Living Soul

Teil 3

Jack's Sicht

Jack hörte einen Knall. Zehn Meter neben ihm explodierte etwas, doch er lief weiter. Er war mitten im Krieg zwischen der USA und Kanada 2036. Die USA war einmal das militärisch stärksteLand, doch jetzt konnte es jeder mit der USA aufnehmen. Das Mittel hierfür war nicht etwa eine Bombe oder ein neues Kriegsschiff, es war eine Erfindung für die die Menschheit noch nicht bereit war. Ein neuartiger, riesiger Roboter, der den Vorteil der Stärke des Roboters mit dem Verstand der Menschen vereint. Jedes Land baute sich mehrere und ließ Tausende neue Soldaten ausbilden, um einen Krieg zu beginnen. Eine Bombenexplosion riss Jack wieder aus den Gedanken. Er schmiss sich in einen Graben und erwiderte das gegnerische Feuer. Er wusste schon gar nicht mehr, wie viele Menschen er getötet hatte, er wollte es auch gar nicht. Das gegnerische Feuer verebbte. Als nach 1 Minute noch nichts passierte, wollte er schon anfangen zu jubeln, doch die Kanadier hatten überhaupt nicht aufgehört zu kämpfen, sie warteten nur auf ihren großen Verbündeten.

Ein riesiger Roboter wurde von vier Helikoptern auf die gegnerische Seite geflogen. Jack war zu gebannt, um zu rennen. Erst als der Roboter auf dem Boden aufkam und die Druckwelle drohte Jack umzuwehen, lief er los. Er hörte wie hinter ihm alle die nicht rechtzeitig losgelaufen waren von den heißen Strahlen des Roboters getroffen wurden und verglühten. Selbst die besten Panzer schmolzen einfach, als der Strahl sie berührte. Ein Lasergeschütz der USA feuerte zurück, doch der Riese trug keine Schäden davon. Ein Soldat nach dem anderen verbrannte oder wurde von dem Roboter zerquetscht. Jack lief so schnell er konnte, doch der graue Riese kam immer näher. Er sah sich um und sah, dass der Roboter ihn fast mit der Hand erreichen könnte. Doch der Roboter schoss nicht, er bewegte sich auch nicht mehr. Zwei Raketen trafen den Roboter von der Seite und warfen ihn um. Scheinbar war die Energie des Roboters erschöpft. Jack konnte es nicht fassen. Er hatte es überlebt! Er ging zum Lager zurück, doch es war fast leer. Nur noch zwanzig seiner Kameraden saßen am Tisch und aßen. Die Schlacht war noch nicht vorbei, das wussten sie, doch sie hatten schon verloren.