It's over

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Kapitel 3: It is over

Bis sie am Gryffindor Turm bei Rons Raum ankam, konnte sich Hermine zurückhalten. Dann explodierte sie.

Neville lag unschuldig auf seinem Bett und las ein Kräuterkunde-buch als sie hereinstürmte. „Neville, wärst du so lieb und würdest wo anders weiterlesen?", fragte sie höflich.

Er wollte schon ablehnen, doch als er in ihr Gesicht sah und ihren unglaublich zornigen Blick sah, bemerkte er, dass etwas nicht stimmte. Und Rons besorgtem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hatte es etwas mit ihm zu tun. Neville war nicht jemand, der sich gerne in die privaten Angelegenheiten anderer Leute einmischte, also sprang er auf und mit einem "Sicher doch Hermine" verschwand er blitzschnell aus dem Zimmer.

Nachdem Neville weggegangen war, sprach sie einen Schweigezauber über den Raum. Hermine wollte nicht, dass jemand die schamvollen Details von Rons bescheuerter Wette hörte. „Würde es dir etwas ausmachen, mir genau zu erklären, was du getan hast??" fragt sie in einer trügerisch ruhigen Stimme.

Ron wechselte von einem Fuß auf den anderen und schaute denn Boden an. „ Ich habe möglicherweise eine Wette über das heutige Quidditschspiel mit Malfoy geschlossen.", sagte er.

„Und was waren die Bedingungen dieser Wette?" fragte sie noch einmal.

„Ich hätte seinen Feuerblitz II bekommen, wenn Gryffindor gewonnen hätte. Und er sollte ein Date mit dir bekommen wenn Slytherin gewinnen würde." erklärte ihr Freund. Er erkannte erst jetzt, wie schlecht die Bedingungen der Wette waren.

Hermine schloss ihre Augen und zählte bis 10 während sie ein paar Mal tief ein- und ausatmete. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie mit einem Mord davonkommen würde. Egal wie berechtigt er den Umstände entsprechen waren. „Warum würdest du zu so etwas Unsinnigem zustimmen?"

Er sah in das wütende Gesicht seiner Freundin. „Ich wollte seinen Besen, aber ich kann mir keinen leisten", murmelte er.

Das gab Hermine den Rest. „ Ich kann nicht glauben, dass du deine Freundin verleihen würdest, nur um einen Scheiß Besen zu gewinnen Ronald Weasley!", schrie sie.

„Ich hab dich nicht verliehen Hermine!" versuchte Ron beruhigend zu sagen.

Hermine ging auf ihn zu und er ging ihr schnell aus dem Weg. „Wirklich! Deine eigene Freundin and den Kapitän der gegnerischen Mannschaft zu verwetten, ist also nicht das gleiche wie verleihen?"

„Ich dachte nicht, dass wir verlieren würden. Ich meine, Harry hat vor dem heutigen Spiel noch nie gegen Slytherin verloren!"

„Oh, jetzt fühl ich mich ja gleich viel besser Ronald!" sagte sie sarkastisch. „Na ja, du musst dir jemand anderen suchen, den du Mafoy übergeben kannst. Ich weigere mich nämlich auch nur in seine Nähe zu gehen, geschweige denn auf ein Date."

Ron sah sie gequält an. „Hermine, du musst" sagte er.

„Ich muss gar nichts Ronald. Ich gehöre nicht dir also kannst du mich auch nicht verwetten!", schrie sie.

Wir haben einen unbrechbaren Schwur gemacht.", murmelte er.

Sie starrte ihn für ein paar Sekunden an, sprachlos von der schieren Unverfrorenheit und Dreistigkeit ihres so-genannten festen Freundes.

„Hast du die Fähigkeit zum Denken verloren?", rief sie aus. „Also, wenn ich nicht auf dieses Date gehe, wirst du sterben?"

Ron wusste, wenn er schlau war, würde er die Klappe halten. Also nickte er bloß.

Hermine warf ihre Hände in die Höhe und ging furios im Zimmer auf und ab. „Mit dir macht man wirklich etwas durch Ronald Weasley! Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du gedacht hast, ein Besen , ein Stück Holz an dem an einem Ende Äste runterhängen, wäre wichtiger als die Gefühle deiner Freundin!", schrie sie.

„Du kannst deiner Freundin Lebwohl küssen. Ich hab es satt, mich mit deinem gefühlslosen Benehmen rumzuärgern. Du hast mich nicht nur heute bei dem Spiel lächerlich gemacht, indem du Astoria Greengrass nachgesabbert hast, sondern jetzt auch noch diesen Stunt abgezogen.

Ron sah Hermine geschockt an. Das sollte nicht passieren. Sie hätten heiraten, intelligente, rothaarige Kinder bekommen und glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben sollen. „Du kannst nicht mit mir Schluss machen! Hermine, ich liebe dich!"

Ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Du hast eine lustige Art und Weise das zu zeigen. Mich an Draco Malfoy zu verwetten ist nicht gerade eine Liebeserklärung! Aber das ist eigentlich überhaupt nicht das Hauptproblem. Es ist nur ein Symptom dafür, was an unserer Beziehung alles falsch läuft."

„Was meinst du?", fragte er ahnungslos wie immer.

„Ich meine, dass du keinen Funken Respekt vor mir zeigst. Du checkst andere Mädchen vor meinen Augen aus und flirtest mit ihnen. Ich hab dich nicht zum Teufel gejagt, weil ich dachte du würdest aus dieser Fase herauswachsen. Aber das ist der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt. Ich bin keine Ware, die du für etwas anderes eintauschen kannst.", sie schäumte vor Zorn. „ich hab es satt vor allen Leuten wie eine Idiotin dazustehen. Kein Mann der Welt ist das wert!"

Sie stürmte aus dem Zimmer und stieß gegen Harry und Ginny, die nervös in der Nähe der Tür standen. Sie hielt sich nicht damit auf, anzuhalten und den beiden irgendwas zu erzählen. Sie musste von hier verschwinden bevor sie Ron verhexte oder schlimmeres. Bücher waren so viel attraktiver als Jungs. Die gaben dir Wissen und zertrampelten nicht währenddessen dein Herz.


Review!

Die Quidditsch WetteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt