Kapitel 5.

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"Meinst du also." Grinste Louis, ich nickte. "Nun, da wäre ich mir nicht so sicher. Marie sieht nicht aus, dass kein Typ Interesse an ihr hätte. Vielleicht war ich auch einfach super und sie hat deshalb so geschrieen?" Gab er an. Ich merkte, dass er ziemlich angetrunken war. "Angeber." "Du glaubst mir nicht." Stellte Louis fest. Ich lachte. "Nein, echt nicht." Ich nahm einen großen Schluck aus der Flasche. Und noch einen. Dabei merkte ich, wie Louis mich musterte, mir auf die Brüste schaute. Das störte mich nicht, im Gegenteil. "Komm, wir gehen tanzen." Wir quetschten uns durch die Leute, direkt vor die Bühne und bewegten uns zur Musik. Louis zog mich an sich, ich schwang die Hüften und sang laut mit. Louis legte seine Kopf an meinen, umschlang mich eng von hinten. Irgendwann war wieder die Flasche leer, ich musste dringend zur Toilette. "Muss aufs.. Klo." Versuchte ich, Louis klar zu machen. "Okay.. ich komme.. mit." Lallte er, wir stolperten zu den Häuschen. Ich erleichterte mich endlich. Louis wartete draußen auf mich, zog mich sofort wieder an sich.

"Besser?" ""Ja." Grinste ich, umschlang ihn. Wir suchten den Weg zurück, verliefen uns aber. Verwirrt blieb er stehen. "Wo müssen wir'n lang?" Wir schauten uns an. "Mh.. vie..vielleicht ja hier." Gluckste ich, zeichnete eine unsichtbare Linie über seinen Bauch. Vom Hosenbund zu seinem Kinn, zog ihn daran zu mir herunter und küsste ihn gierig. Louis ließ sich sofort drauf ein, packte mir an den Hintern. Wenn er so gut im Bett war, wie er küsste, hatte er nicht übertrieben. "Zum.. Zelt?" Fragte ich, Louis nickte. Kichernd fanden wir schließlich das Zelt der Jungs. Kaum waren wir darin verschwunden, zog Louis mir mein Shirt aus. Lachend krochen wir in seine Kabine, wo ich dann auch meinen Rock verlor.

"Ich.. ich beweise's dir.. wie g..gut ich bin." Stammelte Louis total besoffen. Ich konnte mich nicht mehr länger zurückhalten und schlief mit ihm. Louis bewies sich wirklich als fantastisch. Ich wusste gar nicht, wohin mit meinen Glücksgefühlen, schrie sie raus. Laut stöhnend drehten wir uns, ich war über ihm. Bestimmte unser Tempo, welches ihn ziemlich verrückt zu machen schien. Langsamer, dann wieder schneller, Louis keuchte. Er stöhnte meinen Namen, wir kamen fast gleichzeitig. "Heilige Scheiße." Japste ich, Louis zog sich zurück und deckte uns zu. "Du.. wolltest mir ja nicht.. glauben." Triumphierend schaute er mich an. "Jaja.. du bist echt.. der Wahnsinn." Gab ich zu, wir schliefen augenblicklich ein.

Sichtwechsel Marie

Die letzte Nacht hatte ich alleine in unserem Zelt verbracht. Wo Lina war, wusste ich nicht. Ich hatte mich irgendwann mit Harry und Liam, den ich gestern Abend erst kennengelernt hatte, in eine andere Ecke verzogen. Liam hatte ein Mädchen dabei gehabt. Wir hatten uns echt gut unterhalten. Die Band hatte sich durch das Internet gefunden und jetzt spielten sie schon seit drei Jahren als One Direction kleinere Konzerte. Das hier war ihr bisher größter Auftritt gewesen. Ich hatte ihnen versprochen, mir eine CD von ihnen zu kaufen, wenn es irgendwann mal welche gab. Ich verließ das Zelt, um zu duschen. Wo war eigentlich Louis gewesen? Ich mochte ihn. Auch, wenn wir nüchtern noch nicht viel miteinander geredet hatten. Und nicht nur, weil er echt gut gewesen war, in der Nacht. Nein, ich mochte ihn echt gern. Nach dem Duschen ging ich zum Zelt der Jungs, um Lina zu suchen.

Niall und Harry saßen davor, sonnten sich. "Guten Morgen." Begrüßte ich sie, Harry lächelte mich an. "Hey. Du siehst ja richtig frisch aus." "Bin ich auch. Hab ja heute keinen Kater." Grinste ich, schaute mich um. "Ist Lina hier?" "Ja, die schläft noch." "Oh, bei wem?" "Louis." Harrys Antwort war wie ein Schlag ins Gesicht. Augenblicklich war meine gute Laune verflogen. "Achso. Super." Ohne ein weiteres Wort machte ich kehrt. Irgendwie war ich echt sauer auf meine Freundin. Sie wusste ja nicht, dass ich Louis sehr mochte. Aber.. ach man. Trotzdem war ich wütend. Als sie später zurück kam, verlor ich jedoch kein Wort darüber. Ich wollte uns das Festival nicht vermiesen. Und ich wollte noch die Möglichkeit haben, Louis näher zu kommen. Damit meine ich nicht, wieder mit ihm zu schlafen. Vielleicht konnte ich mich ja mit ihm anfreunden? Ich cremte mich mit Sonnenmilch ein, während Lina sich Sachen aus ihrem Rucksack suchte. "Ist Lou im Zelt?" "Nein." "Wo ist er?" "Duschen." Ohje. Ich flüchtete aus dem Zelt. Die Spannung war ja fast sichtbar. "Gehe zu den Jungs." Rief ich noch, machte mich auf den Weg. Aufgewühlt fiel ich neben Harry auf die Decke.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 16, 2013 ⏰

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