Die Wette

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Disclaimer: Diese Fanfiktion ist eine genehmigte Übersetzung. Ihr findet das Original auf Wattpad unter dem Namen. "The Quidditch Bet" von "rebbeccarenwick". Die Charaktere gehören J.K. Rowling.

Die Quidditsch-Wette

Kapitel 1

Im neuaufgebauten Quidditsch Stadion von Hogwarts herrschte Totenstille. Sogar die Slytherin Fans waren fassungslos. Harry Potter stand mit dem Schnatz in der Hand in der Mitte des Feldes, aber er hatte das Spiel für Gryffindor nicht gewonnen. Sie hatten wegen 10 Punkten gegen Slytherin verloren. Draco Malfoy grinste triumphierend. Er war vielleicht kein so guter Sucher wie Potter, aber dieses Mal hatte er ihnen taktisch in den Arsch getreten.

Der Blonde hatte seine gesamte Slytherin-Gerissenheit benutzt, um ein Team zusammenstellen, das auch gewinnen würde, ohne den Schnatz zu fangen. Er selbst hatte den Sommer über trainiert und seine Position des Slytherin-Suchers gegen die des Jägers getauscht. Dieses Jahr suchte er keinen persönlichen Ruhm. Sein einziges Ziel bestand darin, Gryffindor zu schlagen und Hogwarts zu zeigen, dass das Haus Slytherin vielleicht am Boden lag, aber keinesfalls abgeschrieben war. Außerdem war Harry sowieso ein besserer Sucher als er selbst es jemals sein würde. Und jetzt war er zu groß und schwer geworden und würde niemals schneller als Potter sein. Aber Harper war clever und glänzte damit, beinahe keine Aufmerksamkeit zu erregen. Er konnte das Quidditsch Feld durchfliegen ohne dass ihn mehr als ein paar Leute bemerkten.

Draco dachte sowieso, dass er ein besseren Jäger abgab. Er liebte das temporeiche Gefecht. Um sich herum hatte er ein neues Team aufgebaut. Theo Nott auf der einen und Astoria Greengrass auf der anderen Seite. Das Slytherin Team nahm zwar traditionell keine Mädchen auf, aber Draco fand das veraltet und er hatte Astoria den Sommer über auf einem Besen fliegen sehen. Sie hatte Talent und mit ihrem guten Aussehen verwirrte sie die gegnerischen Spieler. Diese Taktik wurde auch mit großer Freude und Erfolg an dem hoch aufgeschossenen, schlaksigen Dummkopf Weasley angewandt. Dieser hatte so viel Zeit damit verbracht, Astoria zu begaffen, dass er über die Hälfte der Bälle, die sie auf das Tor schoss, hinein ließ.

Crabbe dagegen war offensichtlich nicht da, er verbrannte schließlich letzten Mai im Raum der Wünsche. An seine Stelle hatte Draco jetzt die einschüchternde Millicent Bullstrode aufgestellt, zusammen mit Gregory Goyle. Millie hatte sich in ihrem ersten Spiel selbst übertroffen. Sie hatte mehrere Spieler verletzt und Dean Thomas sogar für das gesamte Spiel aus dem Verkehr gezogen. Er residierte nun für die nächsten paar Tage in der Krankenstube und erholte sich von einer Gehirnerschütterung und einem gebrochenen Bein.

Draco konnte nicht anders, er musste Weasley einfach selbstgefällig angrinsen. Dieser war blass geworden, als er die Anzeigetafel gesehen hatte. Das geschah dem Idioten recht.

Weasley hatte Draco ein paar Tage vor dem Spiel für eine Wette aufgesucht. Wenn Gryffindor gewann, würde Draco ihm seinen funkelnagelneuen Feuerblitz II überlassen. Weasley dagegen hatte nichts, was er verwetten konnte, da er immer noch lächerlich arm war. Aber Draco hatte nach einer Option gesucht, die das goldene Trio auseinander bringen würde. Er hatte die Wette nur unter der Bedingung akzeptiert. Wenn Gryffindor verliert, würde er ein Date mit Hermione Granger, außergewöhnlicher Bücherwurm und feste Freundin von Ron Weasley, bekommen. Er hatte erwartet, dass Weasley einen Rückzieher machen würde, aber zu seiner Überraschung hatte der eingeschlagen. Beide hatten die Wette mit einem unbrechbaren Schwur besiegelt, damit keiner von beiden abspringen konnte.

Seinen neuen Feuerblitz II zu verlieren, kümmerte Draco nicht im Geringsten. Er hatte mehr als genug Geld um sich am nächsten Tag einen Ersatz zu bestellen. Aber seine eigene Freundin an den Kapitän des gegnerischen Teams zu verwetten, war etwas komplett anderes. Teuflisch lächelnd sah Draco zu wie Granger Weasley in eine tröstende Umarmung zog. Er wettete, dass sie ihn nicht mehr so bereitwillig aufmuntern würde, nachdem sie erfahren hatte, was er getan hatte.











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