinein.
Dort angekommen und nach Luft ringend sage ich zur Dame an der Rezeption:"Miller, Nina Miller"
Daraufhin antwortet mir die Dame:"3 Stock,Onkologie, Zimmer 313"
Ich sprinte die Treppe hinauf in den dritten Stock. 310,311,312
"ahh hier, 313"

Langsam lässt sich die Tür mit einem leisen Knarren öffnen. Ich hole gerade Luft um Hallo zu sagen, doch mir Stockt der Atem

"Was will der denn bei Nina?"

So, das war jetzt mein 2 Kapitel. Wie hat es euch gefallen?❤️
Da der Prolog und Kapitel eins eher kurz waren, habe ich beschlossen ab jetzt ein Kapitel immer mindestens 600 wörter lang zu machen. Dann möchte ich mit jedem nächsten Kapitel die Wortanzahl bis 1000 steigern.

Wie findet ihre den Cut? Seid ihr neugierig?

Freue mich über Ideen und Kommentare❤️

~Antonia

Getanzt auf der Klinge des MessersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt